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Nachdem laut Freisinger Polizei gutes Zureden bei dem 70-Jährigen nichts half, wurden Anzeigen erstattet.

(ty) Der 70-jährige Chef eines Reinigungs-Unternehmens hatte am gestrigen Abend seine Angestellten zum Grillen in seinen Garten in Freising eingeladen – nach Erkenntnissen der Polizei, weil wegen der Corona-Krise die übliche Arbeit nicht verrichtet werden kann. Anwohner informierten jedenfalls gegen 18.30 Uhr die örtliche Polizeiinspektion, die daraufhin auf diese Veranstaltung aufmerksam wurde.

Die vor Ort angerückten Beamten lösten laut heutiger Mitteilung die Grillfeier auf. "Nachdem allerdings gutes Zureden bei dem uneinsichtigen Chef nicht die entsprechende Wirkung zeigte, wurde hier gegen ihn und seine angestellten Ordnungswidrigkeiten-Anzeige nach dem Infektions-Schutz-Gesetz wegen Verstoßes gegen die bestehende Allgemein-Verfügung erstattet", erklärt ein Polizei-Sprecher.

Das bayerische Gesundheits-Ministerium hat bekanntlich einen Bußgeld-Katalog für Verstöße gegen die Regelungen zur Eindämmung des Corona-Virus erlassen. Er stehe allen Kreisverwaltungs-Behörden im Freistaat als Richtschnur zur Verfügung, diese seien für den Erlass der einschlägigen Bußgeld-Bescheide zuständig. Die bayerische Polizei sei ebenfalls informiert. Hier fassen wir die wichtigsten Informationen zusammen und führen außerdem auf, bei welchen Verstößen Bußgelder in welcher Höhe drohen: Bayern erlässt Bußgeld-Katalog: So teuer kommen Corona-Verstöße

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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