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Seniorenbüro ist einer von 16 lokalen Partnern. Erprobt wird, ob und wie KI-Anwendungen zur Lebensqualität älterer Menschen beitragen können.

(ty) Das Pfaffenhofener Seniorenbüro nimmt laut Mitteilung der Stadtverwaltung an einem Forschungs-Projekt über den Nutzen von "künstlicher Intelligenz" (KI) für ältere Menschen teil. Die Kreisstadt sei einer von 16 lokalen Partnern in Deutschland, die von der "Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V." (Bagso) ausgewählt worden seien. Der Titel der Studie lautet den Angaben zufolge: "Digitale Souveränität älterer Menschen mit KI-Technologien fördern". Das Pfaffenhofener Seniorenbüro sucht jetzt "ehrenamtliche Multiplikatoren, die das Projekt unterstützen wollen".

 

Ziel des Forschungs-Projekts sei es, Geräte mit künstlicher Intelligenz in der Praxis zu testen sowie Senioreninnen und Senioren aus der Stadt für dieses Thema zu sensibilisieren. "Dabei kann es sich um Sprach-Assistenten handeln, die den Alltag vereinfachen, um Haushalts-Geräte, die körperlich anstrengende Arbeit abnehmen, oder um Apps, die bei Seh-Beeinträchtigungen helfen, die Umgebung besser wahrzunehmen", heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Pfaffenhofener Rathaus. "Künstliche Intelligenz kann aber auch Spaß machen, etwa mit Spielen oder im Umgang mit KI-Robotern."

Das Seniorenbüro erhalte im Zuge des Projekts KI-basierte Technologien wie Sprach-Assistenten, smarte Haushalts-Geräte sowie andere Geräte im Wert von 5000 Euro. "Außerdem werden Multiplikatoren vor Ort zu Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz geschult und darauf vorbereitet, ihr Wissen sowie ihre Anwendungs-Kompetenzen an Seniorinnen und Senioren weiterzugeben", teilte die Stadtverwaltung mit. Bei Veranstaltungen im Laufe des Jahres sollen ältere Menschen die Gelegenheit haben, verschiedene Geräte und Möglichkeiten unter Begleitung ehrenamtlicher Trainer zu erkunden.

 

Künstliche Intelligenz sei der Versuch, menschliches Lernen und Denken auf den Computer zu übertragen und ihm damit Intelligenz zu verleihen. Dies könnten zum Beispiel Sprach-Assistenten wie "Alexa" sein. Durch Sprach-Kommandos könnten unter anderem Fragen gestellt, Musik abgespielt oder Bestellungen aufgegeben werden. Ein anderes Beispiel sei ein Fensterputz-Roboter, der auf die Scheibe gesetzt und per Fernbedienung oder App gestartet werde. Ob so ein Helfer von Nutzen sein könne oder welche Risiken sich möglicherweise dahinter verbergen, das werde in diesem Projekt erarbeitet.

In Bayern sei das Seniorenbüro von Pfaffenhofen als lokaler Partner ausgewählt worden, da es bereits zahlreiche Erfahrungen in der digitalen Bildung älterer Menschen gesammelt habe. Das Projekt sei bei der Servicestelle "Digitalisierung und Bildung für ältere Menschen“ der Bagso angesiedelt. Es werde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus Mitteln des KI-Zukunfts-Fonds gefördert und laufe bis Ende dieses Jahres. Ehrenamtliche, die das Projekt vor Ort unterstützen wollen, könnten sich im Seniorenbüro unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 10 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.


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