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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Pächter-Wechsel im Moosburger Hof

(ty) Im "Moosburger Hof" in Pfaffenhofen steht ein Pächter-Wechsel bevor. Familie Tweer wird nach zwölf Jahren die Führung des Hotels am 1. September an die neue Pächter-Familie Omlor übergeben. Das wurde heute von der Werbe-Agentur Adverma aus Rohrbach mitgeteilt. Anke und Sven Tweer möchten sich demnach "neuen Aufgaben widmen und Herausforderungen stellen".

"Es war eine sehr schöne Zeit im Moosburger Hof und wir bedanken uns bei allen Gästen und treuen Stammkunden ganz herzlich", erklärt Anke Tweer. Ihr Mann ergänzt: "Wir geben nun die Verantwortung an unsere Nachfolger Caroline und André Omlor weiter und wünschen ihnen viel Erfolg und genauso viele nette und treue Gäste, wie wir diese erleben durften."

Das neue Pächter-Ehepaar Omlor ist mit seiner kleinen Tochter Estelle neu in Pfaffenhofen und freut sich schon sehr auf die Leitung des Traditions-Hotels. Nach vielen Stationen in der Hotellerie und Gastronomie betrieben die beiden ausgebildeten Gastronomen zuletzt das Restaurant "Kapellchen" in Wachenheim an der Weinstraße.

Sperrung der Hohenwarter Straße

(ty) Um die Wasserversorgungs-Sicherheit zu erhöhen, wird ab Dienstag, 25. August, und bis Freitag, 
28. August, die Hohenwarter Straße in Pfaffenhofen zwischen der Kellerstraße und Anton-Schranz-Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Das wurde von den Stadtwerken gemeldet. Die im betroffenen Gebiet ansässigen Unternehmen seien erreichbar: "Von der Kellerstraße ist die Zufahrt der Hohenwarter Straße bis zur Sparkasse möglich, von der Anton-Schranz-Straße aus ist die Zufahrt bis zur Wolfstraße möglich", teilte das Kommunal-Unternehmen mit.

Der Verkehr werde weitläufig über die Anton-Schranz-Straße umgeleitet. Im Zuge der Vollsperrung der Hohenwarter Straße werde die Linie 2 des Stadtbusses von 25. bis 28. August über die Gritschstraße und Schmellerstraße umgeleitet. In diesem Zeitraum entfallen die Haltestellen "Lettnerstraße" und "Radlberg" ersatzlos. Die Haltestelle "Schmellerstraße" werde von der Hohenwarter Straße in die Schmellerstraße verlegt.

"Im Rahmen der Arbeiten an der Wasserleitung wird es im Versorgungs-Gebiet auch zu Unterbrechungen in der Wasser-Versorgung kommen", erklärt Anke Reuter-Zehelein, die Sprecherin der Stadtwerke. Die Anwohner wurden ihren Worten zufolge bereits vorab informiert.

Hund angefahren und geflüchtet

(ty) Am Donnerstagabend gegen 21 Uhr soll ein bislang unbekannter Pkw-Lenker am Marktplatz in Wolnzach mit seinem Auto einen Hund angefahren haben. Der Unfall ereignete sich laut Polizei, als die Hundehalterin zusammen mit ihrem angeleinten Tier die Straße überquerte. "Nach dem Unfall forderte die Hundehalterin den Autofahrer zwar auf, stehen zu bleiben. Der Pkw fuhr jedoch weiter", so ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion. Die Personalien des Pkw-Fahrers seien deshalb derzeit nicht bekannt.

Der Hund erlitt laut heutiger Mitteilung diverse Verletzungen und wurde in einer Tierklinik medizinisch versorgt. Die Hundehalterin habe nun im Nachhinein eine Anzeige erstattet. Die zuständige Polizeiinspektion von Geisenfeld ermittelt strafrechtlich wegen Unfallflucht und bittet unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 um Hinweise etwaiger Zeugen. Laut der Hundehalterin soll es sich bei dem Wagen um einen dunklen Audi gehandelt haben. Auch ein Teil des Kennzeichens sei mitgeteilt worden.

 

Sperrung in Langenbruck

(ty) In Langenbruck muss die Dorfstraße ab der Einmündung von der Pörnbacher Straße (Kreisstraße PAF 21) kommend wegen Straßenbau-Arbeiten von 26. August bis 30. September voll gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt.

Für den Pkw-Verkehr erfolgt die Umleitung den Angaben der Behörde zufolge über die Pfarrer-Höfler-Straße. Der Schwerverkehr ab 5,5 Tonnen werde über die Bundesstraße B300 umgeleitet. "Die Umleitungs-Strecken sind entsprechend ausgeschildert", so eine Sprecherin.

 

Zeugen-Suche in Nandlstadt

(ty) Ebenfalls wegen des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle wird in Nandlstadt ermittelt. Irgendwann zwischen Mittwochnachmittag, 16 Uhr, und Freitagnachmittag, 17 Uhr, ist ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer mit seinem Fahrzeug mit einem Motorrad kollidiert, das am Rande der Joseph-Maria-Lutz-Straße abgestellt war.

