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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten 

Polizist über den Haufen gefahren: Zehn Monate auf Bewährung

(ty) In der Nacht auf gestern fuhr in Plattling (Kreis Deggendorf) ein Pkw-Lenker auf einen Polizisten zu. Der Beamte wurde über die Motorhaube geschleudert und an der Hüfte sowie am Knie verletzt. Die Kripo hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Der 26-jährige Fahrer wurde heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Nach Überleitung in ein so genanntes beschleunigtes Verfahren wurde der Angeklagte wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten verurteilt. Weiterhin wurde sein Führerschein eingezogen.

Gestern gegen 0.40 Uhr, wollte eine Streife der Plattlinger Polizei ein Auto im Stadtgebiet kontrollieren. Der Autofahrer hielt nicht an und flüchtete zunächst rückwärts. Als der rückwärtige Weg versperrt war, fuhr der Mann plötzlich vorwärts auf den Streifenwagen zu. Ein Polizeibeamter stieg aus dem Dienstauto und versuchte das flüchtende Fahrzeug anzuhalten. Der Tatverdächtige gab jedoch Gas und setzte seine Fahrt rücksichtslos in Richtung des Beamten fort. Der Polizist wurde vom Fahrzeug des Mannes berührt und hierdurch über die Motorhaube geschleudert. Er erlitt mittelschwere Verletzungen. Die intensiven Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen führten schließlich am Abend in Plattling zur Festnahme eines 26-Jährigen aus Plattling.

 

Schreckliches Unglück im Haus: Mann tot, Frau schwer verletzt

(ty) Gegen 9.40 Uhr sollte die Bewohnerin eines Einfamilienhauses in Thannhausen (Kreis Günzburg) von einer Ergotherapeutin abgeholt werden. Die nahm bereits vor dem Haus Hilferufe wahr und verständigte die Einsatzzentrale der Polizei über Notruf. Durch die ebenfalls alarmierte Feuerwehr wurde kurz darauf die Tür des Anwesens aufgebrochen. Die Bewohnerin wurde mit schweren Verletzungen aufgefunden und per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Ihr im selben Haus wohnender Lebenspartner wurde tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte die Frau Mithilfe des Mannes und einer Treppensteighilfe vom ersten Stock in das Erdgeschoss. Dabei kam es zum Sturz, wodurch sich der Mann tödliche Verletzungen und die Frau schwere Verletzungen zuzogen.

 

Zeugensuche nach tödlichem Unfall 

(ty) Heute Mittag ereignete sich ein tödlicher Verkehrsunfall auf der A 73 bei Wendelstein (Kreis Roth). Gegen 12.30 Uhr war ein Mann mit seinem Motorrad in Richtung Autobahnkreuz Nürnberg-Süd unterwegs, im Bereich der Anschlussstelle Wendelstein stürzte er aus noch nicht geklärter Ursache und kam auf dem Standstreifen zum Liegen. Er wurde durch den Sturz so schwer verletzt, dass er noch an der Unglücksstelle starb. Eine Ersthelferin erlitt einen Schock und musste vor Ort medizinisch versorgt werden.

Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger beauftragt. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Feucht unter der Telefonnummer (0 91 28) 91 97 – 1 14 in Verbindung zu setzen. Die Polizei sucht außerdem nach einem möglicherweise an dem Unfall beteiligten Fahrzeug. Es soll sich um einen dunklen Pkw, eventuell ein VW Golf, in der Farbe Schwarz oder Blau mit Ansbacher Kennzeichen (AN) handeln. Der Fahrer wird dringend gebeten, sich ebenfalls bei der Verkehrspolizei Feucht zu melden. 

