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Studierende der Landwirtschafts-Schule in Pfaffenhofen hatten beim bayernweiten Biodiversitäts-Wettbewerb die Goldmedaille errungen und sich 1200 Euro gesichert.

(ty) Studierende von der Dr.-Hans-Eisenmann-Landwirtschafts-Schule in Pfaffenhofen hatten – wie berichtet – beim bayernweiten Biodiversitäts-Wettbewerb "Erzeugung gestalten, Arten erhalten" für Land- und Hauswirtschafts-Schulen mit einem Rebhuhn-Projekt die Goldmedaille errungen und sich damit 1200 Euro gesichert. "Jetzt haben die jungen Männer und Frauen mit dem gewonnenen Preisgeld einen weiteren Beitrag für mehr Artenvielfalt geleistet", wie das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) aus Pfaffenhofen heute mitteilte: Aus den Lebenshilfe-Werkstätten in Ingolstadt seien Nistkästen und Insekten-Hotels beschafft worden, die dort von Menschen mit Behinderung gebaut wurden.

Uwe Stelzer, der Leiter der Öffentlichkeits-Arbeit bei der Lebenshilfe Ingolstadt, habe es sich nicht nehmen lassen, die  angefertigten Produkte persönlich in Pfaffenhofen zu überreichen. Stellvertretend für alle Beteiligten seien die Stücke von den beiden Semester-Sprechern – Lukas Mühlbauer aus Walkersbach und Franz Felbermeier aus Lampertshofen – entgegengenommen worden. Sowohl Stelzer als auch Christian Wild, der Leiter des AELF in Pfaffenhofen, zeigten sich bei der Übergabe der Nistkästen und Insekten-Hotels begeistert von der Idee der jungen Landwirtinnen und Landwirte, heißt es in einer Presse-Information.

"Es freut uns sehr, dass die Studierenden auch nach der Schule weiterhin mit so viel Engagement dabei sind, das Bild der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit positiv darzustellen und sich sozial wie ökologisch zu engagieren", lassen sich Stelzer und Wild zitieren. Durch den Erwerb der Insekten-Hotels und Nistkästen werden nach den Worten von Behörden-Chef Wild auch gleich zwei wichtige Nachhaltigkeits-Ziele erreicht: Einerseits werde die Artenvielfalt im ländlichen Raum weiter gefördert und andererseits erfülle diese Investition einen guten sozialen Zweck in der Region.

Die laut AELF "hochwertigen Unterkünfte aus Holz" seien von den 22 Studierenden bereits auf ihren Höfen platziert worden. Dadurch seien dort weitere Lebensräume für Insekten – wie beispielsweise für Wildbienen-Arten, Florfliegen und Marienkäfer – geschaffen worden. Diese Arten seien teilweise vom Aussterben bedroht und dienten auch als Nützlinge – so ernährten sich beispielsweise die Florfliegen und Marienkäfer auch von Blattläusen und unterstützen somit das Öko-System dabei, im Gleichgewicht zu bleiben. 

Zum Hintergrund: 

Gold und Silber für junge Landwirte und Dorfhelferinnen aus Pfaffenhofen


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