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Sie wurden auf Initiative von Jugend-Parlament und CSU angeschafft, sind gratis nutzbar und helfen auch bei Problemen mit Kinderwagen oder Rollstuhl.

(ty) Seit vergangener Woche sind vier Fahrrad-Reparatur-Stationen in Pfaffenhofen aufgebaut und einsatzbereit. Darauf hat die Stadtverwaltung heute hingewiesen. Die robusten Stahlblech-Säulen stünden ab sofort allen Bürgerninnen und Bürgern zur Verfügung – und zwar zur kostenfreien Nutzung. Zu finden seien sie am Gerolsbach neben dem Schyren-Gymnasium, am Beachvolleyball-Feld im Sportpark, in der Sharing-Garage zwischen Rathaus und Sparkasse sowie auf dem Bahnhofs-Vorplatz. "Sie bieten schnelle und unkomplizierte Hilfe, wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist und die Bremsen nachgestellt, der Lenker oder Sattel festgezogen oder Luft in den Reifen gepumpt werden muss", heißt es aus dem Rathaus.

An den Stationen stünden eine Vielzahl von Fahrrad-Werkzeugen zur Verfügung, erläuterte die Stadtverwaltung heute. So könne auf unterschiedliche Maul-, Torx- und Innen-Sechskant-Schlüssel, Schrauben-Schlüssel und Schrauben-Dreher sowie einen Reifen-Heber zurückgegriffen werden. Außerdem sei eine Kompressor-Luftpumpe mit Adaptern für alle Ventile integriert. "Ungeübten erleichtern die über einen QR-Code abrufbaren Reparatur-Anleitungen den Einsatz der Werkzeuge", heißt es weiter. Außerdem könnten eben nicht nur Pedalritter diese Stationen nutzen: Auch bei Kinderwagen oder Rollstühlen könnten sie hilfreiche Dienste leisten.

"Mit den Standorten am Gerolsbach, am Beachvolleyball-Feld und in der Sharing-Garage wurden Plätze gefunden, an denen viele Jugendliche unterwegs sind", freut sich Pascal Altendorf, ehemaliger Vorsitzender des städtischen Jugend-Parlaments. Noch während seiner Amtszeit im vergangenen Sommer hatte er sich als Vertreter des Gremiums für die Errichtung der Fahrrad-Reparatur-Stationen eingesetzt. "Und mit dem vierten Standort auf dem Bahnhofs-Vorplatz können die vielen Rad-Pendler den Service zentral nutzen", ergänzt CSU-Stadtrat Christian Moser. Seine Fraktion hatte die Aktion des Jugend-Parlaments mit einem parallelen, eigenen Antrag zur Schaffung solcher Reparatur-Stationen aktiv unterstützt.

Bürgermeister Thomas Herker (SPD) sieht die Service-Stationen als weiteren Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen und zukunfts-orientierten Ausrichtung der Kommune. "Nicht zuletzt die hohen Spritpreise der jüngsten Vergangenheit haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, Mobilität neu zu denken", sagt er. Gerade im Stadtgebiet mit kurzen Wegen sei das Fahrrad eine echte Alternative zum Auto. Oft sei man schneller und vor allen Dingen auch gesünder unterwegs. "Wir wollen die Pfaffenhofenerinnen und Pfaffenhofener beim Umstieg aufs Rad unterstützen und werden die Infrastruktur für Radfahrer, aber auch Fußgänger, weiter verbessern", versichert Herker. Einen strukturierten Überblick sowie Vorschläge für weitere Maßnahmen stellt er für den Abschluss des aktuell in Erarbeitung befindlichen Nah-Mobilitäts-Konzepts im Herbst in Aussicht.

 


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