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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Besonderes Auto für die Ausbildung

(ty) Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen hat eine zukunftsweisende Investition in die Ausbildung der Kfz-Mechatroniker am staatlichen beruflichen Schul-Zentrum in Neuburg an der Donau getätigt und einen VW-Golf-GTE mit Hybrid-Antrieb für den Praxis-Unterricht beschafft (Foto oben). "Als Sachaufwandsträger ist es dem Landkreis sehr wichtig, unseren künftigen Fachkräften die bestmögliche Ausbildung zu bieten und diese gut für das Berufsleben zu rüsten", betont Landrat Peter von der Grün, der sich bei einem Besuch der Schulwerkstatt bereits ein Bild von dem neuen Fahrzeug gemacht hat.

Zusammen mit dem Fachlehrer-Kollegium ist Schul-Leiter Matthias Fischer stolz auf den Neuzugang im Fuhrpark: "Damit sind wir eine der wenigen Berufsschulen bundesweit, die über ein solch hervorragend ausgestattetes Hybrid-Schulungs-Fahrzeug verfügen." Bei dem neuen VW Golf handelt es sich jedoch laut Landratsamt nicht um ein Auto mit Straßen-Zulassung. Dieser Pkw sei speziell für Ausbildungs-Zwecke ausgestattet. Das so genannte Schnittfahrzeug mache alle wichtigen Komponenten des Fahrzeugs zugänglich und ermögliche so einen direkten Zugriff für Messungen.

Dank der speziellen Ausstattung könnten typische Werkstatt-Situationen simuliert werden. Dadurch sei eine praxisnahe Vermittlung der Ausbildungs-Inhalte möglich. Die Auszubildenden könnten beispielsweise Diagnosewege erlernen und diese in einzelnen Arbeits-Aufträgen am Schulungs-Fahrzeug unmittelbar anwenden. "Unser neuer Hybrid-Golf besitzt alles, was das Lehrer- und Schülerherz begehrt", sagt Fischer.

Einchecken mit der "Luca"-App in Manching

(ty) Wer in Manching zu einem Termin ins Rathaus kommt oder Bücher in der Bibliothek ausleihen möchte, muss keine Formulare mehr zur Kontakt-Verfolgung ausfüllen. Die Gemeinde bietet den Besuchern laut eigener Mitteilung nun auch die Möglichkeit an, sich über die "Luca"-App anzumelden. "Damit soll dem Gesundheitsamt Pfaffenhofen die Kontakt-Verfolgung im Falle einer Infektion mit dem Corona-Virus erleichtert werden", erklärte ein Gemeinde-Sprecher. Damit unterstütze die Kommune auch die Bemühungen des Landkreises sowie des Kommunal-Unternehmens für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS), das auch schon Gastronomen und andere Unternehmer über den Einsatz der "Luca"-App informiert habe.

Um sich selbst in Räumen oder Institutionen einchecken zu können, müsse der Nutzer in der App auf dem Smartphone alle Kontakt-Daten wie Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse hinterlegen. Diese würden verschlüsselt gespeichert und nur mit Erlaubnis an das Gesundheitsamt übermittelt. Im Rathaus von Manching zum Beispiel im Einwohnermeldeamt angekommen, scanne der Besucher mit seinem Smartphone den zur Behörde gehörenden QR-Code und meldet sich an. Nach dem Termin könne er sich in der App wieder abmelden. Die Gemeinde gebe auf Anfrage des Gesundheitsamts die verschlüsselten Daten frei und ermögliche so die schnelle Kontakt-Aufnahme mit Besuchern, die sich zum selben Zeitpunkt ebenfalls registriert hatten. Lesen Sie auch: Kampf gegen Corona: Landratsamt nutzt die "Luca"-App

 

Kostenlose Energie-Sprechstunden

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die regelmäßigen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. Am kommenden Montag, 17. Mai, können sich interessierte Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an diesem Abend jeweils zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Rathäuser am Brückentag geschlossen

(ty) Am kommenden Freitag, 14. Mai, dem so genannten Brückentag nach dem Feiertag "Christi Himmelfahrt", bleiben das Pfaffenhofener Rathaus und das Verwaltungs-Gebäude am Sigleck geschlossen. Das wurde aus der Stadtverwaltung angekündigt. 

