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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Schwerverletzter nach Handy-Ortung gefunden

(ty) In der Nacht auf heute ist ein 26-Jähriger auf der A 70 im Kreis Haßberge mit seinem Pkw schwer verunglückt. Er wurde in seinem Wrack eingeklemmt und lag in dem Daimler in einem Graben hinter einer Baumgruppe. Glücklicherweise war der Mann bei Bewusstsein und konnte mit seinem Mobiltelefon Hilfe rufen und eine Rettungsaktion starten.

Gegen 0.25 Uhr ging der außergewöhnliche Notruf bei der Einsatzzentrale der unterfränkischen Polizei ein. Ein junger Mann gab an, er sei auf der A 70 auf dem Weg in Richtung Schweinfurt verunglückt. Er sei eine Böschung hinabgefahren, gegen mehrere Bäume geprallt und liege nun eingeklemmt in seinem Wagen. Der Pkw lag außerhalb des Sichtfelds anderer Verkehrsteilnehmer und so hatte den Schwerverletzten bislang noch niemand entdeckt.

Der 26-Jährige konnte nicht beschreiben, wo sich die Unfallstelle befand oder wo er zuletzt die Autobahn befahren hatte. So mussten die Beamten der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck zunächst das Mobiltelefon des Mannes orten, um die Stelle lokalisieren zu können. Erst dann konnten die Einsatzkräfte zum Unglücksort eilen.

Die Feuerwehren aus Knetzgau und Sand am Main unterstützten die Beamten vor Ort und befreiten den eingeklemmten Mann aus dem Wrack. Für die aufwändigen Arbeiten war zeitweise eine Sperrung der A 70 notwendig. Anschließend wurde der aus Potsdam stammende Mann mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht. Dem 26-Jährigen selbst und auch allen Einsatzkräften war klar, dass der junge Mann in dieser Nacht mehr als nur einen Schutzengel an Bord gehabt hatte.

 

Schrecklicher Unfall auf der Autobahn

(ty) Bei einem schweren Unfall im Kreis Schwandorf ist heute Nachmittag gegen 15.30 Uhr der Fahrer eines Pkw getötet worden, sein Beifahrer erlitt schwere Verletzungen. Das Auto fuhr auf der A 93 von Weiden in Richtung Schwandorf, davor war – ebenfalls auf der rechten Spur – ein Sattelzug, beladen mit Kartoffeln, unterwegs. Kurz hinter der Anschlussstelle Nabburg prallte der Pkw mit hoher Wucht ins Heck dieses Sattelzugs, wurde nach rechts auf die Standspur geschleudert und geriet sofort in Brand.

Der Fahrer des Pkw wurde in seinem Wrack eingeklemmt und starb. Zur Hilfe geeilte Verkehrsteilnehmer konnten den Beifahrer noch aus dem in Flammen stehenden Fahrzeug ziehen; er wurde wegen seiner schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Regensburger Klinik geflogen. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt. Die A 93 in Richtung Regensburg musste ab der Anschlussstelle Nabburg bis etwa 21 Uhr komplett gesperrt werden; auf der Gegenfahrbahn war die linke Spur bis 18.30 Uhr gesperrt.

 

Tödlicher Rollator-Unfall

(ty) Ein 83-jähriger Mann ist am gestrigen Morgen in Hofheim (Kreis Haßberge) mit seinem Rollator auf der Straße gestürzt und dann in einer Klinik an seinen Verletzungen verstorben. Ob es vor dem Sturz zwischen dem Pkw eines 67-Jährigen und dem Rollator einen Anstoß gegeben hatte, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.

Gegen 9.30 Uhr hatte der Rentner die Rügheimer Straße mit seiner Gehhilfe überquert. Zeitgleich befuhr ein 67-Jähriger mit seinem Opel Zafira die Straße an dieser Stelle. Der 83 Jahre alte Mann kam mit dem Rollator aus noch unbekannter Ursache zu Fall. Er zog sich bei dem Sturz schwerste Kopfverletzungen zu, an denen er noch am selben Tag im Krankenhaus starb.

Da der Unfallhergang noch völlig unklar ist, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger zur Unfallstelle beordert. Insbesondere die Gehhilfe und der Opel werden auf Spuren untersucht. Um den Unfallhergang möglichst detailliert rekonstruieren zu können, sind Angaben von unbeteiligten Zeugen von großer Wichtigkeit. Hinweise dazu nimmt Haßfurter Polizei unter Telefon (0 95 21) 92 71 30 entgegen.