Die Maschine ist dadurch umgefallen. Der entstandene Sachschaden wurde heute auf zirka 1000 Euro beziffert. Hinweise nimmt die örtlich zuständige Polizeiinspektion in Moosburg an der Isar unter der Telefonnummer (0 87 61) 30 18 0 entgegen

Dramatische Rückgänge

(ty) Die touristische Halbjahres-Bilanz für die ersten sechs Monate dieses Jahres fällt für München erwartungsgemäß ernüchternd aus. Die corona-bedingten Einschränkungen im Reiseverkehr, in der Beherbergung und im öffentlichen Leben bedingten drastische Rückgänge. "Die Angst vor Ansteckung hat den Rückgang bei Geschäfts- wie Urlaubsreisen noch verstärkt", heißt es dazu. Von Januar bis Juni wurden laut offizieller Mitteilung insgesamt 1,63 Millionen Ankünfte (Vorjahr 4,02 Millionen) in gewerblichen Beherbergungs-Betrieben verzeichnet. Sie generierten 3,62 Millionen Übernachtungen (Vorjahr 8,29 Millionen). Dies entspricht einem Rückgang von 59,3 Prozent bei den Ankünften und 56,4 Prozent bei den Übernachtungen.

In die touristische Halbjahres-Bilanz werden auch die Monate vor dem krisenbedingten Lockdown einberechnet. Von Januar bis Mitte März konnte noch ein relativ normales Reiseaufkommen registriert werden. Ein Bild der aktuellen Situation zeigen jedoch die Werte für Juni. Daran ist erkennbar, dass sich der Inlandsmarkt erst allmählich wiederbelebt und der Pandemie-Verlauf auf allen Kontinenten sich nach wie vor einschneidend auf die Münchner Tourismus-Bilanz auswirkt. Für Juni wurde ein Minus von 76,9 Prozent bei den Ankünften und von 73,6 Prozent bei den Übernachtungen registriert.

"Die Zahlen sind nicht überraschend, aber dramatisch", betont Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München. "Die Krise führt uns vor Augen, welche Wertschöpfung mit allen touristischen Leistungen zu normalen Zeiten erarbeitet wird. Die Verluste sind erheblich und schwächen eine für München wichtige Branche mit vielen Arbeitsplätzen."

Die schnellste Erholung nach der Lockerung im Reiseverkehr kann erwartungsgemäß aus dem Inlandsmarkt gemeldet werden. Ein Minus von insgesamt 54,3 Prozent im ersten Halbjahr (Juni 2020: minus 65,3 Prozent) bei den Ankünften führte zu einem Rückgang bei den Übernachtungen deutscher Gäste von 50,1 Prozent (Juni 2020: minus 59,3 Prozent).

Allmählich kommen auch Touristen aus den europäischen Nachbarländern wieder zurück. Jedoch sind auch hier die Rückgänge erheblich: Allein im Juni wurden 74,7 Prozent weniger Ankünfte aus Österreich (-71,4 Prozent Übernachtungen) und 77,3 Prozent weniger Ankünfte aus der Schweiz (-78,1 Prozent Übernachtungen) verzeichnet. Noch weniger Reisende kommen bislang aus Frankreich (Juni: -88 Prozent bei Ankünften, -87 Prozent bei Übernachtungen) nach München.

Anhand der traditionell starken europäischen Quellmärkte, wie Italien (Juni: -85,3 Prozent bei Ankünften, - 82,4 Prozent bei Übernachtungen), Russland (Juni: -95,9 Prozent bei Ankünften, -94,4 Prozent bei Übernachtungen) oder Spanien (Juni: -95 Prozent bei Ankünften, -93,1 Prozent bei Übernachtungen) wird ebenfalls deutlich, wie langsam sich das Reiseaufkommen in der Landeshauptstadt erholt.

Fast vollständig zum Erliegen kam bis heute der Übersee-Tourismus. München hatte bis zur Corona-Krise ein nahezu ausgewogenes Gästeaufkommen zwischen Inlands- und Auslandsmarkt und dabei noch einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Überseemärkten. Dadurch ist München von der Pandemie und ihrem Verlauf auf allen Kontinenten wirtschaftlich besonders stark betroffen. Auf die Kaufkraft von Gästen aus USA (Juni: -96,8 Prozent bei Ankünften, -97,1 Prozent bei Übernachtungen), den arabischen Golfstaaten (Juni: - 97 Prozent bei Ankünften, -96,3 Prozent bei Übernachtungen) oder China (Juni: -98,2 Prozent bei den Ankünften, -97,4 Prozent bei den Übernachtungen) müssen die touristischen Leistungsträger in München zur Zeit fast gänzlich verzichten.

Seit 30. Mai dürfen in Bayern wieder Urlauber in Hotels beherbergt werden, doch war in den ersten Monaten nach Öffnung nur eine äußerst geringe Steigerung des Buchungsaufkommens feststellbar. Aktuell (Stand: Juli) liegt die Auslastung der Hotels im Durchschnitt in München bei rund 35 Prozent (29,4 Prozent für gesamten Juli, 34,1 Prozent für die letzte Juli-Woche, 36 Prozent am 31. Juli). Im Vorjahr lag die Auslastung bei 87 Prozent. Das Geschäftsreise-Segment fehlte zur Jahresmitte noch immer zu einem sehr großen Teil. 

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