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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Skype-Station im Seniorenheim

(ty) Die Corona-Pandemie beziehungsweise die zur Eindämmung erlassenen Regelungen schränken das bisher bekannte Alltagsleben erheblich ein. "Gerade im Bereich der stationären Pflege stellt dies sowohl das Pflegepersonal, aber auch Bewohner und Angehörige vor große Aufgaben und Herausforderungen", heißt es aus dem Wolnzacher BRK-Haus für Senioren.

In den Senioren-Zentren leben Menschen, die auf Grund ihres Alters und wegen nicht selten vorhandener Vorerkrankungen zur gefährdeten Risikogruppe zählen und besonders geschützt werden müssen. Daher hat der Freistaat Bayern ein weitgehendes Besuchsverbot erlassen. Einsamkeit sei allerdings in Pflegeheimen ohnehin schon ein großes Problem. Wenn man der Einschätzung der Virologen folge, werde sich das Corona-Virus noch mindestens bis zum Herbst, wahrscheinlich bis ins nächste Jahr weiter verbreiten. Aber wie sollen sich Angehörige jetzt verhalten? Wie kann man den Kontakt zu seinen Eltern und Großeltern aufrecht erhalten?

Über diese Fragen hat sich Heimleiter Michael Fochler vom BRK-Haus der Senioren zusammen mit seinen Mitarbeitern in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder Gedanken gemacht – und nun eine Skype-Station installiert (Foto oben). So könnten in privater Atmosphäre Video-Telefonate zwischen den Angehörigen durchgeführt werden. Bei Interesse werde darum gebeten, sich mit dem Sekretariat unter der Rufnummer (0 84 42) 92 75 0 in Verbindung zu setzen, um einen Termin zu vereinbaren sowie die Skype-Namen auszutauschen.

Zeugen-Suche in Pörnbach-Puch

(ty) Gestern gegen 3.15 Uhr fuhr ein Unbekannter auf der Kreisstraße PAF 33 von Pörnbach in Richtung Langenbruck und kam in Puch mit seinem Wagen auf Höhe des Kapellenweg nach links von der Strecke ab. Dabei wurde laut Polizei eine Anpflanzung am Straßenrand beschädigt. Das Auto kam schließlich auf einem Privatgrundstück zum Stehen. Bei dem Unfall wurden Sträucher der Gemeinde im Wert von 500 Euro demoliert.

"Zeugen bemerkten den Verkehrsunfall", berichtet ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizeiinspektion. Der Unfallfahrer sei allerdings in Richtung Langenbruck geflüchtet, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. "Aufgrund aufgefundener Fahrzeugteile wird bei dem Unfallfahrzeug von einem blauen Volkswagen ausgegangen", teilten die Ermittler mit. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Polizei zu melden. Es wird strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.

 

Vollsperrung in Königslachen

(ty) Im Schrobenhausener Ortsteil Königslachen ist ab dem kommenden Dienstag, 14. April, und bis voraussichtlich Freitag, 28. August, die Ortsdurchfahrt (Staatsstraße 2046) für den Verkehr komplett gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen gemeldet. Der Anliegerverkehr sei aber frei, erklärte die Behörde. Die Vollsperrung sei aufgrund der Verlegung einer Wasserleitung erforderlich. Eine Umleitung erfolgt den Angaben der Landkreis-Behörde zufolge über die Staatsstraße 2044, die Kreisstraße ND7, die Ingolstädter Straße und den Schrobenhausener Ortsteil Mühlried.

Klinikum bietet Grußkarten-Service

(ty) Das Klinikum in Ingolstadt bietet Angehörigen ab sofort einen neuen Service an. Unter www.klinikum-ingolstadt.de/grusskarten gibt es die Möglichkeit, Grußkarten ganz einfach online zu erstellen und an seine Liebsten im Krankenhaus zu verschicken. Die Angehörigen haben dabei die Auswahl aus sechs verschiedenen Motiven, die eine Variation aus Ostergrüßen, Glückwünschen zur Geburt und Genesungs-Wünschen darstellen.

"Wir wollen diese schwere Zeit, in denen Besuche nicht erlaubt sind, für die Patienten und Angehörigen so angenehm wie möglich gestalten", heißt es vor dem Hintergrund der Corona-Krise beziehungsweise der deshalb geltenden weitgehenden Besuchs-Verbote. "Mit den Grußkarten eröffnen wir einen neuen Kommunikationsweg, um unkompliziert in Kontakt zu treten und den Lieben eine kleine Freude zu bereiten", sagt Monika Röther, kaufmännische Geschäftsführerin des Klinikums. Die Karten werden im Klinikum ausgedruckt und zum jeweiligen Patienten gebracht.

 

200 Altglas-Container beschädigt

(ty) Zwischen 20. März und 7. April wurden im Stadtgebiet von Ingolstadt zirka 200 Altglas-Container beschädigt. Der bislang unbekannte Täter entfernte jeweils die Gummilippen beziehungsweise Plastik-Einwurf-Klappen, um vermutlich an den Inhalt der Container zu gelangen. Der Schaden beläuft sich laut Polizei-Mitteilung auf zirka 10 000 Euro. "Zwar wurden die bekannten beschädigten Container bereits repariert, jedoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere beschädigt sind."

