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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Wer findet die sieben modernen Zwerge?

(ty) Das Kelten-Römer-Museum in Manching hat, wie berichtet, bereits seit Mitte Mai seine Pforten wieder für Besucher geöffnet, sodass die Museumsschätze – etwa ein rätselhaftes keltisches Kultbäumchen und zwei hervorragend erhaltene römische Schiffswracks – wieder live und im Original zu bestaunen sind. Zur Wiedereröffnung startet nun ein Such- und Gewinnspiel (Foto oben), das sich speziell an Kinder und Jugendliche richtet. "Aber auch Erwachsene sind herzlich dazu eingeladen, sich an der Entdeckungstour zu beteiligen", heißt es aus dem Museum.

Und darum geht es: Während das Museum wegen der Corona-Pandemie schließen musste, haben sich ganz kleine Menschen und andere Wesen in der Dauerausstellung versteckt. Obwohl die Miniatur-Figuren aus unserer Zeit stammen und mit den Kelten und Römern eigentlich gar nichts zu tun haben, bevölkern sie jetzt die Modelle im Museum. Wer hat Augen scharf wie ein Adler und findet alle sieben Zwerge? Kleine und große Gäste erhalten an der Museums-Kasse einen Fragebogen, mit dem sie sich bis einschließlich 26. Juli am Such- und Gewinnspiel beteiligen können. Das Museum verlost sieben Preise, die den Gewinnern kostenfrei per Post zugesendet werden.

B300 bei Langenbruck gesperrt

(ty) Die Bundesstraße B300 muss im Bereich der Brücke über die Autobahn A9 bei Langenbruck von Freitag, 12. Juni, ab 17 Uhr und bis Montag, 15. Juni, 6 Uhr, wegen Brückenbau-Arbeiten voll gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt den Angaben zufolge über B300, B13, B16, Manching, B16, Ernsgaden, Staatsstraße 2232 und umgekehrt.

 

Diebstahl auf Schulgelände

(ty) Ein Mitarbeiter des Gymnasiums in Schrobenhausen hat bei der Polizei mitgeteilt, dass ein so genannter Silokuli und ein Rasensprenger aus dem Bestand der Schule fehlen. Die Gerätschaften waren in einem Lagerraum vor dem Gymnasium untergebracht, zu welchem sich der bislang unbekannte Täter Zugang verschafft hat. Der Diebstahl ereignete sich laut Polizei zwischen Mittwoch, 17 Uhr, und Donnerstag, 16 Uhr. Hinweise nimmt die Schrobenhausener Inspektion unter der Nummer (0 82 52) 89 75 0 entgegen.

 

AfD fordert: Kommunen sollen Gastronomie entlasten

(ty) Der Bundestags-Abgeordnete Johannes Huber (AfD) aus Nandlstadt fordert weitere Unterstützungs-Maßnahmen für die Gastronomie. Er sieht die Kommunen in ihrer Eigenschaft als öffentliche Vermieter und Verpächter von Gaststätten und Lokalen in der Pflicht: "Der Corona-Lockdown mit den behördlich angeordneten Schließungen hat die Geschäfts-Ausübung der gastronomischen Betriebe erheblich gestört. Die Situation führt bei den Betrieben zu bedrohlichen Liquiditäts-Engpässen", erklärt er.

"Nun wieder mögliche Betriebs-Öffnungen unter den geltenden Auflagen und den strengen Hygiene-Vorschriften halbieren den Umsatz im Innen- und Außenbereich der Gastro-Betriebe. Auf den verfügbaren Flächen sind durch Abstand-Gebote weniger Gäste zu bewirten." Der AfD-Abgeordnete fordert: "Weitere Unterstützungs-Maßnahmen müssen auf Grundlage einer Senkung der Mieten und Pachten für betroffene Betriebe folgen. Gastwirte tragen zwar ein gewöhnliches unternehmerisches Risiko, aber bei behördlich angeordneten Betriebsbeschränkungen ist diese Last nicht den Unternehmern zuzumuten."