 

Einkaufsmarkt evakuiert

(ty) Unangenehmer Geruch, der Reizhusten auslöste, war die Ursache für die kurzzeitige Räumung eines Einkaufsmarkts an der Dr.-Hans-Künzel-Straße in Naila (Kreis Hof) zur gestrigen Mittagszeit. Die Polizei ermittelt jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Gegen 12 Uhr war ein Angestellter des Marktes gerade dabei, Waren in Regale einzuräumen, als er plötzlich einen unangenehmen Geruch wahrnahm und stark Husten musste. Als kurz zuvor zwei Personen an ihm vorbeigegangen waren, hörte er ein Zischen, wie es beim Versprühen von Gas entsteht. Im Gang konnte er die beiden möglicherweise dafür verantwortlich Männer erkennen. Beide hatten eine kräftige Statur und dürften zirka 30 Jahre alt gewesen sein.

Im Servicebereich meldeten sich weitere Kunden, die auch über Reizhusten klagten. Der vorsorglich in die Klinik gebrachte Mitarbeiter konnte dieses nach der Untersuchung wenig später wieder verlassen. Weil zunächst unklar war, was die Beschwerden ausgelöst hatte, evakuierten die Einsatzkräfte den Markt. Die Feuerwehr konnte nach Überprüfung mit einem Gasmessgerät keine gefährlichen Stoffe feststellen und deshalb Entwarnung geben.

Die Polizei in Naila bittet Personen, die in diesem Zusammenhang etwas Verdächtiges wahrgenommen haben beziehungsweise als Kunden des Einkaufsmarkts gestern ebenfalls über Reizhusten klagten, sich unter der Telefonnummer (0 92 82) 97 90 40 zu melden. Die Ermittlungen laufen.

 

Zusammenstoß mit tödlichen Folgen

(ty) Heute Nachmittag gegen 14.30 Uhr ereignete sich auf der Kreisstraße MN 37 bei Erkheim (Kreis Unterallgäu) ein tödlicher Verkehrsunfall. Eine 18-Jährige wollte mit ihrem Renault von Erkheim kommend auf die bevorrechtigte Kreisstraße nach links einbiegen. Dort kollidierte sie mit dem Peugeot eines 19-Jährigen, der die Kreisstraße von Kammlach kommend befuhr. Die 18-Jährige wurde im Wrack; sie musste von der Feuerwehr befreit werden. Auf Grund der Schwere der Verletzungen starb sie noch am Unfallort. Der 19-Jährige erlitt leichte Verletzungen, er wurde und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Unfallstelle war bis gegen 18 Uhr gesperrt. Die tödlich Verunglückte stammt aus dem Landkreis Unterallgäu.

 

Riesiges Feuer

(ty) Auf einem abgeernteten Maisacker hat am gestrigen Vormittag ein Landwirt im Gemeindebereich von Waal im Allgäu ein riesiges Feuer entzündet. Durch die starke Rauchentwicklung wurde eine Streife der Polizeiinspektion Buchloe auf das Treiben aufmerksam. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Landwirt mehrere Kipper-Ladungen mit altem Heu angezündet hatte, welches ihm feucht geworden war. Zuvor hatte er zwar versucht, das Heu in einer Kompostier-Anlage loszuwerden, aber dort war die Annahme der großen Menge abgelehnt worden. Deshalb verbrannte er das alte Heu einfach auf dem Acker. Da dies verboten ist, blüht ihm nun eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige.

 

Rollator löst Unfall-Serie auf

(ty) Eine kleine Unachtsamkeit löste gestern im Stadtgebiet von Rödental (Kreis Coburg) eine Unfallserie mit drei Fahrzeugen und einem Gesamtschaden von 7500 Euro aus. Gegen 10 Uhr stellte eine 51-Jährige den Rollator ihrer Mutter in der Breslauer Straße neben ihrem Auto ab, um die Seniorin einsteigen zu lassen. Auf der abschüssigen Straße machte sich der Rollator selbstständig und rollte auf die Oeslauer Straße. Dort konnte eine 30-jährige Sonnebergerin ihren Suzuki nicht mehr rechtzeitig abbremsen und stieß gegen die Gehhilfe.

Daraufhin schleuderte der Rollator auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem Auto einer 55-jährigen aus Rödental. Dem nicht genug: Ein 77-jähriger Sonneberger, der mit seinem Seat hinter dem Suzuki fuhr, erkannte das Bremsen zu spät und fuhr auf das Auto der 55-Jährigen auf. Der Rollator im Wert von 100 Euro war nach dem Malheur auch nicht mehr zu gebrauchen.

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