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Am vergangenen Donnerstag sperrte er seine Mutter auf den Balkon, gestern bedrohte er sie mit einem Messer.

(ty) Erst am vergangenen Donnerstag war ein 20-Jähriger aus dem Kreis Eichstätt in die Psychiatrie eingewiesen worden, nachdem er seine Mutter auf den Balkon gesperrt hatte sowie einen Polizisten schlagen wollte. Am gestrigen Abend hat der junge Mann erneut die Gesetzeshüter auf den Plan gerufen. Wieder gab es Streit mit der Mutter. Diesmal hatte der 20-Jährige knapp 2,7 Promille intus und drohte mit einem Messer. Erneut wurde er in die Psychiatrie eingewiesen.

 

Beamte der örtlichen Polizeiinspektion wurden am gestrigen Abend zu dem Mehrfamilienhaus in Eichstätt gerufen – und zwar eben deshalb, weil der 20-Jährige wieder mit seiner Mutter in Zoff geraten war. „Der junge Mann stand deutlich unter Alkoholeinfluss und drohte mit einem Messer“, so ein Polizei-Sprecher. Beim Verlassen der Wohnung sei der 20-Jährige dann von den angerückten Gesetzeshütern an einer nahe gelegenen Bushaltestelle angetroffen worden.  

Das Messer sei ihm abgenommen worden; verletzt worden sei bei der Aktion niemand. Ein Alkotest ergab bei dem jungen Mann einen Wert von knapp 2,7 Promille, wie heute berichtet wird. Zudem habe der 20-Jährige unter dem Einfluss von Drogen gestanden. Er wurde daraufhin erneut in das Klinikum in Ingolstadt eingewiesen – das zweite Mal binnen weniger Tage.

 

Bereits am vergangenen Donnerstag gegen 12.45 Uhr war der Sohn – wie berichtet – mit seiner Mutter aneinandergeraten. Dabei sei er derart in Rage geraten, dass er die Frau kurzerhand auf den Balkon sperrte. Die Mutter konnte sich jedoch befreien und die Polizei verständigen. „Beim Eintreffen der Beamten stand der 20-Jährige deutlich unter Alkoholeinfluss“, hatte ein Sprecher der Eichstätter Inspektion dazu berichtet. Aufgrund seines Verhaltens habe zudem der Verdacht bestanden, dass der junge Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Einen Alko-Test habe er verweigert. 

Der 20-Jährige sollte daraufhin ins Klinikum eingewiesen werden. Auf dem Weg zum Rettungswagen wollte er sich dem Bericht zufolge losreißen – außerdem versuchte er, einem der Polizisten eine Kopfnuss zu verpassen. Der Beamte  konnte jedoch ausweichen. Im Klinikum angekommen, musste sich der 20-Jährige dann auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einer Blutentnahme unterziehen und wurde in die Psychiatrie eingewiesen.


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