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Mehrere aktuelle Fälle von Romance-Scamming in der Region. Wie die perfide Masche abläuft und wie man sich schützen kann.

(ty) Im Bereich Ingolstadt hat es in letzter Zeit mehrere Fällen von so genanntem Romance-Scamming gegeben. Betrüger treten dabei über soziale Netzwerke oder Dating-Seiten mit ihren Opfern in Kontakt, gaukeln ihnen die große Liebe vor und erlangen so – durch sehr geschickte soziale Manipulation – oft hohe Geldbeträge. Fünf solche Fälle verzeichnete die Ingolstädter Kripo allein in diesem Monat. In zwei Fällen erbeuteten die Täter dabei von ihren Opfer Summen im fünfstelligen Euro-Bereich, wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte.

 

Die Masche der Betrüger ist beim "Romance Scam" – auch "Love Scam" genannt – im Großen und Ganzen immer dieselbe: Singles sind auf Partnersuche im Internet und lernen hierbei die vermeintlich große Liebe kennen. Über wochenlangen Kontakt entsteht zwischen Opfer und Betrüger ein Vertrauensverhältnis. Irgendwann gibt der Täter oder die Täterin an, Geld zu brauchen – zum Beispiel für ein Flugticket, eine Postsendung oder Ähnliches. In gutem Glauben senden die Opfer dann meist per Bargeld-Transfer die geforderten Summen an die Betrüger. Erst später merken sie dann, dass der Kontakt abgebrochen wurde – und realisieren, dass sie ihr Geld nicht wiedersehen werden.

 

Die Kripo gibt folgende Tipps:

  • Bestehen Sie auf einen persönlichen Kontakt mit der angeblichen Herzensdame oder dem Traumprinzen
  • Liegt der Wohnort der Person im Ausland, sollten Sie bereits hier skeptisch werden.
  • Brechen Sie spätestens dann den Kontakt ab, wenn Geld von Ihnen gefordert wird.
  • Unter www.polizei-beratung.de findet man weitere Infos zum Thema.
  • Auf der Facebook-Seite des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gibt es ein Video zum Thema.

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