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44-jähriger Brummi-Lenker richtete massiven Schaden an, wollte sich aber einfach aus dem Staub machen.

(ty) Am Dienstagnachmittag gegen 16.45 Uhr ist ein 44-jähriger rumänischer Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug in Schweitenkirchen in ein Wohngebiet gesteuert. Als er laut Polizei dann bemerkt hatte, dass er falsch abgebogen war, wollte er – vom Südring kommend – nach rechts in den Schachinger Weg einbiegen. Dabei krachte er nach Angaben der Polizei mit der rechten Seite seines Aufliegers gegen die Mauer eines Anwesens und beschädigte diese nicht unerheblich.

"Durch die Aufprallwucht wurde die komplette Mauer verschoben, wodurch mehrere Risse entstanden", berichtet ein Polizei-Sprecher. "Zudem brachen mehrere Teile ab." Zuvor sei der Lkw noch über einen Randstein gefahren, der dem Gewicht nicht standhielt und zudem mit der Felge touchiert worden sei. Dadurch sei dieser auch abgebrochen. Die Schäden an Randstein und Mauer belaufen sich nach Einschätzung der Gesetzeshüter auf 5200 Euro, an dem Sattelzug entstand Schaden in Höhe von geschätzten 2000 Euro. Durch den sehr lauten Aufprall waren laut Polizei mehrere Anwohner auf die Straße gegangen, darunter auch die geschädigte Anwohnerin. 

"Diese konnte erkennen, dass der Lkw-Fahrer ohne seinen Pflichten nachzukommen einfach weiterfuhr", meldet die Polizei. Der Ehemann habe sich daraufhin in sein Auto gesetzt und den Sattelzug verfolgt. Nach mehrfacher Nutzung der "Lichthupe" habe er den Brummi-Lenker kurz vor der A9 zum Anhalten bewegen können. Nach der polizeilichen Unfallaufnahme sei die Staatsanwaltschaft informiert worden. Die Ordnete die Benennung eines so genannten Zustellungs-Bevollmächtigten an. Der 44-Jährige konnte dann seine Fahrt fortsetzen.


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