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Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt

(ty) Wir haben für Sie wieder die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem Sie einfach auf den blauen Überschriften Link klicken.

 

Illegale Prostitution im großen Stil aufgedeckt 

(ty) Ermittlungen der Kripo führten jetzt zu drei Anzeigen gegen Frauen, die ihre sexuellen Dienste in einschlägigen Internet-Portalen angeboten hatten. Sie übten illegale Prostitution unter anderem im Raum Moosburg und Erding aus, wo sie damit gegen die geltende Sperrbezirk-Verordnung verstießen. Das teilte heute ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mit. Die einzelnen Fälle sind durchaus pikant.

Zum einen handelt es sich den Angaben zufolge um eine 21-Jährige, die ihre sexuellen Leistungen in einem Hotel in Erding anbot. Wie sich herausgestellt habe, seien die Internet-Kontakte und Termine von ihrem Freund, einem 25-Jährigen aus dem Kreis Ebersberg, organisiert worden.

Höchst professionell arbeitete offenbar eine 39-Jährige aus Bamberg, die von den Fahndern in einem Hotel in Erding in flagranti erwischt worden ist. Aufgrund der entdeckten Aufzeichnungen gehen die Ermittler davon aus, dass die Frau während des zurückliegenden Jahres Einnahmen im fünfstelligen Eurobereich durch Prostitution erwirtschaftet hat. Diese Erkenntnisse dürften auch das Finanzamt interessieren, das freilich informiert wird. Ebenfalls erwischt wurde eine 39-Jährige aus dem Kreis Freising, die ihren Körper in einem Pornokino nahe Moosburg feilbot...

 

Operation Ilmtalklinik

(zel) Im vergangenen Jahr hat die Ilmtalklinik-GmbH mit ihren beiden Krankenhäusern in Mainburg und Pfaffenhofen ein Defizit von 5,1 Millionen Euro gemacht. Als diese Dimension bekannt wurde, schrillten die Alarmglocken. Bekanntlich wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, das die wirtschaftliche Situation, den aktuellen Kurs sowie die Perspektiven unter die Lupe nehmen soll. Die Expertise kostet dem Vernehmen nach zwischen 80 000 und 100 000 Euro. Und sie soll dazu beitragen, die Klinik-GmbH aus den tiefroten Zahlen zu führen. 

Von den Ergebnissen dieses Gutachtens, das für Ende Juni, Anfang Juli erwartet wird, erhoffen sich die Entscheidungsträger „die Aufdeckung von Kostenreserven und die Überprüfung des Leistungsspektrums hinsichtlich der besonderen Herausforderungen für die Standorte Pfaffenhofen und Mainburg“. So steht es, wie berichtet, in einer Mitteilung, die nach der jüngsten Sitzung des Klinik-Aufsichtsrats veröffentlicht worden ist. Ziel ist es demnach auch, „anhand von Sofortmaßnahmen“ bereits in diesem Jahr „eine Verbesserung der wirtschaftlichen Ergebnis-Entwicklung einzuleiten“. Das klingt nach knallhartem Sparkurs und nach deutlichen Maßnahmen. 

Wie zu erfahren war, gab es eine kurze Präsentation des mit dem Gutachten beauftragen renommierten Beratungs-Unternehmens „Ernst & Young“. Ein „Zwischenbericht“ sei das gewesen, hieß es offiziell. Zu den vorgestellten Inhalten wollte Landrat Martin Wolf (CSU), der auch Chef des Aufsichtsrats ist, bekanntlich keine Angaben machen. Inzwischen ist aber durchgesickert, dass den Ausführungen der Experten bereits zu entnehmen gewesen sein soll, dass sie offenbar bereits recht konkrete Ansatzpunkte sehen und zudem schon tiefergehende Erkenntnisse gewonnen haben. 

Nähere Details zu den laufenden Untersuchungen seien gestern wohl auch deshalb noch nicht kundgetan worden, um nicht schon vor dem Vorliegen des fertigen Gutachtens für Unruhe zu sorgen, sagte heute ein Insider im Gespräch mit unserer Zeitung. Es soll sich aber dennoch bereits angedeutet haben, dass die Berater letztlich den einen oder anderen massiveren Einschnitt an der Klinik empfehlen dürften....

 

Einen Wolnzacher hält nichts und niemand auf

(ty) Reichlich unverschämt agierte ein 75-jähriger Pkw-Fahrer aus Wolnzach, der auf der Freisinger Kreisstraße 8 von Burghausen kommend in Richtung Wippenhausen unterwegs war. Der Mann fuhr trotz der Totalsperrung in den Baustellenbereich ein. Und was dann passierte, könnte auch aus dem Drehbuch eines Film sein.

In dem Waldstück wurde der Pkw von einem Straßenarbeiter angehalten. Der wies den Autofahrer darauf hin, dass die Straße gesperrt sei und er umkehren müsse. Aber das kam für den Wolnzacher offensichtlich überhaupt nicht in Frage. „Der dreiste 75-Jährige erwiderte, dass ihm das egal sei, da er zum Flughafen müsse, und fuhr davon“, berichtet ein Polizeisprecher. Der  Wolnzacher befuhr nun das gerade frisch betonierte Bankett am rechten Straßenrand. Die Folge: Das betonierte Rasengitter senkte sich durch das Befahren ab und muss nach Angaben der Polizei jetzt auf einer Länge von zirka 30 Metern neu gemauert werden....

 

Ist Audi nicht süß?

