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Über den Fuhrpark des Landkreises, geplante Ladestationen am Landratsamt, den Umstieg auf E-Mobile und einen Audi A4 für den Vize-Landrat

(zel) Im Rahmen der 17,7 Millionen Euro teuren Generalsanierung des Pfaffenhofener Landratsamts wird bekanntlich auch der Innenhof umgestaltet. Und zwar so, dass dort künftig dort Veranstaltungen stattfinden können. Ganz autofrei wird das Areal jedoch nicht – das war Landrat Martin Wolf (CSU) bekanntlich wichtig. Weil, so erklärte er sinngemäß: Im Zuge eines effizienten Arbeitsablaufs in der Behörde brauche man diese Stellplätze dringend. Oder anders gesagt: Wichtigen Besuchern ist es offenbar nicht zuzumuten, dass sie im Parkhaus gegenüber ihre Karossen abstellen und über die Straße gehen. 

Wie ein Sprecher der Kreisbehörde auf Anfrage unserer Zeitung bestätigte, soll in dem neuen Innenhof auch eine Ladestation installiert werden, an der zeitgleich die Akkus von zwei Elektro-Autos aufgefüllt werden können. „Auch in der Tiefgarage soll eine Ladestation mit zwei Ladepunkten insbesondere für die Dienstfahrzeuge eingebaut werden“, heißt es weiter. 

Der Landkreis will offenbar künftig verstärkt auf Elektro-Autos setzen. „Es ist damit zu rechnen, dass die Elektrofahrzeuge künftig günstiger zu erwerben oder zu leasen sind“, so der Behördensprecher. „Daher ist beabsichtigt, in Zukunft verstärkt Elektro-Fahrzeuge einzusetzen.“ Aktuell besitzt der Landkreis aber noch kein E-Mobil, wie auf Nachfrage mitgeteilt wird. 

Das Thema Elektro-Auto werde von der Kreisverwaltung aber bei jeder Anschaffung geprüft und in die Entscheidung mit einbezogen. Grundsätzlich stehe der Landkreis der Beschaffung von E-Autos positiv gegenüber – im Hinblick auf den Einsatzzweck würden allerdings derzeit noch nicht alle Beschaffungskriterien erfüllt. Sobald die Anforderungen – insbesondere in Sachen Reichweite und Dichte des E-Tankstellen-Netzes – aber erfüllt seien, beabsichtige man, auf einige E-Autos umzusteigen. „Auch Landrat Wolf erwägt seit geraumer Zeit den Umstieg auf die E-Mobilität“, sagt Behörden-Sprecher Karl Huber. 

Der Fuhrpark des Landkreises Pfaffenhofen umfasst derzeit insgesamt 35 Fahrzeuge, wie auf Anfrage mitgeteilt wird – davon 18 Fahrzeuge im Bauhof, ein Dienstwagen des Landrats (Audi A6 Limousine) und 16 Fahrzeuge für die Verwaltung. Von den insgesamt 35 Fahrzeugen seien 16 geleast und 19 im Eigentum des Landkreises. 

Unter den 16 Fahrzeugen der Verwaltung findet sich auch ein Audi A4, der von Vize-Landrat Anton Westner (CSU) und den Führungskräften des Landratsamts genutzt werde. „Der Stellvertreter des Landrats kann somit auf ein Fahrzeug aus dem Fuhrpark zurückgreifen.“ Der Dritte Landrat Josef Finkenzeller (FW) „hat dies bisher nicht beansprucht, sondern bevorzugt die Verwendung seines Privat-Pkw“, heißt es weiter. Wenn für Dienstfahrten Privat-Autos eingesetzt werden, weil keine Dienstwagen zur Verfügung stehen, werde pro Kilometer eine Kostenpauschale in Höhe von 0,35 Euro erstattet, teilt das Landratsamt mit. 

Der Vollständigkeit halber: Westner bekommt als Vize-Landrat eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 20 Prozent der Landrats-Besoldung. Der Dritte Landrat Finkenzeller kriegt monatlich zehn Prozent des Landrats-Gehalts. 


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