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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Energie sparendes Flutlicht

(ty) Die Stadtverwaltung von Pfaffenhofen hat am Trainingsplatz neben dem Eisstadion neue, energie-sparende Flutlicht-Strahler installiert. Insgesamt wurden laut aktueller Mitteilung aus dem Rathaus acht alte Strahler durch neue LED-Lampen ersetzt (Foto oben). Durch diese Maßnahme sei der Energie-Verbrauch um mehr als die Hälfte verringert worden. "Jeder einzelne der alten Strahler hat 2000 Watt verbraucht, die neuen Lampen verbrauchen pro Strahler nur 880 Watt", wird dazu erklärt. Zudem verfüge die neue Beleuchtung über eine energiesparende Dämmerungs-Automatik, welche die Beleuchtung angepasst an die Helligkeit steuere. Die Umrüstung sei gefördert worden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags.

Neuer Veranstaltungs-Kalender für den Landkreis

(ty) Auch wenn die Corona-Krise noch nicht ausgestanden sei, freue man sich, heuer ein abwechslungsreiches Programm präsentieren zu können, heißt es auf den ersten Seiten des neuen Veranstaltungs-Kalenders für das Jahr 2021 im Kreis Pfaffenhofen. Wie das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS) findet, biete die rund 50-seitige Broschüre "eine große Vielfalt" – und zwar "von kreativen Führungen über traditionelle Feste bis hin zu sportlichen Events".

Zu den Höhepunkten zählten das große Museumsfest am 19. und 20. Juni im Kelten-Römer-Museum von Manching, das Fuchsburgfest von 25. bis 27. Juni in der Vohburger Innenstadt, der Pfaffenhofener Kultursommer oder auch die zentrale Ausbildungsmesse für den Landkreis am 25. September in Geisenfeld. "Neben ausführlichen Details finden überregional bedeutsame Feste der Nachbarlandkreise gleichermaßen Berücksichtigung", erklären die Macher. Und: "Familienfreundliche Angebote sind entsprechend gekennzeichnet."

"Die Entscheidung, ob wir den Kalender für dieses Jahr auflegen, ist uns nicht leichtgefallen. Nachdem wir uns jedoch alle wieder nach einem kleinen Stück Normalität sehnen, soll die Broschüre ein optimistischer Schritt in diese Richtung sein", so KUS-Leiter Johannes Hofner. Als Erweiterung zur Print-Version diene der Online-Veranstaltungs-Kalender unter www.kus-pfaffenhofen.de. Hier könne kurzfristig eingesehen werden, falls Veranstaltungen beispielsweise corona-bedingt abgesagt werden müssten oder neue Termine hinzuämen.

Eigene öffentliche Termine könnten mit Hilfe eines Online-Formulars direkt kostenfrei eingetragen werden. Die Suchfunktionen ermöglichten das Filtern nach bestimmten Rubriken, Zeiträumen oder Orten. Institutionen, Vereine und Verbände seien im Hinblick auf die Pandemie kreativ geworden und hätten mit der Durchführung alternativer Veranstaltungsformate großen Einfallsreichtum bewiesen.

Nachdem die Herbst-Aktionen im vergangenen Jahr auf große Resonanz gestoßen seien, werde man auch heuer mit spezifischen Veranstaltungsreihen auf die saisonalen und regionalen Besonderheiten im Landkreis eingehen, heißt es weiter aus dem KUS. Die Broschüre kann telefonisch unter (0 84 41) 4 00 74 40 kostenfrei angefordert oder unter www.kus-pfaffenhofen.de heruntergeladen werden. Sobald die Corona-Auflagen es wieder erlauben, sei sie ebenfalls an den bekannten Auslagestellen, im Landratsamt und bei den Gemeinde-Verwaltungen erhältlich.

