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Nach dem Spiel gegen den FC Ingolstadt droht den Löwen abermals eine Strafe vom Deutschen Fußball-Bund 

(ty) Nach dem Spiel beim FC Ingolstadt 04 hat der Präsident des TSV 1860 München, Gerhard Mayrhofer, die eigenen Fans massiv kritisiert. „Das ist nicht akzeptabel“, meint er und spielt natürlich vor allem auf die Vorkommnisse im Stadion an und die Tatsache, dass das Spiel vom Schiedsrichter sogar für zehn Minuten unterbrochen werden musste.

Wie berichtet, hatten Fans aus dem Block der Löwen unter anderem Feuerzeuge in den Strafraum von FC-Keeper Ramazan Özcan geworfen. Mayrhofer hatte selbst vor dem Fanblock versucht, beruhigend auf die Anhänger einzuwirken.

Auch der Torwart der Löwen, Gabor Kiraly, zeigt laut Süddeutscher Zeitung wenig Verständnis für die Reaktionen der Fans. „Feuerzeuge, Böller und Pyrotechnik gehören nicht zum Fußball, auch wenn ich den Frust verstehen kann“, so Kiraly.

Der Traditionsverein aus München hat nun – wieder einmal – eine Strafe vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu erwarten. Dabei haben die Sechziger erst Anfang des Monats 9000 Euro wegen unsportlichen Verhaltens zahlen müssen. Der Verein muss vermutlich noch mit weiteren Konsequenzen rechnen, weil die Fans am Freitagabend sich nicht nur im Audi-Sportpark reichlich daneben benommen hatten, sondern es auch noch im Zug bei Petershausen und am Münchner Hauptbahnhof zu Ausschreitungen gekommen war.

Besser zusammenfassen, als es der Sportchef der Löwen, Florian Hinterberger, in der Abendzeitung getan hat, kann man es kaum: „Das war ein Dreckstag.“ Und in diesem Zitat ist wohl auch die Tatsache berücksichtigt, dass der FC Ingolstadt den Löwen die letzten Hoffnungen auf einen Aufstieg regelrecht zerschossen hat. Denn die Schanzer, die bislang so heimschwach waren in dieser Saison, siegten 2:0 und fuhren nach neun sieglosen Derbys gegen die Löwen den allerersten Dreier gegen die Sechziger ein. 

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