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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Engagement für Insekten

(ty) Wie können wir nützlichen Insekten mehr Lebensraum in unseren Gärten und Grünflächen zur Verfügung stellen? Das war die Frage, die kürzlich die Manchinger CSU bei einer Veranstaltung thematisiert hat. Die Ortsvorsitzende Birgid Neumayr (Foto oben, rechts) hatte Gärtner-Meister Thomas David als Referenten gewonnen, der mit einem Bilder-Vortrag sowie weiterem Anschauungsmaterial die Antworten lieferte. Bienenfreundliche Pflanzen präsentierte er ebenso wie "Insekten-Hotels". 

"Eine gewisse Unordnung im Garten kann den verschiedensten Lebewesen Lebensraum schenken – vom Igel bis zu verschiedenen Wildbienen-Arten", so David. Neumayr bedankte sich zum Abschied mit einem kleinen Geschenk beim Referenten und appellierte an die Besucher, der Natur zu ihrem Recht zu verhelfen und auch einmal eine Brennessel-Ecke zuzulassen. Die anschließende rege Diskussion habe deutlich gemacht, dass die CSU mit dieser Veranstaltung das Interesse vieler getroffen hatte, so Neumayr.

Schüler und Klimaschutz

(ty) Das „"Aktions-Programm Klimaschutz" des Landkreises Pfaffenhofen nimmt verschiedene Zielgruppen in den Blick. Eine davon sind die Schüler, für sie wurde das Konzept "Climate for future" entwickelt. "Climate for future" wolle bewusst die aktuellen Strömungen aufgreifen und den Klimaschutz in Form von Projekttagen an die Schulen bringen, so Doris Rottler von der Fachstelle "Energie und Klimaschutz" am Landratsamt.

Hauptelement seien verschiedene Workshops, die für die Bereiche Abfall, Architektur und Energie, erneuerbare Energien, Forstwirtschaft, Nachhaltigkeit, Plastik, Reparatur/Upcycling, Kreislaufwirtschaft und Fairtrade konzipiert wurden. "Die Inhalte der Workshops sowie deren Dauer und Komplexität sind abhängig von den jeweiligen Rahmenbedingungen, Schulklassen und Altersstufen", so Rottler. "Sie können großteils auf die individuellen Bedarfe zugeschnitten werden. Als Projektpartner engagieren sich Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Vereine und Einrichtungen aus der Region, die die einzelnen Workshops durchführen."

Des Weiteren könnten Workshops auch in den verschiedenen Fächern von den Schulen und Lehrkräften selbst entwickelt und realisiert werden. Die Fachstelle "Energie und Klima" habe dazu einige Ideen auf Lager, die gerne weitergegeben werden. Bei allen Workshops liege der Fokus auf der Idee "Klimaschutz fängt bei MIR an!". Die Workshops könnten mit verschiedenen Ausflügen kombiniert werden. In Abhängigkeit von Interessenlage, Alter der Schüler sowie Klassengröße böten sich Führungen durch den Natur- und Energiepark Pfaffenhofen, der Besuch von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie, das Haus im Moos oder ein "konsumkritischer Stadtspaziergang" an.

Den Rahmen für Projekttage bilde eine gemeinsame Einführungs-Veranstaltung zum Thema Klimaschutz. Abgerundet werde die Aktion durch einen gemeinsamen Abschluss und die Vorstellung der bearbeiteten Themen.
Die Fachstelle "Energie und Klimaschutz" berate zur Gestaltung der Projekttage und übernehme die Organisation und Koordination mit den Schulen und den Projektpartnern. "Auf Wunsch können auch Vorträge zusammengestellt und gehalten und Referenten organisiert werden", heißt es aus dem Landratsamt. Des Weiteren trage der Landkreis die Honorarkosten. 

Erstmals werde "Climate for Future" am Hallertau-Gymnasium in Wolnzach durchgeführt. Im Rahmen der Projekttage (23. und 24. Juli) werden Schüler der fünften und siebten Jahrgangsstufe sechs verschiedene Klima-Workshops angeboten. Von Experimenten zur Energie-Erzeugung und -Nutzung, über die Reparatur von Fahrrädern, Upcycling-Projekten, der Herstellung von Schokolade und Dusch-Peeling bis hin zur Entwicklung einer eigenen Utopie zur Stadt der Zukunft beschäftigen sich Schüler mit den Facetten von Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Alltag. Sie können aus dem Angebot je zwei Kurse wählen. Als Kooperationspartner mit an Bord sind der Energie- und Solarverein Pfaffenhofen, die "Plastikfrei"-Community, die Technische Hochschsule Ingolstadt, die "Eine Welt"-Station sowie das Werkstatt-Café Pfaffenhofen.

Die Ilmtalkliniken mit neuer Website

(ty) Die Ilmtalklinik-GmbH mit ihren beiden Krankenhäusern in Pfaffenhofen und Mainburg hat einen neuen Internet-Auftritt. Die komplett neu gestaltete Website (www.ilmtalkliniken.de) hat eine moderne Optik und bietet den Nutzern eine leichtere Orientierung. Sie wendet sich mit fokussiertem Inhalt und vereinfachter Übersicht an Patienten und Besucher, niedergelassene Ärzte, Partner und die breite Öffentlichkeit.