CSU will Manching lebenswerter machen

(ty) Manching lebenswerter machen – das hat sich die hiesige CSU nach eigenem Bekunden auf die Fahnen geschrieben. Im Rahmen einer Online-Klausur erarbeitete das Vorstands-Gremium, so berichtet die Ortsvorsitzende Birgid Neumayr, hierzu neben vielen anderen Projekten eine Reihe von Anträgen an den Gemeinderat, die in den Haushalt dieses Jahres einfließen sollen. "Ein ansprechenderes Umfeld soll die Wohnqualität in Manching weiter verbessern", so Neumayr. "Pflanz- und Pflegearbeiten an exponierten Stellen in Manching, samt den Ortsteilen, sollen in Zukunft in die Hand professioneller Gärtnereien gelegt werden." Ein Betrag von 30 000 Euro solle dafür eingestellt werden, dies würde aus Sicht der Christsozialen auch den Bauhof entlasten.

Um die Erholungs-Qualität weiter zu erhöhen, sollen aus CSU-Sicht ferner 18 000 Euro für robuste Sitzbänke, die zur Rast einladen, eingeplant werden. Man habe hierfür einige schöne Standorte zusammengestellt, an denen derzeit Rastmöglichkeiten fehlten. Generell solle auf die Qualität des Wohn- und Freizeit-Umfeldes mehr Augenmerk gelegt werden. "Wenn die unmittelbare Umgebung einen höheren Erlebniswert besitzt, können auch energie-intensive Ausflugsfahrten eingespart werden", so die Manchinger CSU. 

"Freizeit und Erholung neu denken" sei angesagt, so Neumayr. Dies spiegle auch der Antrag zur Auffrischung der Spielplätze wider. "Altersgemischte Spielmöglichkeiten sollen angeboten werden, bestenfalls ergänzt von Fitness-Angeboten für die betreuenden Erwachsenen", heißt es dazu. Neumayr: "Es ist so wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen wieder verstärkt zur Bewegung angeregt werden, da das die Stärkung des Immunsystems fördert."

 

Nachhaltigkeits-App für die Region

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) hat im Rahmen des Wissens-Transfer-Projekts "Mensch in Bewegung" die kostenlose Anwendung "THInk Green" entwickelt. Diese soll laut THI sowohl Bürger der Stadt Ingolstadt als auch der Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen dabei unterstützen, ihr Leben nachhaltiger zu gestalten. Mit Hilfe von "THInk Green" erhalten die Nutzer den Angaben zufolge schnell und einfach Informationen zum Thema Nachhaltigkeit sowie zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

Um das eigene Konsumverhalten nachhaltiger zu gestalten, liefere die App einfache und wirkungsvolle Tipps, beispielsweise wie man Verpackungsmüll reduzieren könne oder Mikroplastik vermeide und worauf man beim Einkaufen achten sollte. Auch auf Fragen hinsichtlich nachhaltiger Mobilität oder wie man klimagerecht saniere, liefere die Anwendung Antworten. "Nutzer haben zudem die Möglichkeit zu testen, wie nachhaltig sie bereits leben und wo noch Potential steckt", erklärt die THI. "Wer mag, kann seine Antworten dem eigenen Landkreis zugänglich machen." So könnten die Gemeinden erfahren, wo die Bürger noch Handlungsbedarf sehen, um das Leben in der Region nachhaltiger zu gestalten. "THInk Green" ist unter diesem Link abrufbar.

 

"Ein Stück Tarif-Geschichte"

(ty) Die IG Metall setzt laut eigener Darstellung ein Zeichen für gerechte Arbeitsbedingungen in agil arbeitenden Unternehmen. Dazu habe die Gewerkschaft jetzt einen Tarifvertrag für die Beschäftigten der "Car.Software Org" (CSO) geschlossen. Das bundesweite Unternehmen mit Hauptsitz in Ingolstadt vereine die Software- und Steuerungs-Entwicklung für Marken wie Audi, Porsche und Volkswagen. Es solle bis 2022 rund 6500 Beschäftigte haben. Die CSO-Beschäftigten entwickeln mit agilen Arbeitsmethoden die Mobilität von morgen.

"Die besonderen Arbeitsanforderungen dieser Beschäftigtengruppen im Umfeld der Software-Entwicklung mussten in diesem Tarifvertrag Berücksichtigung finden. Mit dem Abschluss ist uns ein Stück Tarif-Geschichte gelungen", so Bernhard Stiedl, Erster Bevollmächtigter der IG-Metall Ingolstadt.

