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Züge werden umgeleitet oder durch Busse ersetzt. Hintergrund sind die finalen Arbeiten der 60 Millionen Euro teuren Modernisierung.

(ty) Auf Hochtouren laufen derzeit nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) die Bauarbeiten im Bahnhof von Pfaffenhofen. Ab dem 22. November sei der umgebaute Bahnhof dann nach rund 1,5 Jahren wieder ohne Einschränkungen für die Reisenden nutzbar: Die neuen Durchfahrtsgleise für den Fernverkehr, der neue Bahnsteig 1 und das zugehörige elektronische Stellwerk sowie die neue Oberleitungsanlage gehen in Betrieb. Zum Abschluss der Arbeiten kommt es zu Änderungen im Fernverkehr zwischen München und Nürnberg. Im Regional-Verkehr werden die Züge zwischen Baar-Ebenhausen und Reichertshausen durch Busse ersetzt. Nachfolgend die Details.

 

Die bedeutendste Information für die Passagiere fasst die Deutsche Bahn wie folgt zusammen:  Vom 17. November um 1.30 Uhr bis 22. November um 3.30 Uhr verkehre kein Zug am Bahnhof von Pfaffenhofen. Entsprechende Fahrplan-Informationen werden Internet auf der Seite https://bauinfos.deutschebahn.com/bayern veröffentlicht. Alle Fahrplan-Änderungen werden außerdem in der elektronischen Fahrplan-Auskunft im Internet unter www.bahn.de und an den Fahrkarten-Automaten eingearbeitet.

"Während des Bau-Finales vom 17. bis 21. November werden die Fernverkehrszüge zwischen München und Nürnberg über Augsburg umgeleitet beziehungsweise enden/beginnen vorzeitig in Nürnberg", teilte die DB offiziell mit. Und weiter heißt es: "Regionalzüge werden zwischen Baar-Ebenhausen und Reichertshausen durch Busse ersetzt. Zwischen Nürnberg und München besteht zweistündlich die Möglichkeit, über Augsburg zu fahren. Die Regionalzug-Verbindung Nürnberg – Augsburg wird während der Baumaßnahme bis München verlängert. "

 

Seit April vergangenen Jahres ist viel passiert: DB-Netz errichtete zunächst eine Stützwand für den neuen Bahnsteig 1, dann wurde das Gleisbett im südlichen Bereich des Bahnhofs verbreitert. Im nächsten Schritt baute man den alten Bahnsteig 1 sowie die Mittel-Bahnsteige zurück, ehe die Gleise 1 bis 4 neu gelegt werden konnten. Anschließend folgten eine neue Oberleitungs-Anlage, Lärmschutz-Wände, Signal-Anlagen und als Herzstück ein elektronisches Stellwerk samt neuer Leit- und Sicherungs-Technik bei Signalen und Weichen.

In diese neuen Anlagen investierte die Deutsche Bahn nach eigenen Angaben rund 60 Millionen Euro. Wegen der umfangreichen Arbeiten war der Bahnhof teilweise oder komplett gesperrt. Über mehrere Monate konnte immer nur ein Gleis genutzt werden. "Im Vordergrund des Bau-Finales stehen letzte Arbeiten an der Oberleitung sowie der Anschluss an das Stellwerk", erklärt die DB. "Abschließend folgen Rest- und Rückbau-Arbeiten bis Sommer 2022 ohne Auswirkungen auf den Zugverkehr."


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