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Wolnzach: Bürgermeister Jens Machold (CSU) blickt auf das zu Ende gehende Jahr in seiner Gemeinde und wirbt für Respekt sowie Rücksichtnahme und Wohlwollen.

(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht auch heuer wieder die Ausführungen aller 19 Rathaus-Chefs aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Nachfolgend lesen Sie die Gedanken von Jens Machold (CSU), Gemeinde-Oberhaupt von Wolnzach:  

"Liebe Wolnzacherinnen und Wolnzacher,

hoffnungsvoll gingen wir in das Jahr 2021 und es wäre falsch zu sagen, dass sich all diese Hoffnungen bewahrheitet haben. Aber genauso falsch wäre die Behauptung, es sei alles in dem Jahr eine einzige Katastrophe gewesen. Das ist den Menschen gegenüber nicht fair, die sich immer für das Gemeinwohl einsetzen und gerade in schwierigen Zeiten alles geben. Es ist auch jenen gegenüber nicht fair, die ihre Ansprüche zurückstellen und versuchen, mit weniger zufrieden zu sein.

Sicherlich haben uns Lock-Downs, Maßnahmen und Vorgaben alle hart getroffen. Jeder Einzelne hatte seinen Beitrag dazu zu leisten und jedem wurde viel abverlangt. Veranstaltungen mussten abgesagt, Termine, Planungen und Träume verschoben werden und auch traurige und leidvolle Augenblicke zählt das Jahr 2021. Nach wie vor ist es ein andauernder Spagat zwischen Lebensqualität, Schutz, Sicherheit und dem Bemühen, dass das eine das andere nicht ausschließen soll.

 

Doch lassen Sie uns auch dankbar sein. Für unsere ärztliche Versorgung in Wolnzach und das, was unsere Praxen, Apotheken und Einrichtungen im Gesundheits-Sektor leisten. Denn gerade jetzt wird bewusst, wie gut wir im Vergleich zu andernorts aufgestellt sind.

Bringen wir all unseren Firmen, die durch die Pandemie hart getroffen wurden und dennoch Arbeitsplätze bieten, unseren Respekt entgegen. Nehmen wir das Angebot an und kaufen vor Ort!

Lassen Sie uns die Anstrengungen Engagierter, die sich in Vereinen und Einrichtungen mehr denn je für unseren attraktiven Lebensraum eingesetzt haben, sehen und von ihrer Begeisterung anstecken.

Freuen wir uns über kleine Gesten, die uns im Jahreslauf zuteil wurden.

Ich bin stolz, hier leben zu dürfen. Fürs neue Jahr wünsche ich mir genug Toleranz, damit Menschen nicht funktionieren müssen, sondern Fehler machen dürfen, um daraus zu lernen. Ich wünsche mir mehr Wohlwollen und eine positive Einstellung Anderen und Neuem gegenüber. Lassen Sie uns das neue Jahr mit noch mehr gegenseitiger Rücksichtnahme angehen.

Allen, die sich stets für unser schönes Wolnzach und die Menschen vor Ort bemühen, gilt mein großer Dank.

Da aufgrund der aktuellen Situation Bürgerversammlungen nicht stattfinden können, werden wir kurz vor Weihnachten unsere Weihnachtsgrüße zusammen mit einer Präsentation zu den wichtigsten Inhalten unserer Arbeit online veröffentlichen.

Jetzt wünsche ich Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest mit Ihren Lieben und einen guten Rutsch in ein glückliches und gesundes Jahr 2022.

Ihr Jens Machold"

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