Logo
Anzeige
Anzeige

Polizisten stellten drogentypische Ausfall-Erscheinungen bei ihm fest. Gegen die Blutentnahme wehrte er sich, sie musste unter Zwang erfolgen.

(ty) Handfester Ärger kommt auf einen 21-jährigen Wolnzacher zu, der am gestrigen Nachmittag auf der A93 zwischen Elsendorf und Aiglsbach am Steuer seines Pkw eingeschlafen ist und einen schadensträchtigen Unfall verursacht hat. Verletzt wurde bei dem Crash zum Glück niemand. Die Beamten stellten bei dem jungen Mann drogentypische Ausfall-Erscheinungen fest, weshalb eine Blutentnahme anstand. "Da er sich dagegen wehrte, musste die Maßnahme unter Zwang durchgeführt werden", so ein Polizei-Sprecher. Der 21-Jährige müsse sich jetzt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Der Unfall, in den insgesamt drei Fahrzeuge verwickelt waren, ereignete sich kurz vor 15 Uhr in Fahrtrichtung München. Den Hergang schildert die Mainburger Polizeiinspektion wie folgt: Ein Lkw und zwei Pkw befanden sich auf der linken Spur, um einen Lastwagen zu überholen, der auf der rechten Spur fuhr. Der Lenker des hinteren Autos, der 21-jährige Wolnzacher, sei auf den Wagen des Vordermanns aufgefahren. Daraufhin konnte dieser nicht mehr bremsen und sein Pkw knallte gegen den vorausfahrenden Laster.

Als Unfallursache habe der 21-Jährige gegenüber den Gesetzeshütern angegeben, dass er kurzzeitig eingeschlafen sei. "Bei ihm wurden im Verlauf der Unfallaufnahme drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde", heißt es weiter. "Da er sich dagegen wehrte, musste die Maßnahme unter Zwang durchgeführt werden." Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, der Sachschaden wurde heute auf etwa 48 000 Euro beziffert. Der Wolnzacher wird sich nun strafrechtlich verantworten müssen.


Anzeige
RSS feed