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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Einen Monat lang gesperrt

(ty) Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Pfaffenhofen-Affalterbach und Rohrbach muss ab dem Ortsende von Kleinreichertshofen und bis zur Kreuzung in Richtung Gundamsried wegen Sanierungs-Arbeiten ab Montag, 30. März, und bis Donnerstag, 30. April, voll gesperrt werden. Das wurde jetzt aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über die Gemeindeverbindungsstraße in Richtung Zierlmühle, Staatstraße 2232, Kreisstraße PAF9 und umgekehrt.

Lärmschutz für 400 000 Euro

(ty) Die Stadt Pfaffenhofen wird an der Schrobenhausener Straße eine begrünte Lärmschutzwand errichten. Der Stadtrat hat den entsprechenden Plänen der Stadtverwaltung zugestimmt. Diese neue Lärmschutzwand soll die durch Verwitterung beschädigte Holzwand ersetzen. Die neue Konstruktion habe eine Nutzungsdauer von über 50 Jahren und verursache geringere Erhaltungskosten als eine Holzwand. Die Kosten für die Erneuerung werden auf etwa 400 000 Euro geschätzt. Der Bau soll noch im Sommer abgeschlossen werden.

Auf einer Länge von insgesamt 440 Metern sollen zwei Abschnitte an der Dr.-Bergmeister-Straße und im Bereich Obere Wiesen gebaut werden. Anstatt einer Holzkonstruktion werde die neue Wand aus einer verzinkten Metallkonstruktion gebaut, die mit Sand oder Kies aufgefüllt wird. Darüber werde ein Geotextil angebracht, das bepflanzt werde. Der Kies für die Füllung stamme aus Straßensanierungen, sodass dafür keine Kosten entstehen. Die durchgehende Bepflanzung trage zur Ökologie und zur Nachhaltigkeit bei und füge sich gut in die bestehende Hecke ein, heißt es aus dem Rathaus.

 

Fette Beute bei Manching

(ty) Ein bislang unbekannter Täter hat im Gemeinde-Bereich von Manching am Wochenende reichlich Beute gemacht. In der Nacht zum Samstag zapfte er auf dem Parkplatz an der Bundesstraße 16, westlich von Ernsgaden gelegen, aus dem Tank einer Sattelzug-Maschine ungefähr 600 Liter Diesel-Kraftstoff im Wert von mehr als 700 Euro ab. 

Der beklaute Fahrer des polnischen Sattelzuges wurde laut Polizei am Samstagmorgen gegen 4.15 Uhr geweckt, da die Alarmanlage an seinem Kraftstofftank anschlug. "Als der 47-Jährige wenige Minuten später nachsah, bemerkte er, dass der Tank gewaltsam geöffnet und Diesel abgezapft worden war", berichtet ein Polizei-Sprecher. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 93 43 0 entgegengenommen.

Wer hat was gesehen?

(ty) Vermutlich in der Nacht zum gestrigen Sonntag hat ein bislang unbekannter Täter im Ingolstädter Nordosten mehrere geparkte Fahrzeuge ramponiert, indem er die Außenspiegel abtrat. Der dadurch entstandene Sachschaden beläuft sich nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion auf mehrere tausend Euro. Die Taten ereigneten sich in der Gutenbergstraße, die strafrechtlichen Ermittlungen laufen. Sachdienliche Hinweise nehmen die Gesetzeshüter unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 22 22 entgegen.

Gemeinsam gegen den Arbeitskräfte-Mangel

(ty) Gemeinsam setzen sich der bayerische Bauernverband (BBV), das Kuratorium bayerischer Maschinen- und Betriebshilferinge und der Arbeitgeberverband für die Land- und Forstwirtschaft in Bayern in dieser schwierigen Zeit gegen den Arbeitskräfte-Mangel auf den Betrieben ein. "Gerade unsere Sonderkultur-Betriebe benötigen jetzt im Frühjahr viele Saison-Arbeitskräfte, um die anstehenden Arbeiten bewerkstelligen zu können. Auf der anderen Seite müssen zahlreiche Arbeitnehmer Kurzarbeit leisten oder werden gar vollständig von ihrer bisherigen Arbeit freigestellt", betonten die Vorsitzenden – Walter Heidl, Leonhard Ost und Martin Empl – in einem gemeinsamen Aufruf vor der Hintergrund der Corona-Krise. 

