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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

18-Jähriger soll Mädchen schwer sexuell missbraucht haben

(ty) Nachdem am 5. Juni bei der Kriminalpolizei Weiden eine Mutter Strafanzeige wegen eines sexuellen Übergriffs auf ihre Tochter im Alter von unter 14 Jahren erstattet hatte, gelang den Beamten inzwischen die Identifizierung und Festnahme eines dringend tatverdächtigen Mannes. Der 18-Jährige sitzt seit gestern in Untersuchungshaft.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ereignete sich die Tat am 4. Juni zwischen 18.45 und 19.45 Uhr im Stadtgebiet von Weiden. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, das Kind schwer sexuell missbraucht zu haben. Während der Tat soll der Mann in Begleitung eines Jugendlichen gewesen sein, gegen den bislang keine Vorwürfe erhoben werden.

Da sich die beiden jungen Männer nach der Tat unerkannt vom Ereignisort entfernten, unternahmen die Ermittler große Anstrengungen, um den mutmaßlichen Täter zu identifizieren. Dies gelang schließlich durch den entscheidenden Hinweis eines Beamten einer Polizeiinspektion aus dem Landkreis Neustadt/Waldnaab, nachdem alle Oberpfälzer Polizeidienststellen in die Fahndung nach dem Täter eingebunden waren. Der Tatverdächtige wohnt im Kris Neustadt/W. und wurde vorgestern festgenommen. In einem weiteren Schritt gelang die Identifizierung seines Begleiters; ein Jugendlicher und ebenfalls aus dem genannten Landkreis.

Nach Durchführung verschiedener polizeilicher Maßnahmen erfolgte gestern die Vorführung des Tatverdächtigen vor den Ermittlungsrichter. Dieser erließ antragsgemäß Haftbefehl gegen den 18-Jährigen wegen des dringenden Tatverdachts des schweren sexuellen Missbrauchs zum Nachteil eines Kindes. Der junge Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den genauen Tatumständen dauern an.

 

Schrecklicher Betriebsunfall mit tödlichem Ende

(ty) Zu einem schweren Betriebsunfall kam gestern gegen 15.40 Uhr auf dem Gelände einer Spedition in Wörth/Isar (Kreis Landshut). Beim Verladen einer etwa 600 Kilogramm schweren Palette kippte diese von der Gabel des Staplers und fiel in das Führerhaus des Gabelstaplers. Der 61-jährige Staplerfahrer wurde durch das Gewicht der Ladung so schwer verletzt, dass er noch der Unfallstelle starb. Die Kripo hat in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeaufsichtsamt die Ermittlungen zu dem schrecklichen Betriebsunfall übernommen. 

 

Sexueller Missbrauch in Asyl-Unterkunft

(ty) Wie erst gestern bekannt wurde, ist in einer Asylbewerber-Unterkunft in Ruhstorf/Rott (Kreis Dachau) zwischen 12. und 17. Juni ein 14-jähriger Asylbewerber von einem 32-jährigen Asylbewerber sexuell missbraucht worden. Die Kripo hat in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Der 32-Jährige wurde heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser bestätigte den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der sexuellen Nötigung. Der Asylbewerber wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. 

 

Messer-Attacke auf die Schwiegermutter

(ty) Gestern gegen 16.30 Uhr ereignete sich in Penzberg (Kreis Weilheim-Schongau) ein versuchtes Tötungsdelikt im familiären Umfeld. Eine 73-jährige Einheimische soll von ihrer 45-jährigen Schwiegertochter mit einem Messer am Oberkörper schwer verletzt worden sein. Anschließend flüchtete die mutmaßliche Täterin. Die Hintergründe der Tat und die Motivlage sind noch Gegenstand der Ermittlungen.

Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit zahlreichen Polizeikräften, auch unter Zuhilfenahme eines Hubschraubers, blieben erfolglos. Die Fahndung wurde heute Vormittag mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei fortgeführt. Kurz nach dem Start einer Öffentlichkeitsfahndung stellte sich die 45-Jährige zusammen mit ihrem Rechtsanwalt bei der Polizei. Die Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen.