Die neue Website fasst beide Klinik-Standorte zusammen: Es gibt also keine getrennten Websiten und auch keinen gemeinsamen Internetauftritt mit den Kliniken im Naturpark Altmühltal unter dem Dach der Klinik-Allianz Mittelbayern mehr. Die Seitenstruktur bietet vier Rubriken: "Behandlungsangebote", "Ihr Aufenthalt", "Unser Haus" und "Bei uns arbeiten". Schnell finden die Besucher der Website bereits auf der Startseite Kontaktmöglichkeiten zur Klinik, Notfall-Nummern und aktuelle Infos. Neu ist die Kontakt-Möglichkeit per WhatsApp.

Unter den Rubriken sind vielfältige Informationen zu den medizinischen Fachbereichen der Kliniken, zum Aufenthalt als Patient oder Besucher und zu den Karriere-Möglichkeiten zu finden. Die Internetseite stellt das Haus mit Klinikleitung, Ansprechpartnern sowie Qualität und Sicherheit vor und gibt Auskunft über aktuelle Veranstaltungen und Vorträge. Ein großer Bereich widmet sich den Angeboten für Mediziner und Pflegepersonal mit den aktuellen Stellenangeboten. Darüber hinaus gibt es Infos für einweisende Ärzte und eine Liste mit den Kontaktdaten der Kooperations-Ärzte und -Praxen. 

"Kreative im Gespräch"

(ty) Unter dem Motto "Kreative im Gespräch" treffen sich am Mittwoch, 17. Juli, ab 19.30 Uhr Kreativschaffende aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Bistro "Tandem" an der Auenstraße in Wolnzach. "In lockerer Runde steht der Abend ganz unter dem Schwerpunkt des Netzwerkens", heißt es vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS).  Wer ist in der Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft im Landkreis angesiedelt? Welche Schwerpunkte setzt das Unternehmen? Gibt es Ergänzungen für eine mögliche Zusammenarbeit? Das seien nur einige Fragen, die im zwanglosen Gespräch beantwortet würden.

Eine mittlerweile feste Größe des Veranstaltungsformats sei der Agenda-Punkt "Ich biete – ich suche". Er ermögliche den Branchen-Mitgliedern, sich gegenseitig in ihrer Arbeit zu unterstützen und weiteren Mehrwert zu generieren. Aufgerufen zur Teilnahme seien Kreativschaffende aus dem Landkreis. "Sie sind die Basis der Kultur- und Kreativ-Wirtschaft", so das KUS. "Autoren, Filmemacher, Musiker, bildende und darstellende Künstler, Architekten, Designer, Vertreter der Rundfunk-Wirtschaft und des Buch- und Pressemarkts sowie die Entwickler in der Games- und Software-Industrie. Zusammen schaffen sie künstlerische Qualität, kulturelle Vielfalt, kreative Erneuerung und stehen zugleich für wirtschaftliche Dynamik und Innovation." Nach dem Treffen in Wolnzach geht das Projekt in die Sommerpause.

Aktuelle Zahlen zum Meister-BAföG

(ty) Im vergangenen Jahr nahmen in Bayern insgesamt 44 125 Personen Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungs-Gesetz (AFBG), dem so genannten Meister-BAföG, in Anspruch. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitteilte, sank deren Zahl gegenüber dem Vorjahr damit um 1,9 Prozent. Auch das Fördervolumen ging um 1,0 Prozent leicht zurück – und zwar auf gut 165 Millionen Euro.

Nach dem AFBG werden die Erweiterung und der Ausbau beruflicher Qualifikation durch Meisterkurse oder andere auf einen vergleichbaren Fortbildungsabschluss vorbereitende Lehrgänge unterstützt. Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Jahr 2018 mit diesem so genannten Meister-BAföG in Bayern 44 125 Personen gefördert. Damit lag die Zahl der Leistungs-Empfänger um 1,9 Prozent unter dem Niveau von 2017 mit 44 984 Geförderten. Der Anteil an Frauen betrug 39,3 Prozent, und ihre Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent auf 17 341, wogegen bei den Männern ein Rückgang von 3,5 Prozent auf 26 784 zu verzeichnen war.

Mehr als die Hälfte der Geförderten (54,1 Prozent oder 23 887) nahmen im vergangenen Jahr an Maßnahmen in Vollzeit teil, 20 238 Personen qualifizierten sich beruflich in Teilzeit-Maßnahmen weiter. Im Vergleich zum Vorjahr lag somit ein Rückgang von 0,7 Prozent bei Vollzeit-Maßnahmen vor, die Zahl der Leistungs-Empfänger, die sich für eine Fortbildung in Teilzeitform entschieden hatten, ging um 3,3 Prozent zurück. Die Förderleistungen (Kostenbeiträge zur Fortbildungs-Maßnahme beziehungsweise zum Lebensunterhalt) in Bayern nahmen im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr geringfügig um 1,0 Prozent ab.

Insgesamt betrug das bewilligte Fördervolumen für die Fortbildung von Handwerkern und anderen Fachkräften unter anderem zu Meistern, Technikern, Fachwirten oder Erziehern gut 165 Millionen Euro. Die Förderung nach dem AFBG erfolgt überwiegend über zinsgünstige Darlehen, in Bayern im vergangenen Jahr mit einem Anteil von 58,2 Prozent des Leistungsvolumens. Den Angaben zufolge wurden Darlehen in Höhe von 96,0 Millionen Euro bewilligt sowie Zuschüsse in Höhe von 69,1 Millionen Euro gezahlt.


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