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Die hiesige Export-Quote betrug damit laut IHK im vergangenen Jahr 15,1 Prozent. Zum Vergleich: Bayernweit waren es 53 Prozent

(ty) Die Industrie-Betriebe im Landkreis Pfaffenhofen haben im vergangenen Jahr bei den Exporten zugelegt. Das teilte die IHK für München und Oberbayern heute mit. Laut aktuellen Zahlen des bayerischen Landesamts für Statistik habe die Export-Quote der heimischen Betriebe bei 15,1 Prozent gelegen und sei damit gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozentpunkte gestiegen. "Die 71 in der Statistik erfassten Unternehmen lieferten Waren im Wert von 881 Millionen Euro ins Ausland", so die IHK – im Vorjahr waren es Waren im Wert von 658 Millionen Euro.

 

In den Jahren zuvor betrug die Export-Quote für den Landkreis Pfaffenhofen 11,6 (2016) und 7,0 (2015) Prozent, in diesen Jahren waren Waren im Wert von 655 Millionen Euro beziehungsweise 390 Millionen Euro ins Ausland verkauft worden. Bayernweit habe sich der Auslands-Umsatz der Industrie im vergangenen Jahr auf 199 Milliarden Euro belaufen. Die Export-Quote des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat lag im Jahr 2018 nach IHK-Angaben damit bei 53 Prozent. In Oberbayern habe die Quote 57,5 Prozent betragen.

 

Export-Schlager waren nach Angaben der IHK Fahrzeuge, Maschinen und elektrotechnische Erzeugnisse. Wie unter Berufung auf die Export-Statistik des bayerischen Landesamts erklärt wird, zählten die USA, China und Österreich zu den wichtigsten Export-Märkten. Die EU-Länder mit einem Anteil von 56,6 Prozent seien die wichtigste Zielregion für Exporte aus dem Freistaat gewesen. Ihnen folgte laut IHK Asien mit einem Fünftel der bayerischen Ausfuhren. In die USA gingen demnach rund elf Prozent der Exporte.

 

"Das Auslands-Geschäft entwickelt sich für die Industrie-Betriebe im Landkreis zunehmend zu einer tragenden Säule", sagt Eduard Kastner, der Vorsitzende des IHK-Regional-Ausschusses Pfaffenhofen. "Umso wichtiger sind für unsere Wirtschaft freier Handel unter verlässlichen Rahmenbedingungen und der ungehinderte Zugang zu internationalen Märkten." Auslandsmärkte böten auch kleinen und mittelständischen Unternehmen wirtschaftliche Entwicklungs-Möglichkeiten, so Kastner und wirbt: Für den Einstieg oder den Ausbau von Export-Geschäften biete die IHK umfangreiche Beratungs-Services beispielsweise zu den aktuellen Förderprogrammen.

Kastner verweist in diesem Zusammenhang auch auf den "Exportpreis Bayern 2019", für den Bewerbungen noch bis zum 31. Juli möglich sind. Die Auszeichnung für international tätige Betriebe mit bis zu 100 Vollzeit-Beschäftigten vergeben die bayerischen IHKs, Handwerkskammern und "Bayern International" unter Federführung des bayerischen Wirtschaftsministeriums. Die Preisverleihung findet am 20. November in München statt. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.exportpreis-bayern.de.


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