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Die Pkw-Fahrerin wurde bei dem Unfall mittelschwer verletzt. Ihr Auto hatte sich nach dem Crash überschlagen.

(ty) Das schwere Unglück ereignete sich heute gegen 12.10 Uhr. Laut Polizei hatte eine 22-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Pfaffenhofen aus bislang unbekannter Ursache im dichten Urlaubs-Verkehr bei Garching das Stau-Ende auf der A9 in Richtung Nürnberg übersehen. Sie fuhr auf einen stehenden Pkw auf. Durch die hohe Aufprallwucht habe sich der Wagen der jungen Frau überschlagen; das Wrack kam auf dem Dach am Seitenstreifen zum Liegen.

Die 22-Jährige hat nach Angaben der Freisinger Verkehrspolizei mittelschwere Verletzungen erlitten. Sie wurde nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in eine Klinik nach München gebracht. Ein hinzugerufener Rettungs-Hubschrauber sei nicht benötigt worden. Zur polizeilichen Unfallaufnahme und wegen der Bergungs-Maßnahmen musste die Autobahn zeitweise komplett gesperrt werden. Warum die Frau das Stau-Ende übersehen hatte, sei nun Gegenstand der weiteren polizeilichen Ermittlungen.

Wie die Beamten mitteilten, seien die anrückenden Rettungskräfte von Verkehrsteilnehmern behindert worden, "welche die Rettungsgasse durchquerten und somit die anfahrenden Einsatz-Fahrzeuge bei ihrem Vorwärtskommen störten". Die Polizei bittet ausdrücklich darum, die Rettungsgasse für die gesamte Dauer offen zu halten. "Ein Spurwechsel im Stau bringt keinen Zeitvorteil, sondern ausschließlich eine Behinderung der anfahrenden Einsatzkräfte und Abschlepp-Fahrzeuge", so ein Polizei-Sprecher.

Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde von der Verkehrspolizei auf ungefähr 20 000 Euro geschätzt. Durch herumfliegende Trümmer seien weitere Pkw beschädigt worden.


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