 

Pkw rast auf der A9 ungebremst in Warn-Anhänger

(ty) Mit leichten Verletzungen kam gestern ein 28-jähriger Autofahrer davon, der auf der A9 im Kreis Bayreuth fast ungebremst in einen Warnleitanhänger krachte. Gegen 12.30 Uhr fuhr der junge Mann aus dem Nürnberger Land mit seinem VW Golf zwischen den Anschlussstellen Trockau und Pegnitz in südlicher Richtung. Der Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei stand ordnungsgemäß in einer geschwindigkeitsbeschränkten Tagesbaustelle auf der linken Spur, um das Ende des Fahrstreifens und den Wechsel anzuzeigen.

Offenbar wollte der Pkw-Fahrer vor dem Wechsel aber noch an weiteren Verkehrsteilnehmer vorbeifahren, schätzte hierbei die Entfernung zum Warnleitanhänger falsch ein und prallte nahezu ungebremst in diesen hinein. Der VW blieb nach dem Anstoß stark beschädigt quer auf der Autobahn liegen und musste abgeschleppt werden. Glücklicherweise erlitt der 28-Jährige nur leichte Verletzungen, allerdings beläuft sich der Gesamtschaden auf etwa 50 000 Euro. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten kam es immer wieder zu Rückstau.

Sekundenschlaf: Lkw kracht in Stau-Ende

(ty) Gestern Morgen ist ein Lkw-Fahrer auf der A3 an der Anschlussstelle Wiesentheid in das Ende eines Staus gekracht. Er wurde verletzt, den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 80 000 Euro. Gegen 7.25 Uhr war der 26-Jährige aus Hessen in Richtung Nürnberg unterwegs, wegen eines Staus bremste der 65 Jahre alter Fahrer eines Sattelzugs vor ihm bis zum Stillstand ab. Dies erkannte der junge Mann, der später einräumte, eingeschlafen gewesen zu sein, zu spät.

Er versuchte noch nach rechts auszuweichen, konnte einen Aufprall aber nicht verhindern. Das Führerhaus seines Lkw prallte gegen die Kante des Aufliegers. Die Fahrerkabine wurde erheblich demoliert. An dem stehenden Sattelzug riss die Seite des Aufliegers auf. Der auffahrende Lastzug wurde nach rechts abgelenkt und kam erst mehrere Meter weiter zum Stehen.Der 26-Jährige wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt, konnte sich aber dann selbst befreien. Der zweite Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Beide Laster mussten abgeschleppt werden.

Zur Erstversorgung des Verletzten war der Notarzt mit dem Helikopter zur Unfallstelle gebracht worden und auf der Fahrbahn gelandet. Während seines Einsatzes sperrte die Autobahnpolizei kurzzeitig die Fahrbahn in Richtung Nürnberg komplett. Danach leiteten die Polizisten den Verkehr links an der Unfallstelle vorbei. Zum Glück wurde der Mann nicht schwer verletzt. Sanitäter brachten ihn dann mit einem Rettungswagen in eine Klinik. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten dauerten mehrere Stunden. Der Verkehr staute sich etwa 20 Kilometer bis zum Biebelrieder Kreuz zurück.

 

Sündteures Wohmobil geklaut

(zy) Bislang erreichten die Kemptener Kriminalpolizei keine zielführenden Hinweise zum Diebstahl eines Wohnmobils (siehe Foto) in der Nacht zum vergangenen Samstag. Damals klauten bislang unbekannte Täter ein hochwertiges Wohnmobil der Marke Frankia (Typ 840 GD) von einem Firmengelände in Waltenhofen im Allgäu. Das Fahrzeug war nicht zugelassen; sein Zeitwert wird mit rund 150 000 Euro angegeben. Die Ermittler bitten unter der Rufnummer (08 31) 99 09 -0 um Hinweise zur Tat oder zum Verbleib des Fahrzeugs. Vermutlich musste es in der Tatnacht oder am Folgetag eine Tankstelle anfahren.

