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Lieferwagen krachte ins Heck eines Lkw. Autobahn in Richtung Norden zeitweise komplett gesperrt, Stau bis zu acht Kilometer lang.

(ty) Bei einem heftigen Auffahr-Unfall, der sich am heutigen Vormittag gegen 11.40 Uhr im Gemeinde-Bereich von Paunzhausen auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Allershausen und Pfaffenhofen in Fahrtrichtung Norden ereignet hat, ist ein Lieferwagen-Fahrer lebensbedrohlich verletzt worden. Der 39-Jährige war mit seinem Gespann ins Heck eines Lastwagens gekracht und dabei in seinem Wrack eingeklemmt worden. Die Autobahn in Richtung Nürnberg war bis 13.15 Uhr komplett gesperrt. Trotz ergriffener Umleitungs-Maßnahmen war der Rückstau bis zu acht Kilometer lang.

Zum Unglücks-Hergang teilte die Freisinger Verkehrspolizei-Inspektion in einer ersten Pressemeldung folgendes mit. Wegen Verkehrs-Behinderungen auf Höhe des Autobahn-Parkplatzes "Eichfeld" musste ein 38 Jahre alter Kipperzug-Fahrer aus der Ukraine sein Gespann fast bis zum Stillstand abbremsen.

Dies bemerkte der 39-Jährige aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab offenbar zu spät und fuhr mit seinem Ford-Lieferwagen samt Anhänger auf den Sattelzug auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde er eingeklemmt. Erst nach etwa 45 Minuten hatten ihn die herbeigeeilten Feuerwehrleute befreit. 

 

Mit lebensbedrohlichen Verletzungen sei der 39-Jährige nach der Erstversorgung vor Ort per Rettungs-Hubschrauber in ein nahegelegenes Klinikum geflogen worden. Der 28 Jahre alte Ukrainer hat den Crash nach Angaben der Polizei unverletzt überstanden.

Wegen der Landung des Rettungs-Helikopters, wegen der polizeilichen Unfallaufnahme und für die Erstellung eines unfall-analytischen und technischen Gutachtens, das von der zuständigen Staatsanwaltschaft aus Landshut angeordnet worden war, mussten alle drei Fahrspuren der A9 in Richtung Norden bis 13.15 Uhr gesperrt bleiben.

Der Verkehr wurde laut Polizei über den A9-Parkplatz "Eichfeld" umgeleitet, ab 13.15 Uhr dann zusätzlich über die linke Autobahn-Spur. "Trotz dieser Maßnahme kam es zu einem Lkw-Rückstau bis maximal acht Kilometer", so ein Polizei-Sprecher. "Wann alle Fahrspuren wieder frei sind, kann momentan noch nicht abgeschätzt werden", hieß es gegen 13.45 Uhr.

Neben einem Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren waren auch die Autobahn-Meisterei München-Nord, der Rettungsdienst einschließlich Hubschrauber, ein Gutachter sowie vier Streifenteams der Freisinger Verkehrspolizei-Inspektion vor Ort. Der bei dem Crash entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt mindestens 50 000 Euro geschätzt. 


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