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Heute Abend wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen – die Kreisstadt ist bereits zum zweiten Mal nominiert. Klappt es heute mit dem Titel?

Live-Ticker: Wir fahren nach Düsseldorf

(ty) Holt Pfaffenhofen nach der Auszeichnung zur lebenswertesten Stadt der Welt im Jahr 2001 jetzt den nächsten Preis? Heute Abend wird in Düsseldorf zum zweiten Mal der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen – und Pfaffenhofen ist zum zweiten Mal als eine von drei Kleinstädten aus dem gesamten Bundesgebiet nominiert. Der Preisverleihung geht der sechste Deutsche Nachhaltigkeitstag voraus, der derzeit läuft. Die Pfaffenhofener Delegation um Bürgermeister Thomas Herker (SPD) ist bereits vor Ort.

Unter der Schirmherrschaft von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zeichnet eine hochkarätig besetzte Jury Städte und Gemeinden für ihre Bemühungen einer nachhaltigen Entwicklung aus. Zukunftsfähige  Energie- und Verkehrskonzepte spielen dabei genauso eine Rolle wie die Beteiligung der Bürger an kommunalen Entscheidungen und der verantwortliche Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Neben Pfaffenhofen sind Furth bei Landshut und Barnstorf in Niedersachsen als „Deutschlands nachhaltigste Kleinstädte und Gemeinden“ dieses Jahr von der Jury ausgewählt worden. Auf dem Deutschen Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf wird heute Abend die mit 35 000 Euro dotierte Auszeichnung an eine dieser drei Kommunen verliehen.

Die Jury würdigt bei der Nominierung Pfaffenhofens besonders das breit angelegte Maßnahmenspektrum einer nachhaltigen Stadtentwicklung. So finden sich in der Jurybegründung mit dem Bürgerbeteiligungsprogramm „PAF und Du“, dem entstehenden Ecoquartier oder dem ambitionierten Klimaschutzkonzept unterschiedlichste Projekte und Maßnahmen aus verschiedenen Bereichen der Stadt.

„Die intensive Arbeit für eine nachhaltige Stadtentwicklung, gemeinsam mit den Bürgern hat Pfaffenhofen vorangebracht“, befand Bürgermeister Herker, als die Nominierung bekannt wurde. „Es macht uns stolz, dass die Jury des diese Bemühungen mit der erneuten Nominierung würdigt.“ Herker spricht vor allem von einer Anerkennung für die Arbeit der vielen engagierten Pfaffenhofener. „Die Nominierung wird sie motivieren, sich weiter für ihre Stadt einzubringen.“

Im vergangenen Jahr war Pfaffenhofen ebenfalls nominiert, ging aber leer aus. Heuer  haben sich insgesamt 108 Städte und Gemeinden für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis beworben. Als Deutschlands nachhaltigste Großstädte sind Augsburg, Dortmund und Mainz nominiert. Unter den Städten mittlerer Größe setzten sich Lörrach, Pirmasens und Wernigerode durch. Bei den Kleinstädten und Gemeinden fiel die Jury-Entscheidung zugunsten von Barnstorf bei Bremen, Furth bei Landshut und Pfaffenhofen. Ebenfalls nominiert sind im Themenfeld „Governance und Verwaltung“ Kempten im Allgäu, Mannheim und die Verbandsgemeinde Neuerburg in der Eifel. Schließlich gehen Arnsberg im Sauerland sowie die Gemeinde Saerbeck bei Münster ins Rennen um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2013 im Themenfeld „Klima und Ressourcen“; die Gemeinde Furth erhielt hier eine zweite Nominierung.

Vor der Preisverleihung heute Abend kommen tagsüber über 2000 Nachhaltigkeitsexperten aus Unternehmen und Verbänden, Verantwortliche aus Städten und Gemeinden sowie Gäste aus Politik, Forschung und Medien zum Deutschen Nachhaltigkeitstag zusammen.

Der Pfaffenhofener Wirtschaftsreferent Markus Käser (SPD), der zur Delegation der Kreisstadt in Düsseldorf zählt, liefert den ganzen Tag über Eindrücke vom Nachhaltigkeitstag und dann auch von der Preisverleihung. Den Live-Ticker lesen Sie heir: Wir fahren nach Düsseldorf


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