Umsatz-Einbußen können laut Huber dadurch ein Stück weit durch Kosten-Reduzierung kompensiert werden. "Es sollte daher seitens der Kommunen ein Lösungsweg in Form einer Kürzung der monatlichen Zahlungen vorgeschlagen werden, wie es auch bei privatwirtschaftlichen Pachtverhältnissen möglich ist." Eine weitere Maßnahme wäre es seiner Meinung nach, die genehmigten Außenbereiche bis zum Saisonende kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Dies diene dazu, dem gesellschaftlich bedeutenden Wirtschaftsbereich eine entsprechende Wertschätzung entgegenzubringen. "Ich betrachte das als notwendiges Signal von den Kommunen an die von der Corona-Krise sehr nachhaltig betroffene Gastronomie."

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Pfaffenhofen: Gastro-Betriebe erhalten gratis zusätzliche Außen-Flächen

Zeugen-Suche in Karlskron

(ty) In der Nacht zum Donnerstag hat ein bislang unbekannter Täter in Karlskron jeweils eine Schraube am hinteren rechten Reifen zweier Fahrzeuge abgelegt. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen VW-Golf und um einen VW-Transporter, welche auf dem Parkplatz der Grundschule in Karlskron an der Bürgermeister-Stoll-Straße  abgestellt waren. "Die Schrauben wurden so platziert, dass sie sich beim rückwärtigen Ausparken in die Reifen gebohrt hätten", so ein Polizei-Sprecher.

"Glücklicherweise wurden sie bemerkt, bevor Schaden entstanden ist." Von den Beamten wird nun wegen eines versuchten gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Etwaige Zeugen der Tat werden darum gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schrobenhausen unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 0 in Verbindung zu setzen. Die Taten wurden zwischen Mittwoch, 19 Uhr, und Donnerstag, 6.30 Uhr, verübt.

Neuer Studiengang an der THI

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) startet im Wintersemester 2020/21 den neuen Bachelor-Studiengang "Global Economics and Business Management" an der THI-Business-School. Das siebensemestrige Management-Studium in englischer und deutscher Sprache vermittle "Kompetenzen für eine Tätigkeit in international agierenden Unternehmen und Organisationen – von grundlegender Betriebswirtschaft über Operations-Management im internationalen Umfeld bis hin zu Digital-Transformation and Business-Models", so die THI. Die Studierenden wählen dabei einen fachlichen Studienschwerpunkt, ergänzt um einen Blick in globale Märkte mit grenzüberschreitenden Wertschöpfungsketten.

Im Laufe des Studiums fokussieren sich die Studierenden laut THI zusätzlich auf eine Weltregion ihrer Wahl, beispielsweise Nord- und Südamerika, Europa oder Asien-Pazifik, und verbringen in dieser Region ein Auslands-Semester sowie ein Auslands-Praktikum. Dafür erlernen sie eine weitere Fremdsprache, die in der jeweiligen Zielregion gesprochen wird, zum Beispiel Englisch, Portugiesisch, Spanisch oder Chinesisch. An einigen der internationalen Partner-Hochschulen bestehte die Möglichkeit, ein so genanntes Double-Degree zu erwerben, also neben dem Bachelor an der THI auch einen vollwertigen Studienabschluss der Partner-Hochschule. In diesem Fall absolvieren die Studierenden dort insgesamt zwei theoretische Semester.

Der Studiengang könne auch dual oder mit vertiefter Praxis studiert werden. Spätere Einsatz-Möglichkeiten ergäben sich – je nach gewählter Vertiefungsrichtung – in Führungspositionen global agierender Unternehmen, als International-Management-Consultant, als Länderexperte in Industrie- und Handelskammern, Außenhandelskammern sowie als Führungskraft in internationalen Organisationen und Kompetenz-Zentren für Märkte. Bewerbungen für den neuen Studiengang seien bis 20. August möglich. Der Start des Studiengangs "Global Economics and Business Management" gelte vorbehaltlich der Genehmigung durch das bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Ministerin wirbt für Organspende-Ausweis

(ty) Die bayerische Gesundheits-Ministerin Melanie Huml hat anlässlich des "Tags der Organspende" am 6. Juni dafür geworben, einen Organspende-Ausweis auszufüllen. "In Bayern warten aktuell etwa 1300 Menschen auf ein lebenswichtiges Spender-Organ. Deshalb ist es mir ein wichtiges Anliegen, die Aufmerksamkeit für das Thema Organspende zu erhöhen", erklärte sie. Die Zahl der Organspender im Freistaat sei heuer zwar bislang leicht gestiegen. "Wir brauchen aber mehr Menschen mit einem Organspende-Ausweis. Wer zu Lebzeiten für Klarheit sorgt, nimmt seinen Angehörigen die Last einer Entscheidung in schweren Stunden."