 

Junge Frau umgebracht

(ty) Zu einem Tötungsdelikt an einer Frau kam es am Montag in Weißensberg im Kreis Lindau. Die 22-Jährige wurde am Nachmittag leblos in ihrer Wohnung gefunden. Die Kripo hat aufgrund der unklaren Todesursache die Ermittlungen übernommen. Am Dienstag wurde die Leiche auf Antrag der Staatsanwaltschaft untersucht; inzwischen liegt das Ergebnis vor. Demnach starb die junge Frau aufgrund von Gewalteinwirkung. Zur Klärung des Vorfalls hat die Kriminalpolizei Lindau eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass sich die tatbeteiligten Personen kannten.

 

Leiche lag eventuell schon über zehn Jahre im See

(ty) Nachdem am Dienstag, wie berichtet, aus dem Brücklsee bei Wackersdorf menschliche Überreste geborgen worden sind, ergab eine rechtsmedizinische Untersuchung, dass es sich um männliche Leichenteile handelt. Auch bei dieser heutigen Untersuchung ergaben sich keine Hinweise auf eine Gewalttat. Zudem zeigte die Untersuchung, dass die bisherigen Erkenntnisse durchaus mit einer Liegezeit des Leichnams von über zehn Jahren im See vereinbar sind.

Weitere Hinweise zur Identität des Leichnams ergaben sich bisher nicht. Die Kriminalpolizei Amberg konzentriert sich nun auf den Abgleich mit bekannten, auch länger zurück liegenden Vermisstenfällen. Diese Ermittlungsschritte werden in den kommenden Tagen in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft und den Rechtsmedizinern durchgeführt.

Bereits gestern Nachmittag fanden Spurensicherer der Kripo Amberg, die insbesondere den Auffindeort nochmals in Augenschein nahmen, im Wasser einen Unterschenkelknochen. Dieser wurde aufgrund der gesamten Umstände den bisherigen Leichenteilen zugeordnet.

 

Nach tödlichem Unfall: Polizei hofft auf Hinweise 

(ty) Im Rahmen der Ermittlungen nach einem tödlichen Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag in Poppenhausen-Maibach sucht die Schweinfurter Polizei zur Rekonstruktion des Herganges nach Zeugen. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen wollte der Fahrer eines Radladers gegen 15.45 Uhr im Niederwerrner Weg nach links auf einen land- und forstwirtschaftlichen Weg in Richtung Poppenhausen abbiegen; dabei erkannte er offenbar zwei entgegenkommende Radler zu spät. Während ein 80-Jähriger gerade noch rechtzeitig von seinem Drahtesel abspringen konnte, wurde seine Lebensgefährtin von dem Radlader erfasst. Sie erlitt so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle starb.

Zur Aufklärung des exakten Unfallgeschehens wendet sich die Polizei mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit: Wer kann Angaben dazu machen, wer in der Vergangenheit mit dem abgebildeten Radlader gefahren ist? Wer hat den Radlader am Unfalltag gesehen oder kann Angaben zum Unfallhergang machen? Hinweise nimmt die Polizei Schweinfurt unter (0 97 21) 20 20 entgegen.

 

Polizei beendet „Geister-Dasein“ eines Vietnamesen

(ty) Aus der jahrelangen Illegalität direkt in die Hände der Polizei – diesen Weg nahm am gestrigen Nachmittag ein Autobahnreisender in Berg (Kreis Hof). Wie Beamte des Zolls und der Bundespolizei bei einer Kontrolle feststellten, hatte der 27-jährige Passagier eines Reisebusses seit 2004 ein „Geister-Dasein“ in Deutschland geführt und sich illegal hier aufgehalten. Identitätsdokumente in Form eines Ausweises oder Reisepasses konnte der Mann nicht vorlegen.

Trotzdem gelang es den Fahndern, ihn als in Ho Chi Minh-Stadt geborenen Vietnamesen mit genauen Personalien zu identifizieren. Wie anzunehmen ist, hat er die ganzen Jahre unbemerkt in Berlin gewohnt. Anzeigen wegen unerlaubter Einreise und illegalen Aufenthalts sind nun die Folgen für den Mann. Beamte der Nailaer Polizeiinspektion haben die Ermittlungen aufgenommen.

