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24-jähriger Student war angeblich mit über 200 km/h in Richtung München unterwegs und konnte dann nicht mehr rechtzeitig reagieren.

(ty) Im Bereich des Autobahn-Kreuzes Neufahrn hat am gestrigen Vormittag gegen 9.20 Uhr ein 68-jähriger Rentner aus dem Raum Osterode am Harz – laut Polizei ohne ersichtlichen Grund – mit seinem Pkw-Wohnwagen-Gespann von der rechten auf die mittlere Spur der A9 in Richtung München gewechselt und das Unheil nahm damit seinen Lauf. Ein nachfolgender 52-jähriger Mazda-Lenker aus Potsdam musste den Angaben zufolge deshalb auf die linke Spur ausweichen, um nicht aufzufahren. Wie von der Freisinger Verkehrspolizei unter Berufung auf Zeugen berichtet wird, habe sich indes auf der dritten Spur ein Ferrari im Wert von 200 000 Euro mit deutlich über 200 km/h genähert – „was an die vorherrschende Verkehrslage nicht angepasst war“. Mit bösen Folgen.

 

„Nahezu ungebremst prallte der Ferrari, der versuchte zwischen Mittelleitplanke und Mazda durchzukommen, gegen die Fahrerseite des Mazda“, heißt es von der Polizei. Der Sportwagen, gesteuert von einem 24-jährigen Studenten aus Nürnberg, „wurde dadurch in die Luft und über alle drei Fahrspuren in die rechte Leitplanke gewirbelt“. Dort hob der Bolide der Schilderung der Polizei zufolge nochmals ab und kam schließlich ungefähr 100 Meter weiter im Grünstreifen zum Stehen. Der Mazda sei noch gegen das Wohnwagen-Gespann geschleudert worden. Der Mazda-Lenker wurde laut heutiger Mitteilung leicht, der Ferrari-Fahrer mittelschwer verletzt. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden wird auf zirka 225 000 Euro beziffert.


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