"Gemeinsam muss es uns nun sehr kurzfristig gelingen, Interessenten für die durchaus anspruchsvolle und körperlich herausfordernde Arbeit in die nachfragenden landwirtschaftlichen Betriebe zu vermitteln", erklären sie weiter. Die derzeitige Wetterlage mache umfangreiche Arbeiten auf dem Feld und in den Sonderkulturen notwendig. Betriebe hätten nur ein kleines Zeitfenster, um die anstehenden Arbeiten zu erledigen. Aus diesem Grunde werden die Geschäftsstellen des BBV in enger Kooperation mit den regionalen Geschäftsstellen der Maschinen- und Betriebshilfsringe im Freistaat versuchen, Arbeitskräfte in landwirtschaftliche Betriebe zu vermitteln.

"Uns ist allen bewusst, dass die landwirtschaftlichen Saisonarbeiten insbesondere körperlich anspruchsvoll sind und Ausdauer und Einsatzwillen erfordern. Dennoch sind wir der festen Überzeugung, dass wir gerade in diesen Zeiten hoch motivierte und geeignete inländische Arbeitssuchende für unsere landwirtschaftlichen Betriebe gewinnen können", so die Frontmänner der drei Organisationen. Alle, die sich angesprochen fühlen, können sich auf den Plattformen www.Saisonarbeit-in-Deutschland.de und www.daslandhilft.de ein Bild von der auszuübenden Tätigkeit machen und über die hinterlegten Kontaktdaten (in der Regel Telefon oder E-Mail) direkt Kontakt mit dem Betrieb aufnehmen.  Die Kontakt-Aufnahme beziehungsweise Nutzung der Plattformen durch Arbeitnehmer ist kostenfrei.

Statistischer Blick auf die jüngsten Wahlen

(ty) Am 15. März fand in Bayern in allen 25 kreisfreien Städten die Wahl des Stadtrats sowie in allen 71 Landkreisen die Wahl des Kreistags statt. Wie das Landesamt für Statistik auf der Basis von vorläufigen Ergebnissen mitteilt, haben von den knapp 10,3 Millionen Stimmberechtigten 58,8 Prozent von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Die Wahlbeteiligung lag damit um 4,2 Prozentpunkte über dem Wert von 2014, als der niedrigste Stand bei Kommunalwahlen seit 1946 festgestellt wurde.

34,5 Prozent der Stimmen entfielen auf die CSU, die damit um 5,1 Prozentpunkte unter ihrem Ergebnis bei den letzten Kommunalwahlen blieb. Dabei schnitt die CSU in den Landkreisen mit 36,6 Prozent (-4,7 Prozentpunkte) besser ab als in den kreisfreien Städten, wo sie lediglich auf einen Anteil von 27,6 Prozent (-6,0 Prozentpunkte) kam. Hinzugewinnen konnten die Grünen (+7,1 Prozentpunkte), die einen Anteil von insgesamt 17,3 Prozent erzielten und besonders in den kreisfreien Städten mit 23,2 Prozent (+10,6 Prozentpunkte) deutliche Zuwächse verzeichnen konnten.

In den Landkreisen entfielen 15,5 Prozent (+6,0 Prozentpunkte) der Stimmen auf die Grünen. Die SPD musste bei einem Stimmenanteil von 13,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2014 deutliche Einbußen hinnehmen (-7,0 Prozentpunkte), wobei sie in den Landkreisen 11,6 Prozent (-6,2 Prozentpunkte) und in den kreisfreien Städten 20,4 Prozent (-9,9 Prozentpunkte) erreichte. Die AfD konnte mit einem Anteil von 4,7 Prozent der Stimmen (+4,4 Prozentpunkte) Hinzugewinne verzeichnen.

Die im bayerischen Landtag vertretene Partei "Freie Wähler", die im Jahr 2014 erstmals in einem Teil der kreisfreien Städte und Landkreise zu den Stadtrats- und Kreistagswahlen angetreten war, erzielte landesweit 4,1 Prozent der Stimmen (+0,3 Prozentpunkte). Die FDP kam auf 2,7 Prozent (+0,3 Prozentpunkte). Die sonstigen Parteien konnten 5,1 Prozent (+1,2 Prozentpunkte), die gemeinsamen Wahlvorschläge 9,3 Prozent (+5,6 Prozentpunkte) sowie die verschiedenen Wählergruppen 8,6 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen.


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