Leiche aus Main-Donau-Kanal geborgen

(ty) Gegen 9.30 Uhr meldete heute ein Passant der Rettungsleitstelle eine leblose Person, die im Main-Donau-Kanal auf Höhe der Ludwig-Scholz-Brücke in Nürnberg trieb. Die Berufsfeuerwehr barg anschließend unterhalb der Brücke eine männliche Leiche aus dem Wasser. Die Kripo übernahm vor Ort die Ermittlungen. Bezüglich der Todesursache ergeben sich für die Ermittler nach aktuellem Sachstand keine Anhaltspunkte auf das Vorliegen einer Fremdeinwirkung. Derzeit gehen die Beamten Hinweisen auf die Identität des Verstorbenen nach.

 

Schiffsunfall auf dem Forggensee

(ty) Der Kapitän des Personenschiffes "MS Füssen" fuhr heute gegen 10.30 Uhr im Linienverkehr auf dem Forggensee eine Haltestelle an. Vermutlich aufgrund einer elektronischen Fehlfunktion des Autopiloten ließ sich dieser nicht mehr ausschalten. Daher fuhr das Schiff zunächst ungebremst auf Land zu. Durch Aktivierung des so genannten Bugstrahlruders mit Gegenschub wurde die Geschwindigkeit auf etwa acaht km/h vor dem Auflanden reduziert. Weitere Maßnahmen konnten trotz geistesgegenwärtigen und sofortigen Handelns des Kapitäns nicht mehr eingeleitet werden.

Beim Aufsetzen des Bugladers (so heißt die Schiffsart, bei der die Fahrgäste über eine Frontklappe am Bug ein- und aussteigen) am Ufer stürzten mehrere Personen an Bord zu Boden. Drei leicht verletzte und eine schwer verletzte Person sind die Bilanz. Die Verletzung der schwer verletzten Person ist nicht lebensgefährlich. Schaden am Schiff entstand nicht. Die Füssener Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Suchhunde finden Vermissten

(ty) Die Suche nach einem seit gestern, 13 Uhr, vermissten 80-jährigen Mann hat in Bad Kötzting (Kreis Cham) ein gutes Ende genommen. Der Rentner wurde kurz nach Mitternacht – lebend – in einem Bachlauf in schwer zugänglichem Gelände unweit seiner Wohnung von der BRK-Rettungshundestaffel gefunden sowie dann von der Bergwacht gerettet. Er war äußerlich unverletzt und wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. An der umfangreichen Suche waren neben Suchhunden auch viele Einsatzkräfte der Feuerwehr und ein Hubschrauber der Polizei beteiligt.

 

Unter Drogen bei der Polizei vorgefahren

(ty) Bei einer Verkehrskontrolle hatten die Beamten aus Weißenhorn (Kreis Neu-Ulm) im Mai einen 32-jähriger Pkw-Fahrer überprüft und hierbei drogentypische Auffälligkeiten bei ihm festgestellt. Da die Auswertung der Blutuntersuchung jetzt vorlag, wurde der Mann vom Sachbearbeiter zu seiner Anhörung zur Polizeiinspektion Weißenhorn vorgeladen, weshalb er am gestrigen Nachmittag auch mit seinem Fahrzeug zur Dienststelle kam. Bei der Anhörung bemerkte der Polizist dann erneut drogentypische Auffälligkeiten bei dem Mann. Der 32-Jährige gab dann auch zu, am Vorabend einen Joint konsumiert zu haben. Aus diesem Grund wurde bei ihm erneut eine Blutentnahme durchgeführt. Weil jetzt ein Zweitverstoß vorliegt, erwartet den 32-Jährigen ein Bußgeld in Höhe von mindestens 1000 Euro sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.

 

Gefährliches Volksfest-Fahrgeschäft

(ty) Im Laufe des gestrigen Abends erschienen zwei Mütter bei der Polizei, um Anzeige zu erstatten. Ihre acht- und zehnjährigen Töchter waren im Rahmen ihres Besuchs auf dem Füssener Volksfest mit einer Wasserbahn gefahren, wobei sich die Schülerinnen beide am linken Knie verletzten. Eines der Mädchen musste sogar im Krankenhaus genäht werden. Wie sich im Rahmen der Ermittlungen herausstellte, entstanden seit der jüngsten Sicherheitsüberprüfung Mängel an den Schutzpolstern von drei Fahrgeräten, die zu den Schnittwunden der Mädchen geführt hatten. Die betroffenen Fahrgeräte wurden bis zur Behebung der Mängel außer Betrieb genommen.


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