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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei.

Tödliche Vergiftung

(ty) Der Mitte November mit schweren Vergiftungs-Erscheinungen in ein Krankenhaus eingelieferte 64-jährige Mann aus dem Landkreis Wunsiedel ist jetzt gestorben. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Hof gehen nach dem Ergebnis der Obduktion weiter von einem Verbrechen des Mordes aus. Die festgenommene 38-jährige Frau sitzt nach wie vor in Untersuchungshaft.

Der Mann aus dem südlichen Kreis Wunsiedel war – wie berichtet – Mitte November in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Dort stellten die Ärzte bei ihren Untersuchungen deutliche Hinweise auf eine Vergiftung fest und verständigten die Polizei. Schnell konnten die Ermittler eine 38-Jährige aus der Oberpfalz als Tatverdächtige identifizieren und festnehmen. Sie soll dem Mann eine gesundheitsschädliche Flüssigkeit verabreicht haben. Der Gesundheitszustand des 64-Jährigen war seit seiner Einlieferung kritisch. Am Freitag starb er im Krankenhaus, wie heute gemeldet wurde. Die Ermittlungen dauern an.

 

Geplanter Anschlag auf Polizei?

(ty) Ein 33-Jähriger soll am gestrigen Morgen eine aufgedrehte Gasflasche vor dem Gebäude der Polizei in Ochsenfurt (Kreis Würzburg) abgestellt haben. Gegen den Mann läuft nun ein Ermittlungsverfahren. Er befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen werden von der Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt. Hinweise auf eine politisch oder religiös motivierte Tat ergaben sich im Zuge der bisherigen Ermittlungen nicht.

Nach dem derzeitigen Stand hatte der 33-Jährige die Gasflasche gegen 6.30 Uhr vor dem Eingang des Dienstgebäudes an der Tückelhäuser Straße abgestellt und teilweise aufgedreht. Glücklicherweise wurde ein Schichtbeamter der Polizeiinspektion auf die Situation aufmerksam. Er schloss das Ventil sofort, wodurch möglicherweise Schlimmeres verhindert werden konnte. Aufgrund der vorgefundenen Konstellation muss davon ausgegangen werden, dass das ausströmende Gas entzündet werden sollte.

Im Zuge der Ermittlungen kristallisierte sich rasch ein 33-Jähriger, der aus der Region stammt und aktuell ohne festen Wohnsitz ist, als Tatverdächtiger heraus. Der offenbar psychisch belastete Mann meldete sich noch am selben Tag über Notruf bei der Polizeieinsatzzentrale und ließ sich im Anschluss widerstandslos im Landkreis Kitzingen festnehmen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am Montagnachmittag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser erließ gegen den 33-Jährigen Untersuchungshaftbefehl, vornehmlich wegen des dringenden Verdachts des versuchten Herbeiführens einer Sprengstoff-Explosion. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Räuber von Asylbewerbern überwältigt

(ty) Gestern gegen 17.20 Uhr stellte sich ein 26-jähriger Einheimischer an der Kasse eines Verbrauchermarkts in Vilshofen an um einen Energy-Drink zu bezahlen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich kein anderer Kunde an der Kasse. Als die 21-jährige Kassiererin dem 26-Jährigen das Wechselgeld aus der Kasse herausgeben wollte, versetzte er ihr einen Rempler, so dass die Frau vom Stuhl fiel. Anschließend griff der Täter in die offene Kasse, entnahm einen höheren dreistelligen Bargeldbetrag und rannte davon.

Durch die Hilferufe der Kassiererin wurden fünf Asylbewerber, die sich in dem Markt befanden, auf die Notlage und den flüchtenden Täter aufmerksam. Sie konnten den 26-Jährigen festhalten, noch bevor dieser den Markt verlassen konnte. Beim Versuch den flüchtenden Räuber festzuhalten, stießen die Asylbewerber mit dem Täter gegen die Ausgangstür, welche dadurch erheblich beschädigt wurde. Dabei verlor der Räuber das erbeutete Geld. Die Helfer konnten den Räuber zu Boden bringen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die Ermittlungen wurden durch die Kriminalpolizei übernommen. Da bei dem 26-Jährigen der Verdacht auf Drogenkonsum bestand, wurde bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt.