Konkret gab es in Bayern heuer von Januar bis einschließlich Mai nach vorläufigen Zahlen der "Deutschen Stiftung Organtransplantation" (DSO) 52 postmortale Organspender – das sind drei mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 136 Organspender registriert – acht mehr als im Vorjahr. 2017 gab es in Bayern 143 Organspender. "Zwang und Sanktionen sind nicht der richtige Weg, um in unserem Land eine Kultur der Organspende zu bilden", so Huml. "Mein Ziel ist es, die Menschen zu überzeugen, zu Lebzeiten eine eigene Entscheidung zur Organspende zu treffen. Gelingen kann dies nur mit einer konsequenten Aufklärungsarbeit."

Die Ministerin ergänzte: "Bayern hat sich auch auf Bundesebene für das Thema Organspende eingebracht. So habe ich mich bei den Koalitions-Verhandlungen im Jahr 2018 dafür eingesetzt, die strukturellen Voraussetzungen in den Krankenhäusern zu verbessern – mit Erfolg: Seit dem 1. April 2019 haben die Transplantations-Beauftragten dank einer bundesweiten Freistellungs-Regelung mehr Zeit für die Organspende, wobei die Kosten für diese Freistellung vollständig zugunsten der Krankenhäuser erstattet werden. Zudem wurden die pauschalen Vergütungen bei der Organentnahme für die Entnahmekrankenhäuser erhöht und Qualitätssicherungssysteme in den Kliniken eingerichtet."

Eine weitere gesetzliche Änderung werde im Laufe der kommenden Monate in die Praxis umgesetzt: "Der neurochirurgische und neurologische konsiliarärztliche Rufbereitschaftsdienst, der kleine Krankenhäuser bei der Diagnose des irreversiblen Hirnfunktions-Ausfalls unterstützen soll." Dieser Bereitschaftsdienst werde voraussichtlich ab Juli 2021 einsatzfähig sein. "Ich bin davon überzeugt, dass diese strukturellen Verbesserungen mittelfristig zu einer Steigerung der Organspende-Zahlen führen werden", so Huml.

 

Bergmessen und spirituelle Auszeiten

(pba) Auch heuer finden im Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, wieder zahlreiche Bergmessen und spirituelle Angebote im Freien statt. Die Außenstelle des bischöflichen Seelsorgeamts in Kempten hat dazu ein vielfältiges und umfangreiches Programm zusammengestellt. Die Angebote in den Monaten Juni bis Oktober finden aufgrund der Corona-Krise unter den Regelungen statt, die für Gottesdienste und spirituelle Veranstaltungen im Freien gelten.

"Gute Planung, bewährte und zweckdienliche Ausrüstung, entsprechende (Allwetter-)Kleidung und vor allem Schuhe, die Trittsicherheit ermöglichen, sind unabdingbar für den Wanderer in Berg und Wald. Doch kostbar und nicht mit Geld zu bezahlen ist der Freund, die Freundin an der Seite", schreibt Bischof Bertram Meier im Vorwort der 27-seitigen Broschüre. Auch auf dem "ganz persönlichen Lebensweg in den Tälern dieser Welt" seien Gefährten unersetzlich. Allen Bergwanderern und Menschen unterwegs wünscht er deshalb, "dass der, in dessen Hand wir alle geborgen sind, mit Ihnen geht".

Die Broschüre ist ab sofort in der Außenstelle des bischöflichen Seelsorgeamts in Kempten erhältlich sowie im Internet unter www.bistum-augsburg.de/bergmessen. Über die klassischen Bergmessen hinaus ist das Programm auch heuer wieder bunt und vielfältig: So gibt es zum Beispiel Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangs-Gottesdienste, spezielle Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene, eine Pferdesegnung, einen Ehevorbereitungs-Kurs oder mehrtägige Bergexerzitien.

Veranstaltet werden die Angebote von Pfarreien und Pfarreien-Gemeinschaften, Vereinen, Verbänden sowie dem Fachbereich "Bergexerzitien und Pilgerwanderungen" der Diözese. Interessierte werden gebeten, sich im Vorfeld zu informieren, ob und unter welchen Voraussetzungen das jeweilige Angebot stattfindet.


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