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Die Förderung fließt im Rahmen der so genannten bayerischen Gigabit-Richtlinie und kommt mehr als 680 Adressen in der Kreisstadt zugute.

(ty) Die Stadt Pfaffenhofen erhält aus dem Fördertopf der "Gigabit-Richtlinie" des Freistaats eine Zuwendung in Höhe von mehr als 2,22 Millionen Euro. Das geht aus aktuellen Presse-Mitteilungen hervor, die aus dem bayerischen Finanz- und Heimat-Ministeriums sowie vom hiesigen Landtags-Abgeordneten Karl Straub (CSU) veröffentlicht wurden. Demnach fließen genau 2 225 213 Euro in den Gemeinde-Bereich von Pfaffenhofen – zur Glasfaser-Erschließung von 683 Adressen. "Eine entsprechende Zusage durch die Regierung von Oberbayern sei bereits unter Dach und Fach", so Straub.

"Eine flächendeckende Gigabit-Versorgung spielt eine wichtige Rolle als zentraler Standort-Faktor und ist in unserer digitalisierten Welt von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, Institutionen und nicht zuletzt auch für alle Bürger", unterstreicht  Straub. Hochqualifizierte Fachkräfte bevorzugten Arbeitsplätze in Regionen mit guter Internet-Anbindung.

Durch eine gut ausgebaute Netzinfrastruktur werde eine Region als attraktiver Arbeitsort wahrgenommen. Schnelles Internet bedeute somit auch einen nicht zu unterschätzenden Wettbewerbs-Vorteil, erklärt der CSU-Abgeordnete in einer Presse-Information.

"Unser Ziel in Bayern ist Gigabit bis in jedes Haus", proklamiert der bayerische Finanz- und Heimat-Minister Albert Füracker (CSU). "Diesem Ziel kommen wir wieder einen großen Schritt näher." Leistungsfähige Netze seien Grundvoraussetzung für den gesamten digitalen Alltag und das "Tor zur Welt".

Der Freistaat engagiere sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um eine bestmögliche Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger insbesondere in den ländlichen Regionen zu ermöglichen. "Dass Freistaat und Kommunen für dieses gemeinsame Ziel tatkräftig an einem Strang ziehen, zeigt das starke Engagement im Rahmen der bayerischen Gigabit-Förderung", so Füracker.

Insgesamt mehr als 31,9 Millionen Euro an Förderung für ihre digitale Zukunft erhalten nach Angaben des Ministeriums heute 15 Kommunen aus fünf verschiedenen Regierungsbezirken. "Damit sollen über 6700 Adressen mit Glasfaser ausgebaut werden", freut sich Füracker anlässlich des Bescheid-Versands an die jeweiligen Kommunen.

Mit der bayerischen Gigabit-Richtlinie hat der Freistaat nach Angaben aus Fürackers Ministerium den Weg geebnet und kann als erste Region in der Europäischen Union (EU) den Glasfaser-Ausbau auch dort fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (so genannte graue Flecken). Bislang seien über 1300 Gemeinden in das Förder-Verfahren eingestiegen. Bayerns ambitioniertes Ziel laute: "Gigabit bayernweit bis 2025".

Im Zuge der bayerischen Breitband-Förderung hat der Freistaat laut heutiger Mitteilung des bayerischen Finanz- und Heimat-Ministeriums seit dem Jahre 2014 mehr als 2,2 Milliarden Euro investiert. Damit werden, so heißt es weiter, mehr als 81 000 Kilometer Glasfaser im Freistaat verlegt. "Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förder-Verfahrens und den Umfang der Förder-Gebiete", teilt das Ministerium mit.


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