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22 junge Landwirte sind jetzt staatlich geprüfte Wirtschafter für Landbau, die stärksten Ergebnisse erzielten Johannes Reitberger, Josef Moll und Konrad Brummer.

(ty) Heuer haben insgesamt 22 junge Landwirte an der Dr.-Hans-Eisenmann-Landwirtschaftsschule in Pfaffenhofen ihre Ausbildung zum "Staatlich geprüfte/n Wirtschafter/in für Landbau" abgeschlossen. Die besten drei Absolventen in diesem Jahrgang waren Johannes Reitberger aus Hohenwart mit einem Notendurchschnitt von 1,50 und Josef Moll aus Pfaffenhofen mit 1,58 und Konrad Brummer aus Hohenwart mit 1,66. Die Absolventen kommen nach Angaben des Amts für Ernnährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Pfaffenhofen aus fünf verschiedenen Landkreisen.

Auf Grund der Corona-Virus-Pandemie musste heuer die traditionelle Schulschlussfeier mit zahlreichen Ehrengästen ausfallen. Für Schulleiterin Petra Praum steht außer Zweifel: "Landwirtschaft ist lebensnotwendig. Ein intensiver Austausch fachlich fundierter Argumente kann auf beiden Seiten – für landwirtschaftsnahe und landwirtschaftsferne Menschen – zu mehr Verständnis füreinander führen. Für diesen Dialog sind unsere Absolventen bestens gerüstet." Im Laufe ihrer zweijährigen Fortbildung haben sich die Studierenden den Angaben zufolge intensiv mit ihrem eigenen Betrieb auseinandergesetzt.

 

Ein wichtiges Thema sei während der Schulzeit eine zunehmend größer werdende Herausforderung gewesen: "Auf der einen Seite muss eine Betriebsleiter-Familie genug Einkommen erwirtschaften, um von der Landwirtschaft ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können – und trotzdem muss sie Lösungen finden, den gesellschaftlich bedeutenden Themen wie der Förderung der Artenvielfalt oder dem Tierwohl Rechnung zu tragen", fasst man bei der Pfaffenhofener Landwirtschaftsschule zusammen

Eine Besonderheit sei in der Region Pfaffenhofen die Vielfältigkeit der Produktions-Verfahren, welche die Betriebe ausüben. So waren in diesem Semester Studierende aus Milchvieh-Betrieben, Mutterkuh-, Hopfenbau-, reinen Marktfruchtbau- und Kartoffelbau-Betrieben sowie aus einem Schweinemast-Betrieb. "Einige sind in der Direktvermarktung aktiv und geben den Verbrauchern durch diese Vermarktungsform einen Einblick in die aktuelle Form der Landbewirtschaftung", so das AELF in Pfaffenhofen. Für Interessenten werden weitere Themen und Termine der Landwirtschaftsschule unter www.aelf-ph.bayern.de veröffentlicht.

 


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