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Sie beglich die Geldstrafe für den per Haftbefehl gesuchten 25-Jährigen – Aber erst im zweiten Anlauf: Denn als die Bundespolizei bei ihr anrief, wähnte sie einen Betrug und legte auf

(ty) Ein Glück wenn man solche Verwandte hat: Eine Großmutter bezahlte die offene Justizrechnung ihres 25-jährigen Enkels und ersparte diesem so den Gang hinter schwedische Gardinen. Bundespolizisten hatten den Verurteilten gestern im Nürnberger Hauptbahnhof festgenommen, weil er per Haftbefehl gesucht wurde. Kuriosität am Rande: Beim ersten Anruf wähnte die Oma einen Betrug und legte den Hörer auf.

 

Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte den Mann gestern im Nürnberger Hauptbahnhof und stellte dabei fest, dass der 25-Jährige per Haftbefehl gesucht wird. „Der Göppinger war wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Geldstrafe von 900 Euro, ersatzweise 60 Tage Freiheitsstrafe, verurteilt worden“, erklärt dazu ein Polizei-Sprecher. Der Mann bat nun die Beamten, bei seiner Großmutter nachzufragen, ob sie den offenen Betrag begleichen könne.

 

Als die Bundespolizisten deshalb bei der Frau anriefen, entgegnete die taffe Seniorin "Sicher ein Betrug" und knallte den Hörer auf das Telefon, wie berichtet wird. Erst als anschließend der 25-Jährige selbst bei seiner Oma durchklingelte, habe sich diese überreden lassen, die fälligen Kosten zu begleichen. Sie bezahlte die 900 Euro bei der Polizei in Göppingen ein und ersparte so ihrem Enkel den Gang in den Knast. Nach dem Eingang der Zahlungsbestätigung konnte er die Dienststelle als freier Mann wieder verlassen.


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