Die Ermittler bitten wegen der Verletzungsgefahr um Achtsamkeit bei einer Entsorgung von Altglas. Personen, die Hinweise auf den Täter geben können oder diesbezüglich eine verdächtige Wahrnehmung gemacht haben, werden darum gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 22 22 zu melden.

Online-Angebote zur Studienorientierung

(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) führt auch in Zeiten der Corona-Krise ihre Studienberatung fort. Neben Chat- und Telefon-Sprechstunden informiert die THI im April in einer Reihe von Chat-Specials über verschiedene Studienmöglichkeiten: Den Anfang macht am Mittwoch, 15. April, von 10 bis 11 Uhr das Chat-Special "Wirtschaft studieren an der THI Business School". Hier werden zunächst die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Digital-Business, Global-Economics and Business-Management, International Management sowie Internationales Handels-Management vorgestellt. Anschließend werden mit Studienbotschaftern (Studierende der THI) die Fragen aus dem Chat diskutiert.

Ebenfalls am Mittwoch, 15. April, stellt sich von 15.45 bis 18.30 Uhr die Fakultät Maschinenbau im Chat-Special "Maschinenbau – Bachelor im Überblick" vor. Thematisiert werden die Studiengänge Energiesysteme und Erneuerbare Energien, Ingenieur-Wissenschaften, Fahrzeug-Technik, Luftfahrt-Technik und Maschinenbau. 

Am Donnerstag, 16. April, schließt sich von 18 bis 19 Uhr ein Chat-Special zum neuen Studienfeld "Gesundheit und Life Sciences" an. Die Leiter der beiden neuen Studiengänge "Computational Life Sciences" und "Bio-Electrical Engineering" stellen die Studieninhalte vor und beantworten die Fragen der Chat-Teilnehmer. Mehr Infos zu weiteren Chat-Specials und Angeboten der Studienberatunggibt es auf www.thi.de/go/events-studienorientierung

Corona-Bonus als Zeichen der Anerkennung

(ty) Bayern Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat am Dienstag den neuen Corona-Bonus im Gesundheits- und Pflegebereich erläutert. "Pflegerinnen und Pfleger sowie Rettungskräfte stehen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie an vorderster Front. Daher freue ich mich sehr, dass wir heute im bayerischen Kabinett als Zeichen der Anerkennung dieses außergewöhnlichen Engagements den neuen Bonus in Höhe von 500 Euro beschlossen haben", erklärte sie.

Diese einmalige finanzielle Zuwendung bekommen den Angaben zufolge Pflegekräfte in Krankenhäusern, Rehabilitations-Kliniken, Alten-, Pflege- und Behinderten-Einrichtungen und ambulanten Pflegediensten sowie Notfall-Sanitäter und Rettungs-Assistenten. Wer regelmäßig mehr als 25 Stunden pro Woche arbeitet, erhält 500 Euro. Berechtigte, die regelmäßig 25 Stunden pro Woche oder weniger arbeiten, erhalten 300 Euro.

"Die Finanzierung erfolgt aus dem Sonderfonds Corona-Pandemie", so die Ministerin. Wer Anspruch auf die Prämie habe, könne einen Antrag beim Landesamt für Pflege stellen. Benötigt werde lediglich eine Bestätigung des Arbeitgebers. "Nach aktuellem Stand soll die Prämie unabhängig von derzeit auf Bundesebene diskutierten Pflegebonus in Höhe von 1500 Euro gewährt werden."

Huml erklärte außerdem: "Ein Hauptschwerpunkt der Staatsregierung liegt zudem in der Besorgung von Schutzmaterial und Desinfektionsmitteln. Klar ist: Der Bedarf an Schutzausrüstung jeglicher Art wird weiter steigen. Alle Beteiligten arbeiten deshalb mit Hochdruck daran, weiteres Material zu beschaffen."

Leichter Umsatz-Rückgang

(ty) Im Februar dieses Jahres verbuchte das verarbeitende Gewerbe in Bayern, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten einen Umsatz-Rückgang von 1,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Zeitraum. Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen von den 29,1 Milliarden Euro Gesamtumsatz 16,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (-1,3 Prozent) und darunter rund 6,0 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-1,7 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamtumsatz betrugen 56,4 beziehungsweise 20,7 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes ging im Februar gegenüber dem Februar des Vorjahres preisbereinigt um 1,2 Prozent zurück. Die Bestelleingänge aus dem Inland verringerten sich um 3,8 Prozent, die aus dem Ausland erhöhten sich um 0,4 Prozent. Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes lag Ende Februar mit 1,20 Millionen Beschäftigten um 0,6 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres-Monats.

"Auch wenn in den Umsätzen und Auftrags-Eingängen sowie im Personalstand ein leichter Rückgang zu verzeichnen war, wirklich spürbar war der Einfluss der Corona-Pandemie auf das verarbeitende Gewerbe im Februar in Bayern noch nicht", fasst die Behörde zusammen.


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