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Bei Audi will man auch rückhaltlos aufklären – Aber noch sind viel zu viele Fragen offen 

(ty) Wer genau bei Audi in die Abgas-Affäre von VW involviert ist, das werden die kommenden tage und Wochen zeigen. Vorstandschef Rupert Stadler hat in einem Brief an die Mitarbeiter jedenfalls angekündigt, die Manipulationen, die ja auch Audi betreffen, rückhaltlos aufzuklären. Was auch personelle Konsequenzen haben könnte. Er gibt sich zuversichtlich, verlorenes Kundenvertrauen zurückzuerobern. Auch wenn er nach wie vor den Spitzenplatz im Premiumsegment anstrebt mit seiner Marke, so könnte der Weg dorthin doch ein klein wenig schwieriger geworden sein. Nicht zuletzt deshalb, weil die Konsequenzen aus dem Skandal noch lange nicht absehbar sind.

 

Noch weniger das Kundenverhalten. Und das der einzelnen Märkte. So hat beispielsweise die Schweiz für die vom Skandal betroffenen Modelle von Audi, Seat, Skoda und VW einen Importstop verhängt. Was mit den bereits verkauften Fahrzeugen geschehen soll, steht ebenfalls noch in den Sternen. Nicht zuletzt ist die Frage ungeklärt, ob die Entfernung der betrügerischen Software – beispielsweise im Rahmen einer Rückrufaktion – die Besitzer betroffener Autos zu Klagen verleitet, ob diese Autos im Anschluss mehr Sprit verbrauchen, in ihren Leistungsdaten abfallen oder gar die beim Kauf garantierte Abgasnorm einbüßen.


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