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Trotz Corona sind die Sternsinger wieder unterwegs. Der Eröffnungs-Gottesdienst für die Diözese Augsburg findet in Schrobenhausen statt.

(pba/ty) Unter dem Leitgedanken "Lasst uns die Welt verändern! #GemeinsamGehts" ruft das Bistum Augsburg – zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – zur nächsten Sternsinger-Aktion rund um den Dreikönigstag am 6. Januar auf. "Mit Maske, einer Sternlänge Abstand, einer kontaktlosen Spenden-Übergabe und reichlich Desinfektionsmittel im Gepäck werden die Jungen und Mädchen den Segen zu den Menschen bringen und für benachteiligte Kinder in aller Welt sammeln", heißt es aus der Pressestelle der Diözese. "Pfarreien, in denen corona-bedingt keine Haussegnungen durchgeführt werden können, sind eingeladen, die Aktion anhand kreativer Ideen trotzdem durchzuführen."

Die diözesanweite Eröffnung der bevorstehenden Sternsinger-Aktion im Bistum Augsburg findet laut heutiger Mitteilung heuer im kleinen Rahmen in Schrobenhausen statt. Bischof Bertram Meier werde dort am Mittwoch, 29. Dezember, ab 10 Uhr einen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche "St. Jakob" feiern. Stellvertretend für alle Königinnen und Könige der Diözese werden den Angaben zufolge corona-bedingt nur die Sternsingerinnen und Sternsinger der Pfarreien-Gemeinschaft Schrobenhausen bei dieser Messe dabei sein. Bei der letzten Dreikönigs-Aktion beteiligten sich nach offiziellen Informationen Mädchen und Buben aus 842 Pfarreien der Diözese Augsburg. Durch ihr Engagement sammelten sie mehr als zwei Millionen Euro für notleidende Kinder auf der ganzen Welt. 

"Auch wenn uns die Corona-Pandemie noch immer einiges abverlangt, freue ich mich sehr, dass die Sternsinger-Aktion wieder stattfinden kann", erklärt Peter Frasch. Er ist theologischer Referent des Bischofs und Diözesan-Referent der Abteilung Weltkirche. "Dabei bin ich überzeugt, dass die Verantwortlichen vor Ort erneut Wege finden werden, den Segen Gottes zu den Menschen zu bringen", so Frasch. "Gerade in dieser Krisenzeit brauchen wir gute Nachrichten." Verantwortlich für die diözesane Sternsinger-Aktion seien die Abteilung Weltkirche des Bistums Augsburg, der Augsburger Diözesen-Verband des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Ministranten-Referat des bischöflichen Jugendamts.

 

"Um die Sternsinger-Aktion in alternativer Form umzusetzen stehen den Verantwortlichen in den Pfarreien viele kreative Ideen zur Verfügung", heißt es aus der Diözesen-Verwaltung in Augsburg. So gebe es zum Beispiel die Möglichkeit "Sternsinger-Balkon-Konzerte" zu organisieren, einen "Segens-Drive-In" für vorbeifahrende Autos anzubieten, die Kinder in einem "Sternsinger-Fahrrad-Korso" auf den Weg zu schicken oder einen Stern aus Teelichtern im Seniorenheim zu entzünden. Diese sowie viele weitere Anregungen seien bundesweit auf der Internet-Seite des Kindermissionswerks gesammelt worden und sollen zum Nachmachen einladen; hier der direkte Link.

Unter dem Leitwort "Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit" machen die Sternsinger heuer auf die mangelnde Gesundheits-Versorgung von Kindern in Afrika aufmerksam. "Denn viele Mädchen und Jungen in Ländern des globalen Südens wachsen unter schwierigen gesundheitlichen Bedingungen auf", so die Diözese Augsburg. Anhand von Beispiel-Projekten in Ägypten, Ghana und dem Südsudan solle aufgezeigt werden, wie sich das Wohlergehen von Kindern durch die Hilfe der Sternsinger verbessere. "Gottes Liebe gilt allen Menschen, besonders den Kranken und Schwachen", sagt Frasch. "Daher ist es wunderbar, wenn unsere Königinnen und Könige auch in diesem Jahr wieder die Botschaft der Hoffnung verkünden und zugleich für notleidende Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt sammeln."


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