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Drei Schwarzfahrer konnten flüchten, weil ein weiterer Fahrgast sich einmischte und die INVG-Mitarbeiter beleidigte. Letztlich konnte das Trio aber doch noch gefasst werden. 

(ty) "Das unangemessene und körperliche Eingreifen eines Fahrgastes führte gestern Nachmittag dazu, dass sich drei Schwarzfahrer einer Fahrkartenkontrolle entziehen konnten", berichtet die Ingolstädter Polizei heute. Was war passiert? Ein Linienbus der INVG war kurz nach 14 Uhr in Ingolstadt unterwegs. Auch zwei Kontrolleure waren an Bord.

Als der Fahrer an der Haltestelle "Brückenkopf" anhielt, betätigte laut Mitteilung der Beamten ein 22-Jähriger den Notöffnungsknopf und versuchte, aus dem Bus zu flüchten. Einem Kontrolleur gelang es zunächst noch, den Mann festzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt mischte sich dann offenbar ein unbeteiligter Fahrgast ein und hinderte eine Kontrolleurin daran, ihrem Kollegen zu Hilfe zu kommen. "Der 48-jährige Fahrgast schrie die Kontrolleure an, beleidigte sie und bezeichnete sie als Nazis. Der Fahrgast wurde zudem handgreiflich gegenüber den beiden Angestellten", heißt es von Seiten der Beamten.

Die Folge: Drei Männer im Alter von 17 bis 25 Jahren, die, wie sich später herausstellen sollte, keine Fahrkarten hatten, konnten aus dem Bus flüchten. Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei die drei Schwarzfahrer aber noch feststellen. Gegen einen Syrer, einen Jordanier und einen Deutschen wird nun wegen Erschleichens von Leistungen ermittelt. Der handgreifliche Fahrgast erhält zudem eine Anzeige wegen Nötigung und Beleidigung.


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