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Hintergrund der Ausschreibung ist das Ulrichs-Jubiläum 2023/24. Den Sieger erwartet ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro.

(pba) Die Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, hat zum bevorstehenden Ulrichs-Jubiläum 2023/24 zu Ehren des Bistums-Patrons einen Kompositions-Wettbewerb ausgeschrieben. Gesucht wird, so heißt es in einer Presse-Mitteilung, eine deutsche Messe "von ökumenischem Charakter". Zwei Teile der Messe müssten bis spätestens 31. Oktober dieses Jahres eingereicht sein. Den siegreichen Komponisten erwarte ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro. Die Schirmherrschaft für den Wettbewerb hat Bischof Bertram Meier übernommen.

Die Aufgabe, die es zu bewältigen gilt, ist in der Wettbewerbs-Ausschreibung umrissen: Erwartet werde die Komposition einer "inhaltlich gehaltvollen, aber im technischen Schwierigkeitsgrad leicht aufzuführenden deutschen Messe für Amateur-Musikerinnen und -Musiker unter Einbeziehung der singenden Gemeinde". Eingereicht werden müssten mit dem Kyrie und Sanctus zunächst jedoch nur zwei Teile daraus. Der Sieger werde dann mit der Erstellung des gesamten Werks für gemischten Chor, Gemeinde und Orgel beauftragt, erklärt Pater Stefan Kling, Leiter des Amts für Kirchenmusik.

"Wir hoffen, dass eine Messe entsteht, an die sich alle Kirchenchöre und Instrumental-Gruppen gerne herantrauen, und die dauerhaft die Gottesdienste in unserem Bistum musikalisch bereichert", so Kling. Voraussetzung für die teilnehmenden Komponistinnen und Komponisten sei es, ausschließlich Kompositionen einzureichen, die bislang weder aufgeführt noch veröffentlicht worden seien. Der Sieger übertrage der Diözese Augsburg "das Recht zur Uraufführung des prämierten und beauftragten Werks im Rahmen der Ulrichs-Woche 2024", heißt es in der Ausschreibung, die weitere Details zu Form und Inhalt der einzureichenden Sätze beinhaltet.

Bewertet werden die eingesandten Werke nach Angaben aus der Diözesen-Verwaltung schließlich von einer sechsköpfigen Jury, die den Preis auch teilen oder auf dessen Vergabe verzichten kann. Das Gremium besteht den Angaben zufolge aus dem Wiener Professor Peter Planyavsky, Peter Bader (Chor-Direktor an der Basilika St. Ulrich und Afra), Christian Barthen "Kirchenmusik-Direktor bei St. Anna", Domkapellmeister Stefan Steinemann, Pater Stefan Kling OPraem und für die liturgische Beratung Domvikar Ulrich Müller (Leiter des Fachbereichs Liturgie und Bbischöflicher Zeremoniar).

Zur Eröffnung der Ulrichs-Woche im vergangenen Jahr hatte der Augsburger Bischof Bertram Meier ein Ulrich-Doppel-Jubiläums-Jahr als pastorale Initiative ausgerufen. Das festliche Jahr beginnt mit dem Ulrichs-Fest 2023 und findet seinen Abschluss in der Ulrichs-Woche 2024. Anlässe für das Jubiläums-Jahr sind die Bischofs-Weihe des Heiligen Ulrich (923) vor 1100 Jahren sowie dessen Tod (973) vor 1050 Jahren. Vorbereitet und koordiniert wird das Festjahr durch das "Bischöfliche St.-Ulrich-Komitee" unter dem Vorsitz von Bistums-Historiker und Domkapitular Thomas Groll.


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