Auch das Rathaus von Manching sowie die Außenstellen wie Kindertagesstätten und die Bibliothek bleiben am kommenden Freitag wegen des Brückentags geschlossen. Das wurde von der Gemeinde-Verwaltung mitgeteilt. Die Manchinger Notfall-Rufnummern von Wasserwerk (01 72 - 89 27 79 9) und Kläranlage (01 72 - 82 06 14 8) seien selbstverständlich erreichbar.

 

Zeugen-Suche in Schrobenhausen I

(ty) In der Nacht zum gestrigen Montag haben bislang unbekannte Täter die Tür zu einer Gaststätte am Lenbachplatz in Schrobenhausen aufgehebelt und sind auf diese Weise in das Gebäude eingebrochen. Wie die Polizei heute mitteilte, klauten die Täter einen vierstelligen Euro-Betrag. Die Ermittlungen laufen. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 -0 erbeten.

Zeugen-Suche in Schrobenhausen II

(ty) Am vergangenen Wochenende sind durch Steinwürfe mehrere hochwertige Glasscheiben an der Aussegnungshalle des Neuen Friedhofs in Schrobenhausen an der Neuburger Straße demoliert worden. Dabei entstand laut Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. "Erkenntnisse zu den Tätern liegen derzeit nicht vor", so ein Polizei-Sprecher. Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 -0 erbeten.

Kreis Freising: Rinder dürfen nicht mehr gegen BVD geimpft werden

(ty) Rinder dürfen im Landkreis Freising ab Samstag, 15. Mai, nicht mehr gegen Bovinen-Virus-Diarrhoe (BVD) geimpft werden. Außerdem können geimpfte Tiere nicht in andere Ställe gebracht werden. Das Landratsamt hat nach eigener Mitteilung eine entsprechende Allgemein-Verfügung erlassen, die eben am kommenden Samstag in Kraft tritt. Bei der Bovinen-Virus-Diarrhoe handele es sich um eine weltweit verbreitete Virus-Infektion des Rindes. Die Erkrankung könne sowohl symptomlos verlaufen als auch mit Durchfällen, respiratorischen Problemen und Leistungsabfall einhergehen. Vereinzelt komme es jedoch auch zu schweren Verläufen mit Todesfällen.

"Infiziert sich ein trächtiges Tier, kann es zu Aborten und Missbildungen oder zur Geburt von unterentwickelten und lebensschwachen Kälbern kommen", heißt es weiter. Bei Infektion des Fetus zwischen dem 30. und 90. Trächtigkeitstag könne ein persistent BVDV-infiziertes Kalb, auch PI-Tier genannt, entstehen. "Diese bilden selbst keine Antikörper und scheiden lebenslang große Mengen des BVD-Virus aus. Sie spielen daher eine Hauptrolle bei der Übertragung." PI-Tiere selbst könnten wiederum an einer Sonderform der BVDV-Infektion erkranken, der so genannten Mucosal-Disease (MD).

Infolge langjähriger Bekämpfungs-Programme nach Maßgabe der nationalen BVDV-Verordnung seit dem Jahr 2011 trete die BVD in Deutschland nur noch sehr vereinzelt auf. Mit Inkrafttreten des neuen EU-Tiergesundheits-Rechts am 21. April können Mitgliedstaaten oder Zonen von Mitgliedstaaten den Status "seuchenfrei" in Bezug auf die BVD erlangen beziehungsweise sich optionale Tilgungs-Programme genehmigen lassen. Bayern habe die entsprechenden Anträge bei der EU-Kommission gestellt.