In einem abgeschlossenen Verfahren wegen anderweitiger Delikte war der 26-Jährige vom Amtsgericht Passau zu einer Haftstrafe von acht Monaten verurteilt worden, der letztmögliche freiwillige Haftantritt wäre Mitte Dezember gewesen. Weil sich der 26-Jährige bereiterklärte, die Haftstrafe sofort anzutreten, wurde er heute zur Verbüßung dieser Haftstrafe in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Kassiererin, die vom Stuhl gestoßen worden war, blieb bei dem körperlichen Angriff unverletzt. Bei den Helfern handelt es sich um drei syrische und um zwei afghanische Staatsangehörige, welche in Vilshofen und in Straubing ihren Wohnsitz haben.

 

Englischer Humor

(ty) In der Nacht auf heute sind auf der Autobahn A3 im Kreis Würzburg drei Reisende wegen eines schlechten Scherzes des Pkw-Eigentümers mit der Polizei in Konflikt geraten. Gegen 23 Uhr kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei den Mercedes mit britischer Zulassung. Bei der Überprüfung des Autokennzeichens im Fahndungssystem erfuhren die Beamten, dass nach dem teuren Wagen gefahndet wurde und dieser für den rechtmäßigen Eigentümer sichergestellt werden sollte.

Die Polizisten ließen den Mercedes daraufhin abschleppen. Der 24-jährige Fahrer beteuerte gegenüber den Ordnungshütern, den Wagen mit dem Einverständnis des Halters für die Fahrt nach Rumänien erhalten zu haben. Die Beamten fanden die Angaben nicht sehr glaubhaft, führten aber trotzdem Recherchen durch. Zur Klärung begleiteten die drei Südosteuropäer die Beamten zur Dienststelle.

Der Eigentümer aus England konnte fernmündlich erreicht werden und trug zur Aufklärung bei. Er hatte sich einen „Scherz unter Freunden“ erlaubt und das Fahrzeug als gestohlen gemeldet. Umgehend begab er sich zur Londoner Polizei und zog seine „Anzeige“ zurück. Die für das Abschleppen des Fahrzeugs entstandenen Kosten, ließ er durch den Fahrer begleichen. Nachdem die Fahndung nachweislich gelöscht worden war, erhielten die Urlauber ihr Gefährt zurück und konnten die Reise beruhigt fortsetzen.

 

Festnahme nach Brandstiftung in Schützenhaus

(ty) Nachdem am frühen gestrigen Morgen im Schützenhaus in Kahl/Main (Kreis Aschaffenburg) ein Feuer ausgebrochen war, gehen die Ermittler inzwischen von Brandstiftung aus. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen. Der offenbar psychisch belastete 24-Jährige wurde inzwischen in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war der Tatverdächtige gewaltsam in das Schützenhaus eingebrochen, bevor er im Inneren das Feuer legte. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere auch zu den Hintergründen der Tat, werden von der Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.

Laut Polizei hatte sich eine Anwohnerin bei der Polizei gemeldet, nachdem ihr starker Rauch und Feuerschein aus dem Bereich des Schützenhauses in der Goethestraße aufgefallen war. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand das Gebäude, in dem sich auch eine Gaststätte befindet, im Vollbrand. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell im Griff. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.

Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernahm die Kriminalpolizei. Schnell verdichteten sich die Hinweise, dass das Feuer möglicherweise vorsätzlich gelegt worden war. Die Kriminalbeamten sicherten am Brandort Spuren, die noch am selben Tag beim Landeskriminalamt ausgewertet werden konnten. Hierdurch konnte der Tatverdächtige rasch identifiziert werden.

