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Mit der Ausstellung "¡Mira Barcelona!" startete der Reigen von rund 30 Veranstaltungen, die bis 3. August in Pfaffenhofen stattfinden. 

(ty) Mit gut 300 Besuchern und einer nicht alltäglichen Ausstellung in der Kunsthalle ist der diesjährige Pfaffenhofener Kultursommer am Freitagabend eröffnet worden. Rund 30 Veranstaltungen werden in sieben Wochen geboten; zumeist bei freiem Eintritt. Bis zum letzten Open-Air-Kino-Abend am 3. August im Bürgerpark ist für ein abwechslungsreiches Programm gesorgt; alle Infos dazu gibt es auf www.pfaffenhofen.de/kultursommer. Zum Start hat die Stadtverwaltung jetzt ein Video veröffentlicht, das Sie hier sehen.

Bürgermeister Thomas Herker (SPD) dankte zum Auftakt allen Haupt- und Ehrenamtlichen, die an der Vorbereitung des Kultursommers und der zahlreichen einzelnen Veranstaltungen beteiligt sind sowie viel Zeit und Arbeit investieren. Steffen Kopetzky (SPD), der ehrenamtliche Kulturreferent des Rats-Gremiums, gab einen kleinen Vorgeschmack auf die anstehenden Musik-, Theater-, Kunst- und Literatur-Ereignisse dieses "wunderbaren Kultursommers".

 

Neben seiner Freude auf und über das Programm verlieh Kopetzky aber auch seiner Trauer über die Schließung der Künstlerwerkstatt Ausdruck: "Das ist ein Riesenverlust, den kann man nicht kompensieren", befand er. Trotzdem – oder gerade deshalb – müssten die örtliche Kulturszene und auch die Politiker für eine Stärkung der Kultur-Arbeit und des Kultur-Etats  in der Kreisstadt eintreten: "Die Kultur muss fordern", proklamierte Kopetzky: "Wir müssen verteidigen, was wir haben – und wir brauchen noch mehr!"

Zur Eröffnung der Ausstellung "¡Mira Barcelona!" in der Kunsthalle am Ambergerweg begrüßte Kopetzky den aus Pfaffenhofen stammenden Maler und Kulturpreisträger der Stadt, Norbert Käs, als Kurator. Auch alle acht Künstlerinnen und Künstler, von denen hier Werke zu sehen sind, waren gekommen: Sabine Finkenauer, Carles Gabarró, Nicole Gagnum, Matilde Grau, Tomás Morell Brenner, Wilfried Prager, Natalie Rey und Matias Krahn Uribe.

Video der Stadtverwaltung zum Start in den Kultursommer.

Sie alle leben und arbeiten in Barcelona und haben, wie Käs ausführte, ganz spontan und sehr erfreut ihre Beteiligung an der gemeinsamen Ausstellung zugesagt. Sie alle seien seit Jahrzehnten als Künstler tätig und jeder von ihnen könnte mit seinen Werken "mühelos die Kunsthalle drei oder vier Mal selbst füllen". Käs hat selbst eine zeitlang in Barcelona gelebt. Im Vorfeld der nun eröffneten Ausstellung hatte er seine Kontakte genutzt und alle acht Künstler in ihren Ateliers besucht.

Er persönlich empfinde die Ausstellung als "sehr positiv, anregend und befruchtend", erklärte Käs. Die beteiligten Künstler – vier Frauen und vier Männer –  seien für ihn "die erste Wahl der aktuellen Kunstszene in Barcelona". Präsentiert werden Gemälde und Objekte, Keramik und Ölmalerei, Großformatiges und moderne Stillleben, Figuration und Abstraktes. Die Ausstellung in der Kunsthalle am Ambergerweg läuft noch bis 28. Juli. Sie ist jeweils donnerstags bis sonntags sowie am Feiertag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Norbert Käs (am Mikro) mit den Künstlerin aus Barcelona.

Bericht zur Eröffnung der "Hallertauer Künstler"-Ausstellung: "Eine wunderbare Mischung"


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