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Die Ingolstädter mussten sich in Le Mans Porsche und Toyota geschlagen geben

(ty) Für den Sieg hat es in diesem Jahr nicht gereicht. Audi hat beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans vor 263 500 Zuschauern hinter Porsche aud Platz eins und Toyta auf Platz zwei die Plätze drei und vier belegt. In einem dramatischen Rennen, das erst in der letzten Runde entschieden wurde, holten Lucas di Grassi, Loïc Duval und Oliver Jarvis in letzter Sekunde den dritten Platz für Audi. Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer kamen auf Rang vier ins Ziel.

„Leider ist keines unserer beiden Autos ohne Probleme über die Distanz gekommen“, sagte Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich, „man hat an diesem Wochenende einmal mehr gesehen, warum Le Mans als härtestes Langstrecken-Rennen der Welt gilt. Ich bin stolz, dass es der Mannschaft gelungen ist, trotz der Schwierigkeiten beide Autos ins Ziel zu bringen. Aber natürlich ist es nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft haben. Glückwunsch an Porsche zum zweiten Sieg in Folge. Toyota hat es nach einem tollen Rennen im 18. Anlauf wieder ganz knapp nicht geschafft, Le Mans endlich einmal zu gewinnen – das sagt alles darüber, wie unglaublich schwierig dieses Rennen ist.“

Wegen starker Regenfälle erfolgte der Start erstmals in der Le-Mans-Geschichte hinter dem Safety-Car. Nachdem das Rennen freigegeben wurde, brauchte André Lotterer nur wenige Runden, um sich von Startplatz fünf auf Platz eins zu nach vorn zu arbeiten. Der Audi R18 (Nummer 7) verlor seine Siegchance jedoch schon zu Beginn der zweiten Stunde, als Lotterer in Führung liegend zu einem Wechsel des Turboladers an die Box kommen musste.

Die Hoffnungen des Audi Sport Team Joest ruhten von diesem Zeitpunkt an auf dem Audi R18 (Nummer 8), der trotz diverser Zwischenfälle die ganze Nacht hindurch den Anschluss zur Spitzengruppe hielt und Sonntagvormittag weniger als zwei Runden Rückstand auf die späteren Sieger hatte. Eine defekte Bremsscheibe ließ den Rückstand vier Stunden vor Rennende auf zwölf Runden anwachsen. Am „Schwesterauto“ mit der Startnummer „7“ wurden anschließend vorsorglich die vorderen Bremsscheiben gewechselt.

So erreichte Audi noch das Ziel, beide neuen Autos über die Distanz zu bringen und wertvolle Punkte für die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zu sammeln, die am 24. Juli mit dem 6-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in Deutschland fortgesetzt wird. 

Ergebnis
1. Dumas/Jani/Lieb (Porsche)
2. Conway/Kobayashi/Sarrazin (Toyota)
3. di Grassi/Duval/Jarvis (Audi R18)
4. Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi R18) 


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