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Die Gärtner bereiten derzeit sozusagen den nächsten Frühling vor. Nach einem Konzept der Landschafts-Architektin Hanne Roth.

(ty) Damit zur Eröffnung der – wegen der Corona-Krise auf nächstes Jahr verschobenen – Landesgartenschau in Ingolstadt alles rechtzeitig in Blüte steht, bereiten derzeit bayerische Gärtnerinnen und Gärtner auf dem Gelände sozusagen den Frühling vor. Aktuell werden laut heutiger Mitteilung der Verantwortlichen rund 100 000 Blumenzwiebeln gesteckt – darunter Tulpen, Narzissen und Hyazinthen, so genannte Kaltkeimer. Erst nach einem Kältereiz beginnen diese zu keimen, um im kommenden Frühling auf den rund 2700 Quadratmeter großen Wechselflorflächen farbenfroh zu erblühen.

Als Basis für die Bepflanzung diene ein ausführliches Konzept der Ingolstädter Landschafts-Architektin Hanne Roth, die bei der Auswahl der Sorten besonders auf die Bienenfreundlichkeit geachtet habe. Darin sei detailliert festgelegt, welche Blütenpflanze wo sitze und wann diese ausgetauscht werde. "Denn im Sommer 2021 vollführt der Wechselflor nochmals einen Wandel, wenn Sommerblumen wie Lilien, Hibiskus und Löwenmäulchen Einzug auf dem Gelände halten. Somit können sich Besucherinnen und Besucher im nächsten Jahr auf abwechslungsreiche Blumenmeere freuen."

 

Farbspiel, Harmonie und Kontrast – diese Themen bestimmten laut Angaben der Gartenschau-Verantwortlichen die Planung der insgesamt acht Wechselflorflächen durch Hanne Roth. "Dabei wechseln sich schrille Farbkompositionen, die im starken Kontrast zur Umgebung stehen, mit linearen, in Blautönen gehaltenen Flächen ab." Anders als üblich seien die Wechselflore aber nicht ebenerdig angelegt, sondern auf an Hängen liegenden Flächen. "Die Beete bilden sich alle als schiefe Ebene ab, was dem Besucher eine völlig anders geartete Erlebbarkeit beschert", so Roth. Die Landesgartenschau findet von 21. April bis 3. Oktober 2021 in Ingolstadt statt.


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