Der 24-Jährige aus dem Landkreis Aschaffenburg wurde noch am selben Tag an seiner Wohnadresse vorläufig festgenommen. Er verbrachte die Nacht zum heutigen Dienstag in einem Haftraum der Polizei, bevor er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde. Dieser erließ gegen den Mann Unterbringungsbefehl, insbesondere wegen des dringenden Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung.

 

Todesfall gibt weiter Rätsel auf

(ty) Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft nach dem Auffinden einer toten Person im Oktober dieses Jahres in Knetzgau (Kreis Haßberge) dauern weiterhin an. Nach wie vor kann keine definitive Aussage zur Todesursache getroffen werden. Die Polizei bittet die Bevölkerung deshalb erneut um Hinweise. Wie berichtet, hatten zwei Jugendliche ihren Onkel an jenem Sonntagnachmittag Mitte Oktober tot in der Wohnung liegend gefunden.

Um zu klären, wie der Mann ums Leben gekommen war, übernahm noch am selben Tag die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt werden. Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen. Inzwischen konnte der dunkelblaue VW Golf des Toten aufgefunden werden. Der Pkw stand dort offensichtlich seit Längerem. Von dem Mobiltelefon und dem Schlüsselbund des Mannes fehlt aber nach wie vor jede Spur.

 

Versuchtes Tötungsdelikt

(ty) In der Nacht zum gestrigen Montag gegen 0.45 Uhr kam es in der Reichenstraße in Füssen (Kreis Ostallgäu) zu einem körperlichen Übergriff auf einen 50-Jährigen. Die Kripo ermittelt jetzt wegen eines versuchten Tötungsdeliktes. Über die Integrierte Leitstelle Allgäu war die Polizei über die verletzte Person unterrichtet worden. Es stellte sich heraus, dass der schwer Verletzte vor seiner Wohnung von einem bislang unbekannten Täter mit einem Schlaggegenstand angegriffen worden war. Anschließend flüchtete der Täter, von dem bislang nur bekannt ist, dass er männlich ist, zu Fuß.

Im Rahmen der bisherigen Ermittlungen wurde festgestellt, dass eine Kontaktaufnahme des Täters mit dem Opfer vorangegangen war. Ob eine weitergehende Vorbeziehung besteht, ist Gegenstand der Ermittlungen. Der 50-Jährige wurde per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Ausgehend von den bisherigen Erkenntnissen wird wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt. Die Kripo hofft auf Hinweise möglicher Zeugen beziehungsweise zur Tat oder zum Täter.

 

Nach Raub-Überfall: Zwei 16-Jährige in U-Haft

(ty) Intensive Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft sowie Hinweise aus der Bevölkerung führten bereits wenige Tage nach dem Raubüberfall auf ein Schreibwarengeschäft in der Hofer Innenstadt zu der Festnahme von zwei Tatverdächtigen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft sitzen die Beschuldigten inzwischen in Untersuchungshaft.

Am Donnerstag, kurz vor 18 Uhr, betrat der zunächst unbekannte, vermummte Mann das Geschäft mit Lottostelle am Berliner Platz und erbeutete unter Vorhalt einer Schusswaffe einen vierstelligen Bargeldbetrag. Anschließend flüchtete der Täter mit einer weiteren Person, die vor dem Laden gewartet hatte, zu Fuß in Richtung Jahnstraße. Eine sofortige, groß angelegte Fahndung blieb zunächst ergebnislos.

Bereits am Freitag veröffentlichte die Kriminalpolizei die Aufnahme der Tat, die von der Videoüberwachung des Geschäfts vorlag, und bat die Bevölkerung um Mithilfe. Tatsächlich gingen einige sachdienliche Hinweise ein. Und zusammen mit weiteren Ermittlungen sowie mit Unterstützung weiterer Polizeidienststellen geriet nur wenig später ein 16 Jahre alter Mann in den Fokus der Beamten.

