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Ein herrenloses Wasser-Gefährt, mutmaßlich ein Sautrog, hat heute Vormittag zahlreiche Einsatzkräfte auf den Plan gerufen.

(zel) Zahlreiche Einsatzkräfte sind heute Vormittag zu einer groß angelegten Such-Aktion bei Vohburg angerückt, nachdem im Einmündungsbereich der Paar in die Donau ein herrenloses „Wasser-Gefährt“ entdeckt worden war. Wie ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion am Abend gegenüber unserer Zeitung erklärte, handelte es sich um ein zirka 3,50 Meter langes, offenbar selbst gebautes Teil, wie es zum Beispiel bei so genannten Sautrog-Rennen zum Einsatz kommt.

 

Die aufwändigen Such-Bemühungen wurden nach ungefähr 1,5 Stunden ergebnislos abgebrochen. Nach derzeitiger Einschätzung werde nicht von einem Unglücksfall ausgegangen, heißt es von der Polizei. Zum einen gebe es keine konkreten Hinweise auf einen Unfall. Zum anderen deute vieles darauf hin, dass sich die Leine des Sautrogs von selbst gelöst hat oder von jemandem mutwillig gelöst worden ist und sich das Gefährt dann – unbesetzt – selbstständig gemacht hat.

 

Gegen 10.30 Uhr war heute die Mitteilung über das herrenlose Ding bei der Polizei eingegangen. Es befand sich noch in der Paar, hatte sich kurz vor der Einmündung in die Donau im Fluss verkeilt oder war hängengeblieben. Inzwischen hat die Polizei eine Zeugin ausfindig gemacht, die gestern Abend, gegen 20.30 Uhr, noch drei männliche Personen in dem mutmaßlichen Sautrog auf der Paar herumfahren sah. Deshalb schließt die Polizei aus, dass das Gefährt von der Donau her angeschwemmt worden ist. Bislang konnten die Eigentümer aber noch nicht ermittelt werden.

 

Jedenfalls lief heute Vormittag eine große Such-Aktion an. Beteiligt waren die Wasserwachten aus Vohburg, Manching, Geisenfeld und Ingolstadt, die DLRG aus Neustadt, ein Hubschrauber, die Polizei, der Rettungsdienst und ein Notarzt sowie die Feuerwehren aus Vohburg und Menning. Nach den Worten des Geisenfelder Polizei-Sprechers wurde sowohl die Paar als auch die Donau abgesucht. Neben mehreren Booten und dem Helikopter waren auch Taucher angerückt. Kurz nach 12 Uhr seien die Maßnahmen dann abgebrochen worden. Es gebe nach derzeitigem Stand keine Hinweise, die auf ein Unglück deuten.


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