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Die Sozialdemokraten haben heute das Ergebnis der Mitgliederbefragung bekanntgegeben – Sechs Kandidaten, unmissverständliches Ergebnis.

(ty) Die Genossen im Freistaat hatten die Wahl – und sie haben ein klares Votum abgegeben: Generalsekretärin Natascha Kohnen soll Chefin der Bayern-SPD werden. Sechs Kandidaten hatten sich um die Nachfolge von Florian Pronold beworben, heute wurde in München das Ergebnis der Mitgliederbefragung verkündet. Kohnen erhielt die absolute Mehrheit, sie soll beim anstehenden Landesparteitag in Schweinfurt offiziell gewählt werden. Keine Chance hatte Markus Käser aus Pfaffenhofen, der hiesige Orts- und Kreisvorsitzende der SPD kam lediglich auf 6,5 Prozent der Stimmen.

 

Die Wahlbeteiligung unter den rund 60 000 bayerischen Sozialdemokraten lag bei 49,5 Prozent. Auf Kohnen entfielen laut dem vorläufigen Endergebnis 53,8 Prozent der Stimmen. Das zweitbeste Ergebnis fuhr der Münchner Landtagsabgebordnete Florian von Brunn mit 19,8 Prozent ein. Klaus Barthel kam auf 9,4 Prozent, Uli Aschenbrenner auf 7,5 Prozent und Gregor Tschung auf 1,0 Prozent. 

Der Wahlvorstand sprach von einem historischen Tag für die bayerische SPD. „Wir haben zum ersten Mal die Basis gefragt, wer den Landesverband führen soll. Und die Basis hat geantwortet, klar und deutlich. Das zeigt: Wir sind die Mitmachpartei in Bayern“. Die Bayern-SPD gehe aus diesem basisdemokratischen Prozess der vergangenen Monate gestärkt hervor.

Unter anderem mit diesem Video hatte Käser um Stimmen der Genossen geworben.

Mit der Entscheidung für Kohnen komme es jetzt darauf an, an einem Strang zu ziehen, so der Wahlvorstand weiter. „Alle müssen gemeinsam wir dafür kämpfen, das Leben der Menschen besser zu machen. Alle gemeinsam müssen dafür sorgen, dass die SPD in Bayern wieder stärker wird.“ Das erste Ziel laute: „Es ist Zeit für soziale Gerechtigkeit, das heißt: Martin Schulz muss Bundeskanzler werden.“ 

Bisherige Beiträge zum Thema:

"Ich will selbst die Alternative anbieten, die ich gefordert habe"

Markus Käser will Chef der Bayern-SPD werden


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