"Die in diesem Zusammenhang vom Landratsamt Freising erlassene Allgemein-Verfügung ist eine Maßnahme, die mit diesem Antrag einhergeht", erklärt ein Behörden-Sprecher. "Sie beinhaltet sowohl das Verbot der Impfung von Rindern gegen die Infektion mit dem BVD-Virus als auch ein Einstallungs-Verbot für geimpfte Rinder. Diese Vorgaben der Allgemein-Verfügung gelten ab 15. Mai." Vorsorglich weise das Veterinäramt Freising darauf hin, dass alle BVDV-unverdächtigen, nicht gegen die Infektion geimpften Rinder von einem schriftlichen oder elektronischen Nachweis über die BVDV-Unverdächtigkeit des jeweiligen Rindes begleitet werden müssten. Bei Fragen sei das Veterinäramt unter Telefon (0 81 61) 60 0 - 123 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Digital-Offensive in der bayerischen Justiz

(ty) Die elektronische Akte wird im Freistaat an sechs "Pilotgerichten" erprobt. Diese sind die Landgerichte Landshut, Regensburg und Coburg, seit Herbst 2019 das Amtsgericht Straubing, seit Sommer 2020 das Amtsgericht Dachau sowie seit diesem Jahr auch das Oberlandesgericht München. Da die Pilotphase an den Landgerichten bereits erfolgreich durchgeführt worden sei, erfolge am Landgericht in Ingolstadt nun die erste Regeleinführung. Ab Montag, 17. Mai, setzt das Gericht bei neuen Zivilverfahren erster Instanz nur noch elektronische Akten ein, wie jetzt angekündigt wurde. Der bayerische Justizminister Georg Eisenreich sagte: "Die Welt wird immer digitaler. Deshalb treibt die Justiz die Digital-Offensive weiter voran. Das verkürzt Verfahren, erspart Wartezeiten und schützt in Zeiten der Pandemie die Gesundheit der Prozess-Beteiligten."

Dem Beginn der Einführung der elektronischen Akte ging laut Ministerium eine mehrjährige erfolgreiche Pilotierung voraus, in der bis heute über 37 000 Verfahren rein elektronisch geführt wurden. "Die Erfahrungen bei der Pilotierung der elektronischen Akte sind sehr positiv. Gerade bei der Vielzahl an Diesel-Klagen können die Vorteile der elektronischen Akte auch in Ingolstadt genutzt werden", so Eisenreich. "Noch im Laufe dieses Jahres soll die Regeleinführung der E-Akte in Zivilverfahren – neben den Pilotgerichten und dem Landgericht Ingolstadt – an sieben weiteren bayerischen Landgerichten erfolgen." Der elektronische Rechtsverkehr sei bereits bei allen Gerichten im Freistaat eingeführt.

Das Landgericht Ingolstadt setzt den Angaben zufolge neben der E-Akte auch auf Video-Technik. Die Richterinnen und Richter haben dort seit Jahresbeginn knapp 250 Verhandlungen in Zivilsachen über eine Video-Konferenz-Anlage durchgeführt. "Beim Ausbau der Video-Verhandlungen setzt die bayerische Justiz auf ein Zwei-Säulen-Konzept", so Eisenreich. Säule 1: Bis Ende Juni sollen alle 99 bayerischen Gerichte mit Video-Konferenz-Anlagen ausgestattet sein (im April 2021 waren es 78). Säule 2 ist die Freigabe von "Microsoft Teams" für Video-Verhandlungen. "Nach der erfolgreichen Pilotierung wurde der Einsatz nun bayernweit freigegeben", so der Minister.

Im Zivilprozess gebe es bereits weitreichende Möglichkeiten für den Einsatz von Video-Technik. Der Justizminister fordert, die Möglichkeiten für den Video-Einsatz im Strafverfahren zu erweitern: "Wenn Zeugen etwa wegen Reisebeschränkungen nicht im Gerichtssaal erscheinen können, sollten sie in der Hauptverhandlung per Video vernommen werden können." Eisenreich bedankte sich bei Elisabeth Kurzweil, der Präsidentin des Landgerichts Ingolstadt: "Für Ihr großes Engagement bei der Digitalisierung der Justiz in Ingolstadt darf ich mich bei Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich bedanken."


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