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Das Bauvorhaben in Pfaffenhofen verschlingt 1,8 Millionen statt zunächst geschätzten 1,5 Millionen Euro. Fertigstellung im Herbst 2018 geplant.

(ty) Der neue Wertstoffhof in Pfaffenhofen wird teurer als ursprünglich angenommen. Wie die Leitung des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) bei der jüngsten Sitzung des Werkausschusses des Kreistags bekannt gegeben hat, erhöhen sich die Kosten von bisher geschätzten 1,516 Millionen auf 1,820 Millionen Euro. Zurückzuführen seien diese immerhin rund 20-prozentige Steigerung in erster Linie auf so genannte Mehrmengen bei der Auffüllung des verhältnismäßig tief gelegenen Geländes sowie durch zusätzliche Überdachung von Containern.

 

Nicht zuletzt sei die Kostenmehrung bei der nunmehr vorliegenden Kostenberechnung aber auch der derzeit boomenden Bauwirtschaft geschuldet, so Vize-Landrat Anton Westner (CSU). Auf der Grundlage der bereits vorhandenen Erschließung werden die weiteren Arbeiten auf dem Gelände voraussichtlich im kommenden Frühjahr beginnen und nach einer voraussichtlichen Bauzeit von rund sechs Monaten im Herbst nächsten Jahres abgeschlossen sein. Federführend ist dabei die Stadt Pfaffenhofen als "Bauherr", die Kosten werden jedoch vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises getragen.

 

Westner macht kein Hehl daraus, dass die Kostensteigerung "ärgerlich", aber wiederum auch nicht zu vermeiden sei. Die zusätzlichen Ausgaben seien von den Fachplanern entsprechend begründet. Auch aus den Reihen der Kreisräte kamen Nachfragen, die letztendlich jedoch alle beantwortet werden konnten. Am Ende genehmigten die Mitglieder des Werkausschusses einstimmig die neue Kostenberechnung und beauftragten die Verwaltung, die Errichtung des neuen Wertstoffhofs zügig umzusetzen.


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