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Polizei schließt derzeit ein Versehen aus. Es geht um Hausfriedensbruch und versuchte gefährliche Körperverletzung.

(ty) Nach derzeitigem Stand muss man wohl von einer ziemlich perfiden Tat ausgehen, die da von einem bislang Unbekannten verübt worden ist. Im Sandspielplatz des Kinderhorts an der Forstamtstraße in Geisenfeld sind am gestrigen Vormittag zahlreiche Stecknadeln entdeckt worden. Zum Glück ist nach aktuellen Angaben der Polizei kein Kind verletzt worden. Die örtliche Inspektion hat bereits die Ermittlungen aufgenommen und bittet in diesem Zusammenhang um Hinweise.

"Als die Betreuerin der Kindergrippe mit ihren Schützlingen am Dienstag an den Sandspielplatz ging, bemerkte sie Stecknadeln im Sand und konnte das Spielen abbrechen, noch bevor sich eines der Kinder an den Nadeln verletzte", heißt es im heutigen Bericht der Geisenfelder Polizeiinspektion. Insgesamt habe die Betreuerin anschließend im Rahmen einer genaueren Suche rund 20 solcher Stecknadeln aus dem Sand gezogen. Der Fall beschäftigt nun die Polizei – und hat strafrechtliche Dimension.

"Die Sandspielplätze befinden sich nahe am Gehweg. Der Zaun ist leicht zu übersteigen", heißt es von den Beamten. Allerdings seien die Nadeln ungefähr drei bis vier Meter von der Grenze entfernt gefunden worden – ein Versehen sei nach dem momentanen Stand auszuschließen. "Was jemanden dazu bewegt, Stecknadeln in einen Sandspielplatz zu werfen, gibt allen Beteiligten ein Rätsel auf", erklärt ein Polizei-Sprecher.

Glücklicherweise sei ein Schaden für die Kinder gerade noch abgewendet worden. Die Polizei hat nach eigenen Angaben die Ermittlungen gegen den oder die unbekannten Täter aufgenommen. Es geht um Hausfriedensbruch und um versuchte gefährliche Körperverletzung, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung. Die Nadeln gelangten laut Polizei zwischen Montag, 17 Uhr, und Dienstag, 10 Uhr, in den Sandspielplatz. Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 erbeten.


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