"Es war und ist uns wichtig, die Beschäftigten in Ingolstadt an dem gesamten Prozess zu beteiligen. Mit Online-Umfragen und digitalen Sprechstunden haben wir den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die zu einem großen Teil von der Audi-AG in die Car.Software-Org wechselten, die Möglichkeit der Information und insbesondere unseren Mitgliedern die Möglichkeit zur Mitsprache geboten", betont Tamara Hübner, Zweite Bevollmächtigte der IG-Metall Ingolstadt. 

Neben einem gerechten, kompetenzbasierten Entgelt-System regelt der Tarifvertrag laut Gewerkschaft selbstbestimmte Arbeitszeiten. Danach gelte grundsätzlich eine 35-Stunden-Woche. Mit einer Wahlarbeitszeit zwischen 28 und 40 Stunden könnten die CSO-Beschäftigten individuell davon abweichen. Eine vereinbarte Arbeitszeitbremse verhindere ausufernde Anforderungen an die Software-Entwickler und andere Beschäftigte.

Darüber hinaus erhalten die CSO-Beschäftigten laut IG-Metall mit dem Tarifvertrag ein Recht auf mobile Arbeit, Sabbaticals, 30 Urlaubs- und zehn Freistellungstage, ein 13. Monats-Einkommen, eine kontinuierliche Qualifizierung sowie eine Alters-Vorsorge. Als Besonderheit für die Branche sehe der Haustarifvertrag eine Evaluierung vor, zu der die IG-Metall Ingolstadt die Beschäftigten eng einbinden werde.

"Es war eine rasante Entwicklung von der Unternehmens-Gründung, der Betriebsratswahl bis zum fertigen Tarifvertrag. Darin haben wir passgenaue Lösungen für die moderne Arbeitswelt in tarifliche Regelungen gebracht. Das ist ein großer Erfolg und schafft Sicherheit und Verlässlichkeit für die Beschäftigten", ergänzt der CSO-Betriebsrats-Vorsitzende in Ingolstadt, Gerhard Retzer.

Was billiger wurde und was teurer 

(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, gemessen als Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im Januar bei 1,4 Prozent und damit wieder auf dem Niveau vor der temporären Mehrwertsteuer-Senkung. Die so genannte Kerninflationsrate, also der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, betrug 1,7 Prozent.

Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 3,5 Prozent gestiegen. Die Preise für Obst (+7,4 Prozent), Gemüse (+6,2 Prozent) sowie für Fleisch und Fleischwaren (+4,2 Prozent) erhöhten sich deutlich. Am Energiemarkt sind die Preise für Heizöl (-14,0 Prozent) und Kraftstoffe (-5,1 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr erheblich gesunken. Für Strom (+1,4 Prozent) sowie für Gas (+1,8 Prozent) mussten die Verbraucher hingegen Preissteigerungen hinnehmen. 

Die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten) verlief im Vergleich zum Gesamt-Index leicht unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sie sich im Januar um 1,3 Prozent. Bei einigen technischen Produkten waren im Januar die Preise im Vergleich zum Vorjahr niedriger. So konnten die Verbraucher insbesondere Fernsehgeräte (-0,3 Prozent) und tragbare Computer (-1,3 Prozent) günstiger beziehen als im Januar 2020.

Die Verbraucherpreise sind im Vergleich zum Vormonat Dezember insgesamt um 0,9 Prozent gestiegen. Binnen Monatsfrist gab es einen deutlichen Preisanstieg bei Heizöl (+15,6 Prozent), welcher sich in geringerem Ausmaß auch bei Kraftstoffen (+9,8 Prozent) zeigte. Diese Erhöhungen lassen sich zum Teil mit der Einführung der CO2-Steuer-Einführung begründen. Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Dezember merklich gestiegen (+3,2 Prozent). "Der Effekt des Endes der temporären Mehrwertsteuer-Senkung auf die Inflationsrate ist zwar deutlich erkennbar, kann aber nicht genau beziffert werden, da bei beobachteten Preisänderungen (online oder im Rahmen der Vor-Ort-Erhebung) nicht durchgängig und valide ein Zusammenhang mit der Steuersenkung herzustellen ist", so das Landesamt.

