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Hintergrund ist einerseits eine Reihe von vergifteten Wildtieren und andererseits eine Serie von Sachbeschädigungen.

(ty) In den Gemeinde-Bereich von Geisenfeld und Reichertshofen sind gestern Beamte von der berittenen Polizei unterwegs gewesen. Bei der zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld, die dafür Unterstützung von der Reiterstaffel des Münchner Polizeipräsidiums erhalten hatte, spricht man von einem "präventiven Naturschutz-Einsatz". Hintergrund ist einerseits eine Reihe von vergifteten Wildtieren und andererseits eine Serie von Sachbeschädigungen. Über mehrere Stunden bestreiften die Polizeireiter gestern die gezielt ausgewählten Gebiete und klärten dabei auch Passanten über die nach wie vor ungeklärten Taten auf.

Anlass der Aktion im Bereich des Heideweihers bei Reichertshofen seien mehrere Fälle von vergifteten Wildtieren im Frühjahr gewesen, erklärt Klement Kreitmeier, der Leiter der Polizei-Dienststelle in Geisenfeld. In diesem Zusammenhang hatte es, wie damals berichtet, bereits im Juli einen ähnlichen Einsatz gegeben. Der nun erneute Einsatz hatte laut Kreitmeier abermals zum Ziel, "die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, verdächtige Personen anzutreffen und weitere Hinweise zu den Taten aufzufinden". Auf Anfrage unserer Redaktion teilte er heute mit, dass von den Beamten keine Giftköder entdeckt worden seien und dass es auch sonst keine verdächtigen Festgestellungen gegeben habe.

Ähnlich verhielt es sich bezüglich des Einsatz-Hintergrundes im Bereich der "Nöttinger Heide" bei Geisenfeld. In diesem Gebiet hatte es nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion "eine Vielzahl von Sachbeschädigungen im Zusammenhang mit Naturschutz-Aufklärung" gegeben: Im Laufe des Jahres seien bereits mehrfach Informations-Tafeln der bayerischen Staatsforsten und der Unteren Naturschutz-Behörde mutwillig zerstört beziehungsweise entfernt worden. "Auch hier sollten mit Unterstützung der Reiter-Staffel eine Sensibilisierung in der Öffentlichkeit und das Antreffen verdächtiger Personen erfolgen", so Kreitmeier.

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