  

Dumm gelaufen für einen 23-Jährigen

(ty) Dumm gelaufen ist der gestrige Tag für einen 23-Jährigen, der kurz nach 10 Uhr auf einer Bank am Goldbergsee bei Coburg genüsslich einen Joint konsumierte. Den zufällig im Rahmen des Dienstsports vorbeijoggenden Beamten der örtlichen Polizeiinspektion stieg beim Passieren des Mannes der typische Marihuana-Geruch in die Nase. Die Ordnungshüter gaben sich als Polizisten zu erkennen und nahmen den Mann zunächst fest.

Per Mobiltelefon wurden die Kollegen informiert, die den 23-Jährigen abholten und zur Dienststelle brachten. Bei der Durchsuchung des Mannes entdeckten die Beamten in dessen Rucksack noch eine größere Menge Marihuana, die deutlich über eine Menge für den Eigenkonsum hinausging. In der Wohnung des 23-Jährigen wurden die Polizisten nochmals fündig. Die Polizei ermittelt nun wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz gegen den Mann.

 

Serien-Einbrecher identifiziert, aber noch nicht gefasst

(ty) Durch einen DNA-Treffer konnte nun eine Einbruchsserie in Bäckereien im Ansbacher Stadtgebiet geklärt werden. Laut Polizei waren zunächst Unbekannte seit September vergangenen Jahres mehrmals in Bäckereien und Metzgereien eingebrochen. Eine Bäckerei in der Louis-Schmetzer-Straße wurde sogar drei Mal von den Einbrechern heimgesucht. Auch an der Nürnberger Straße und in der Türkenstraße wurden zwei Bäckereien und eine Metzgerei angegangen. Die Täter hinterließen einen Gesamtschaden von etwa 5000 Euro und erbeuteten meist Bargeld. Die Identität eines der Tatverdächtigen konnte nun über einen DNA-Treffer ermittelt werden. Es handelt sich um einen 19-jährigen Litauer, der jedoch unbekannten Aufenthalts ist.

 

War es Selbstentzündung?

(ty) Zum Brand einer Scheune auf einem landwirtschaftlichen Anwesen kam es heute Nacht in Breitenthal (Kreis Günzburg). Durch die rund 70 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren konnte ein Übergreifen des Feuers auf umliegende Gebäude verhindert werden. Die Scheune, in der Heu, Stroh und landwirtschaftliche Gerätschaften gelagert waren, wurde völlig zerstört. Nach ersten Schätzungen entstand ein Gesamtschaden von rund 150 000 Euro. Es kamen weder Menschen noch Tiere zu Schaden. Noch in der Nacht hat die Kripo die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Sie haben inzwischen Hinweise dafür, dass eine Selbstentzündung von Heu als Brandursache möglich sein könnte.

 

Schwerverletzter Mann gibt Rätsel auf

(ty) Am Sonntag waren Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte wegen eines mutmaßlichen Randalierers zu einer Diskothek am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gerufen worden. Da der Mann bei Eintreffen der Streife schwere Verletzungen aufwies, suchen die Ermittler nach Zeugen des Vorfalls.

Gegen 1 Uhr verständigte ein Türsteher der Disco über Notruf die Polizei. Ein stark alkoholisierter Mann soll kurz zuvor vor der Diskothek randaliert und dabei unter anderem mit Flaschen um sich geworfen haben. Die angerückte Polizeistreife musste feststellen, dass der mutmaßliche Randalierer massive Kopfverletzungen aufwies. Der schwerverletzte und stark alkoholisierte 25-Jährige war da schon nicht mehr ansprechbar und musste vom Rettungsdienst umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden.

Um zu klären, wie die schweren Verletzungen des Mannes entstanden sind, sucht die Polizei nach weiteren Zeugen. Die Ermittler bitten insbesondere darum, dass sich Passanten und Diskotheken-Besucher, denen der 25-jährige Mann vor der Diskothek am ZOB aufgefallen ist, mit der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte in Verbindung setzen. Hinweise werden unter der Rufnummer (09 11) 21 12 – 61 15 entgegengenommen.


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