Mikrozensus ist gestartet

(ty) Heuer findet im Freistaat wie im gesamten Bundesgebiet wieder der Mikrozensus statt. Dabei handelt es sich um eine gesetzlich angeordnete Haushalts-Befragung, für die seit 1957 jährlich ein Prozent der Bevölkerung zu Themen wie Familie, Lebenspartnerschaft, Lebenssituation, Beruf und Ausbildung befragt wird. Für einen Teil der auskunftspflichtigen Haushalte kommt ein jährlich wechselnder Themenbereich hinzu, der in diesem Jahr Fragen zur Gesundheit beinhaltet. Die durch den Mikrozensus gewonnenen Informationen sind Grundlage für zahlreiche gesetzliche und politische Entscheidungen und deshalb für alle Bürgerinnen und Bürger des Landes von großer Bedeutung. So entscheiden die erhobenen Daten zum Beispiel mit darüber, wieviel Geld Deutschland aus den Struktur- und Investitions-Fonds der Europäischen Union (EU) erhält.

Aufgrund steigender Anforderungen, etwa im Bereich der Arbeitsmarkt- und Armuts-Berichterstattung, wurde der Mikrozensus für die Jahre ab 2020 überarbeitet. Neben der bereits seit 1968 in den Mikrozensus integrierten Arbeitskräfte-Erhebung der Europäischen Union (LFS – Labour Force Survey) sind seit 2020 auch die bisher separat durchgeführte europäische Gemeinschafts-Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen (EU SILC – European Union Statistics on Income und Living Conditions) sowie ab diesem Jahr die Befragung zu Informations- und Kommunikations-Technologie (IKT) Teil des neuen Mikrozensus. Um die Befragten trotz dieser Erweiterungen zu entlasten, wird die Stichprobe seit 2020 in Unterstichproben geteilt, auf welche die verschiedenen Erhebungsteile LFS, EU-SILC und IKT verteilt werden.

Die Befragungen zum Mikrozensus finden ganzjährig von Januar bis Dezember statt. In Bayern sind heuer rund 60 000 Haushalte zu befragen. Dabei bestimmt ein mathematisches Zufalls-Verfahren, wer für die Teilnahme am Mikrozensus ausgewählt wird. Die Befragungen werden in vielen Fällen als telefonisches Interview mit den Haushalten durchgeführt. Dafür engagieren sich im Freistaat zahlreiche ehrenamtlich tätige Interviewerinnen und Interviewer im Auftrag des bayerischen Landesamts für Statistik. Haushalte, die kein telefonisches Interview wünschen, haben die Möglichkeit, ihre Angaben im Rahmen einer Online-Befragung oder auf einem Papierfragebogen per Post zu übermitteln.

Ziel des Mikrozensus ist es, für Politik, Wissenschaft, Medien und die Öffentlichkeit ein zuverlässiges Bild der Lebensverhältnisse aller Gruppen der Gesellschaft zu zeichnen. Um die gewonnenen Ergebnisse repräsentativ auf die Gesamtbevölkerung übertragen zu können, ist es wichtig, dass jeder der ausgewählten Haushalte an der Befragung teilnimmt. Aus diesem Grund besteht für die meisten Fragen des Mikrozensus eine gesetzlich festgelegte Auskunftspflicht. Sie gilt sowohl für die Erstbefragung der Haushalte als auch für die drei Folgebefragungen innerhalb von bis zu vier Jahren.

Durch die Wiederholungs-Befragungen können Veränderungen im Zeitverlauf nachvollzogen und eine hohe Ergebnisqualität erreicht werden. Datenschutz und Geheimhaltung sind, wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik, umfassend gewährleistet. Auch die Interviewer sind zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet. Sie kündigen das geplante Telefoninterview bei den Haushalten stets zuvor schriftlich an. 


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