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Heute wurde das neue Ingolstädter Sportbad an der Jahrstraße eingeweiht – Und morgen beginnt der Schwimmbetrieb

(ty) 150 000 Badegäste und noch mal 15 000 in der Sauna. Mit diesen Zahlen kalkuliert die Stadt Ingolstadt für das neue Sportbad an der Jahnstraße, das heute eröffnet wurde und ab morgen früh der Bevölkerung zur Verfügung steht. Über 24 Millionen Euro hat der Ersatzbau für das Hallenbad auf dem Gelände des ehemaligen Eisstadions gekostet, der heute vor zahlreichen Gästen nicht ohne Stolz der Verantwortlichen eingeweiht wurde.

Mit seinen technischen Finessen, einer per Hubwänden in bis zu sechs Bereiche teilbaren Wasserfläche für den gleichzeitigen Betrieb mit normalen Badegästen, Schulklassen oder Schwimmclubs ist das Sportbad sicher landesweit bemerkenswert. Und auch ob der Tatsache, dass man in Ingolstadt ein neues Bad eröffnet, während andere Kommunen aus Kostengründen eher an die Schließung derartiger Einrichtungen denken.

„Mit dieser Ausstattung gehört das Sportbad Ingolstadt mit zu den modernsten und flexibelsten Sportbädern Deutschlands“, so Oberbürgermeister Christian Lösel heute bei der Eröffnung. Und mit der Beckengröße von 50 x 25 Meter sei das Bad für Wettkämpfe bis hin zur deutschen Meisterschaft geeignet.

24,8 Millionen habe der Bau auf einem Areal von 10 000 Quadratmetern gekostet und läge damit exakt im Plan. Mit einer Grundfläche von 4300 Quadratemeter sei das Sportbad eines der größten Bauwerke Ingolstadts. Für die Sanierung der historischen Batteriegebäude sind weitere 2,73 Millionen Euro veranschlagt.

Mit 4,50 Euro Eintritt ist das neue Sportbad nur geringfügig teurer als das bisherige Hallenbad. Ob die prognostizierten 150 000 Besucher pro Jahr realistisch sind oder die Stadt den Andrang unterschätzt, das muss sich weisen. Auch, ob durch das neue Sportbad dem Freizeitbad Wonnemar eine unliebsame Konkurrenz erwachsen ist.

Was primär natürlich nicht das Problem der Stadt ist. Wäre Ingolstadt nicht der Besitzer des Bades und deswegen durchaus daran interessiert, dass der Betrieb auch im Wonnemar läuft. Denn eine leer stehende Bäderruine, das kann und will die Stadt sich ganz sicher nicht leisten. 


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