(ty) Bienen bestäuben rund 80 Prozent der Nutz- und Wildpflanzen – ein Leben ohne Bienen ist nahezu unmöglich. Die Folgen mangelnder Bestäubung wären sowohl für Ökologie als auch Ökonomie gravierend. Mit einem weltweit einzigartigen Projekt engagiert sich die Audi-Stiftung für Umwelt GmbH mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg für den Erhalt dieses lebenswichtigen und schützenswerten Insekts. Jetzt wurde eine Forschungsstation auf dem Gelände der Audi-Fertigung in Münchsmünster eröffnet. Die ersten Bienen ziehen in Kürze ein... 

 

Tödlicher Unfall auf der B 16

(ty) Auf der B 16 bei Biburg im Landkreis Kelheim hat sich ein schrecklicher Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine Person getötet und drei weitere zum Teil schwer verletzt worden sind.  Laut Polizei waren mehrere Fahrzeuge hintereinander auf der Bundesstraße von Abensberg  in Richtung Ingolstadt unterwegs, als es zu dem Unglück kam. Eines der Fahrzeuge wollte auf Höhe der Allersdorfer Kirche offenbar mehrere Autos überholen und geriet dabei ins Schleudern. Dabei erfasste der überholende Pkw eines der zu überholenden Autos von hinten und schob dieses von der Straße – dieser abgedrängte Wagen überschlug sich und prallte gegen ein Brücken-Fundament...
 
 
 
 
 
(ty) Würde man es im Freistaat Bayern wagen, ganz im Ernst einen solch kümmerlichen Maibaum in die Vertikale zu hieven, man wäre der Lächerlichkeit preisgegeben und würde zum Gespött der umliegenden Ortschaften. Aber was da in Wolnzach über Nacht von Unbekannten aufgestellt wurde, dieses Stummelchen von einem Maibaum, soll offenbar ganz bewusst so etwas wie die „Schande von Wolnzach“ symbolisieren....
 
 
 
 
 
(ty) Eine Streife der Freisinger Verkehrspolizei kontrollierte auf der A9 bei Neufahrn einen Kelheimer VW, der in Richtung Norden unterwegs war. „Nach dem Anhalten stieg der 45-jährige Fahrer sofort aus, machte sich eine Bierflasche auf und setzte zum Trinken an“, heißt es im Polizeibericht. Die Beamten nahmen ihm die Flasche weg. Auf die Frage nach seinem Führerschein habe der Kelheimer geäußert, dass ihm dieser bereits vor zwei Wochen wegen einer Trunkenheitsfahrt abgenommen worden war...
 
 
 

 
(ty) Eine am 15. Februar als vermisst gemeldete 55-jährige Frau aus Hörlkofen im Kreis Erding ist tot aufgefunden worden. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mitteilte, hat ein Spaziergänger im Waldgebiet Berg Rusel im Gemeindebereich Deggendorf eine Frauenleiche entdeckt. Daraufhin übernahm die Straubinger Kripo die Ermittlungen. Wie die am Dienstag durchgeführte Obduktion des Leichnams ergeben hat, handelt es sich bei der Toten um die vermisste 55-Jährige aus Hörlkofen... 
 
 
 
 
 
(ind) Einen ganz besonderen Stamm hat die Dorfgemeinschaft von Streitdorf in die Vertikale gehievt: Der knapp zehn Meter hohe Schandbaum soll vor allem die Art und Weise des Umganges der Politik mit den betroffenen Bürgern im Zusammenhang mit dem geplanten Windpark anprangern: „Gewidmet unseren KOMMUNALEN VERTRETERN im Namen derer, die dann leiden, wenn DIE sich dann die Hände reiben!“

Mit vier Tafeln verweist der Schandbaum zudem auf die Grundrechte, in einer weiteren Inschrift wird der Extrem-Bergsteiger Reinhold Messner zitiert: „Alternative Energiegewinnung ist unsinnig, wenn sie genau das zerstört, was man eigentlich durch sie bewahren will: Die Natur.“...  

 

Alle Hände hoch – für 113 Millionen Euro

(zel) Der Etat des Landkreises Pfaffenhofen umfasst heuer 112,9 Millionen Euro und damit ein neuerliches Rekord-Volumen. Er ist geprägt von hohen Einnahmen aus der Kreisumlage sowie aus Steuern und so genannten Schlüsselzuweisungen auf der einen Seite sowie von steigenden Ausgaben für Personal, Soziales und die defizitäre Ilmtalklinik auf der anderen Seite. Allein der Zustrom von Flüchtlingen macht, wenn er anhält, eine Aufstockung um 45 Stellen beim Landkreis nötig. 

In der jüngsten Sitzung des Kreistags, die in Manching stattfand, wurde der Haushalts-Entwurf – wie zu erwarten – ohne Gegenstimme verabschiedet. Damit folgte das Gremium der einhelligen Empfehlung des Kreisausschusses. Landrat Martin Wolf (CSU) sprach von einem Haushalt, der "maßgeschneidert auf die Pflichtaufgaben" sei, "mit neuen Impulsen in der Bildungs- und Mobilitäts-Politik".

Die Verschuldung des Kreises wird sich demnach wohl in diesem Jahr von 6,7 auf 8,1 Millionen Euro erhöhen, die Rücklagen werden vermutlich um 0,8 auf 4,6 Millionen Euro schrumpfen. So sieht es der von Kreiskämmerer Walter Reisinger und seinem Team erarbeitete Haushaltsplan vor, der bereits quer durch die Fraktionen im Kreisausschuss  goutiert worden ist. Und genau so wurde das Zahlenwerk dann eben heute auch beschlossen. Im Folgenden erklären wir die Eckdaten des Haushalts 2016 näher – und zwar leicht verständlich...


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