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Eine bei Bauarbeiten beschädigte Leitung sorgte im Bereich der Maximilianstraße für eine Überschwemmung und hielt die Einsatzkräfte auf Trab.

(ty) Am gestrigen Abend gegen 18 Uhr stellten Beamte der Bereitschaftspolizei eine größere Menge Wasser im Bereich der Münchner Maximilianstraße fest. Das Wasser trat aus einer Baugrube beim Nationaltheater aus. Ein 58-jähriger Verantwortlicher, den die Gesetzeshüter dort antrafen, habe erklärt, dass im Auftrag der Stadt in der Baugrube ein Rohr verlegt werden sollte. Während dieser Arbeiten sei allerdings eine andere Wasserleitung mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern beschädigt worden. Das Ergebnis waren eine Wasser-Fontäne und eine Überflutung.

 

„Das austretende Wasser spülte mehrere Kubikmeter Erde aus und es kam zu einem größeren Hohlraum unter der Fahrbahndecke“, berichtet die Polizei. „Durch diesen Hohlraum entstand die Gefahr, dass die Tragfähigkeit der Fahrbahn für den fließenden Verkehr nicht mehr gegeben wäre.“ Die angerückte Berufsfeuerwehr pumpte das Loch aus und sicherte die Stelle ab; die Polizei kümmerte sich um die nötigen Absperr-Maßnahmen. Erst gegen 20.15 Uhr wurde die Maximilianstraße stadtauswärts wieder freigegeben, stadteinwärts blieb sie gesperrt.

 

Als die Feuerwehrleute eintrafen, sprudelte eine Wasser-Fontäne von etwa einem Meter Höhe (siehe Foto ganz oben) aus der beschädigten Leitung. Die Maximilianstraße war zwischen dem Max-Joseph-Platz und der Alfons-Goppel-Straße regelrecht überschwemmt. In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken wurde die Leitung „abgeschiebert“. Dies nahm laut Bericht der Floriansjünger einige Zeit in Anspruch, da eben nicht nur Wasser, sondern auch Erdreich auf die Straße geschwemmt wurde. Nach etwa einer Stunde sei der Wasseraustritt gestoppt gewesen. Danach konnte man die Grube, in der sich die Versorgungsleitung befindet, auspumpen.

 

Außerdem wurden von den Feuerwehrleuten die angrenzenden Gebäude auf einen eventuellen Wassereintritt im Keller überprüft. Um Schäden unterhalb der Tram-Linie stadteinwärts ausschließen zu können, wurde auch ein Gleisbau-Ingenieur hinzugezogen. Gegen 20 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Zur Höhe des Sachschadens liegen von Seiten der Polizei und der Feuerwehr bislang keine Informationen vor.


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