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Sachbeschädigung, Diebstahl, Körperverletzung, Beleidigung: Die Löwen-Fans leisteten ganze Arbeit 

(ty) Alle Hände voll zu tun hatten am Freitag die Beamten der Polizeiinspektion Ingolstadt mit starken Unterstützungskräften im Zusammenhang mit dem Spiel des FC Ingolstadt 04 gegen den TSV 1860 München. Das Ingolstädter Stadion war mit rund 13 800 Zuschauern gefüllt, davon zirka 4900 Gäste-Fans.

Bereits bei der Ankunft von mehreren hundert Gästefans am Nachmittag mit dem Zug  aus München am Ingolstädter Hauptbahnhof wurden mehrere Böller und so genannte Bengalische Feuer gezündet. Auf der Fahrt zum Stadion wurden bei insgesamt drei Shuttle-Bussen Scheiben eingeschlagen und Nothämmer entwendet. Mehrere Tatverdächtige konnten identifiziert und festgenommen werden. Bei den Einlasskontrollen wurden bei zahlreichen Fans pyrotechnische Gegenstände sichergestellt. 

Trotzdem wurden während des Spiels wurden im Gästeblock mehrmals Rauchtöpfe und Bengalische Feuer gezündet. Insgesamt vier Rowdies konnten identifiziert und vorläufig festgenommen werden. Auch wurden zahlreiche Gegenstände auf das Spielfeld geworfen. Das Spiel war deswegen vom Schiedsrichter für rund zehn Minuten unterbrochen worden. 

Während und nach dem Spiel kam es in der Ingolstädter Innenstadt noch zu mehreren Auseinandersetzungen mit insgesamt vier Körperverletzungs- und  zwei Beleidigungsdelikten. Drei Fußballfans mussten die Nacht in Haftzellen verbringen, sie wurden zwischenzeitlich wieder entlassen.

Insgesamt kam es in Ingolstadt zu 17 Festnahmen wegen Sachbeschädigung, Diebstahls, Körperverletzung, Beleidigung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zudem erteilte die Polizei neun Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Führens oder Zündung von pyrotechnischen Gegenständen. 

Bei Petershausen musste, wie berichtet, in den Abendstunden ein von Kräften der Bundespolizei begleiteter Zug in Richtung München mit mehreren hundert Fahrgästen angehalten werden, weil zahlreiche Fans in den Abteilen randalierten.

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