Am Sonntagabend nahmen die Polizisten den Tatverdächtigen in einer Wohnung im Landkreis Hof vorläufig fest. Bei der Durchsuchung der Zimmer entdeckten sie neben der Jacke, die der Mann bei dem Überfall getragen hatte, auch den auffälligen Rucksack und stellten beides sicher. Auch der mutmaßliche Komplize des jungen Mannes, der während der Tat vor dem Laden Schmiere gestanden hatte, ging ins Netz. Am gestrigen Morgen erfolgte die Festnahme des ebenfalls 16-Jährigen in Hof.

Inzwischen fanden die Kripobeamten in Hof auch die weggeworfene Tatwaffe sowie an einer weiteren Örtlichkeit eine Sturmhaube. Gestern erging Untersuchungshaft-Befehl wegen schwerer räuberischer Erpressung gegen beide Beschuldigten. Sie sitzen jetzt in verschiedenen Justizvollzugsanstalten.

 

2,7 Kilo Marihuana im Gepäck

(ty) Bayerische Schleierfahnder aus Traunstein kontrollierten am Sonntag gegen 9.15 Uhr auf Höhe von Bad Endorf (Kreis Rosenheim) eine 31-jährige Nigerianerin, die mit dem Nachtzug von Italien nach Deutschland eingereist war. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten in dem Gepäck der Frau 2,7 Kilogramm Marihuana, das daraufhin sichergestellt wurde. Die 31-Jährige wurde festgenommen.

Die Kripo Rosenheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl gegen die 31-Jährige, der dann vom zuständigen Ermittlungsrichter gestern auch erlassen wurde. Die Frau wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Derzeit laufen die Ermittlungen hinsichtlich möglicher Hintermänner des Drogenschmuggels.

 

Geldautomat gesprengt

(ty) Unbekannte haben heute in den frühen Morgenstunden einen Geldautomaten in Geiselwind (Kreis Kitzingen) gesprengt. Sie türmten wohl nach der lebensgefährlichen Aktion mit Bargeld im unteren fünfstelligen Bereich. Gegen 5 Uhr entdeckte eine 22-Jährige auf dem Weg zur Arbeit den stark beschädigten Geldautomaten und informierte die Polizei.

Rasch waren Streifenwagen der umliegenden Dienststellen vor Ort. Wie sich herausstellte, hatten wohl mehrere Täter den „Am Traubenberg“ aufgestellten Automaten gesprengt. Die Polizei löste unverzüglich eine Großfahndung mit einer Vielzahl an Streifenwagen aus. Diese Bemühungen verliefen allerdings ergebnislos. Am Tatort hat noch in den Morgenstunden die Kripo die Ermittlungen übernommen; sie bittet außerdem um Hinweise möglicher Zeugen.

Verwirrte Frau schlägt einfach zu

(ty) Zu einem umfangreicheren Einsatz von Polizei, Rettungsdienst und Gesundheitsamt kam es gestern Vormittag im Nürnberger Westen. Eine verwirrte Frau war der Anlass dafür. Gegen 10.20 Uhr teilte eine Zeugin mit, dass sie gerade von einer Frau mehrfach mit einem Gegenstand auf den Kopf geschlagen und verletzt worden sei. Wie sich beim Eintreffen der Polizisten herausstellte, war das 42-jährige Opfer mit der 53-jährigen Beschuldigten gemeinsam zum Einkaufen in einen Supermarkt an der Rothenburger Straße unterwegs.

Vor dem Geschäft holte die Beschuldigte plötzlich ein Werkzeug aus ihrem Einkaufswagen und schlug anschließend ohne erkennbaren Grund mehrfach auf den Kopf der 42-Jährigen ein. Das Opfer konnte sich letztlich befreien und flüchtete in einen nahe gelegenen Supermarkt. Durch den Angriff erlitt die Frau Kopfverletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Außerdem wurde ihre Jacke beschädigt.

Die Tatverdächtige entfernte sich zunächst, konnte jedoch in ihrer Wohnung angetroffen und nach längeren Verhandlungen zum Öffnen der Wohnungstür bewegt werden. Aufgrund ihres Gesundheitszustands wurde sie – nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg – in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen die Frau ein – unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung.

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