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Die Arbeitslosenquote beträgt hier aktuell 2,2 Prozent. Für die gesamte Region liegt sie bei 2,5 Prozent.

(ty) Der August ist in Bayern traditionell ein Urlaubs- und Ferien-Monat. "Die Zeit zwischen dem Schul- und Ausbildungs-Ende im Juli und der bevorstehenden Aufnahme einer neuen Beschäftigung, eines Schulbesuchs oder eines Studiums im September und Oktober führt in einer ganzen Reihe von Fällen zu vorübergehender Arbeitslosigkeit", erklärt Johannes Kolb, der Leiter der Agentur für Arbeit in Ingolstadt, zur jüngsten Entwicklung auf dem regionalen Arbeitsmarkt. "Die Zunahme um 153 Personen erklärt sich deshalb vorrangig aus dem Anwachsen beim Personenkreis der Unter-25-Jährigen und ist temporärer Natur."

Zum Ende August sind laut heutiger Mitteilung in der Region – also im Stadtgebiet von Ingolstadt sowie in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen – insgesamt 7223 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vorjahr – noch ganz im Zeichen der Folgen des ersten Corona-Lock-Downs – waren 1784 Personen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen.

Zum Vergleich: Im August 2019, also vor der Pandemie, zählten die Arbeitsagenturen für die Region 6007 Jobsuchende. Die Arbeitslosenquote pendelt sich im zu Ende gehenden August für die Region auf 2,5 Prozent ein, was einen Anstieg um 0,1 Punkte gegenüber Juli bedeutet. Zum Vergleich: Vor einem lag der Wert noch bei 3,1 Prozent.

Derzeit seien den Vermittlungs-Fachkräften in der Region insgesamt 3832 Stellen zur Besetzung gemeldet. Das sei ein spürbarer Anstieg zum Vorjahr (plus 552), im Vergleich zum Vor-Krisen-Niveau allerdings deutlich weniger. Vor zwei Jahren warteten 4706 Arbeitsplätze auf Besetzung.

Zum Start in das neue Ausbildungsjahr bieten sich den noch nicht fündig gewordenen Bewerbern beste Möglichkeiten, eine passende Lehrstelle zu finden: "Aktuell sind noch über 1000 Berufs-Ausbildungsplätze unbesetzt", berichtet Kolb. "Wichtig ist jetzt, dran zu bleiben. Unsere Expertinnen und Experten der Berufsberatung bieten allen Ausbildungs-Suchenden gerne eine umfassende Unterstützung an. Ich empfehle allen Schülerinnen und Schülern, die unschlüssig sind oder die passende Stelle weiterhin suchen, mit unserer Berufsberatung unter (08 41) 93 38 - 88 8 Kontakt aufzunehmen."

 

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen ist im August urlaubs- und ferienbedingt leicht angewachsen. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen hat sich um 47 Personen auf 1651 erhöht. Gegenüber dem August des Vorjahrs bedeutet dies einen Rückgang um 348 (August 2019 insgesamt: 1285 Arbeitslose). Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,2 Prozent (Vormonat: 2,1 Prozent, Vorjahr: 2,6 Prozent). Das Arbeitsplatz-Angebot umfasst momentan 1050 offenen Stellen, das sind 27 weniger mehr als im Vormonat und 105 mehr als vor einem Jahr.

Im Stadtgebiet von Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im August saisonal bedingt leicht erhöht. Sie stieg um 34 Personen auf 2941, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 648 bedeutet (August 2019 insgesamt: 2115 arbeitslose Personen). Dies ergibt, wie im Vormonat, eine aktuelle Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent (August 2020: 4,4 Prozent). Aktuell gibt es 1209 unbesetzte Stellen, das sind 14 mehr als im Vormonat und 76 mehr als im Vorjahr.

Auch im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im August saisonal bedingt leicht angestiegen. Zum Ende des Monats wurden 1229 Personen als arbeitslos gezählt, 31 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der arbeitslosen Landkreis-Bürger um 452 (August 2019 insgesamt: 1179 arbeitslose Personen). Die Arbeitslosenquote veränderte sich gegenüber Juli nicht und verbleibt bei 2,1 Prozent (Vorjahr: 2,9 Prozent). Der Bestand an vakanten Stellen beträgt 692, sechs mehr als im Vormonat. Vor Jahresfrist waren 553 Arbeitsplätze unbesetzt.

Im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit im August urlaubs- und ferienbedingt leicht zu. Zum Stichtag waren 1402 Personen arbeitslos gemeldet, 41 mehr als im Vormonat (August 2019 insgesamt: 1110 arbeitslose Personen). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 336 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende August 1,8 Prozent (Vormonat: 1,8 Prozent, Vorjahr: 2,3 Prozent). 881 Arbeitsstellen – 57 mehr als im Juli und 232 mehr als vor Jahresfrist – sind den Vermittlungs-Fachkräften als vakant gemeldet.


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