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Achter Audi-Erfolg im 16. DTM-Rennen: Gesamtsieg in der Fahrerwertung rechnerisch noch möglich – In der Herstellerwertung klar hinter BMW und Mercedes

(ty) In seinem 67. DTM-Rennen hat es endlich geklappt: Der Katalane Miguel Molina feierte heute auf dem Nürburgring seinen ersten Sieg in der DTM. Für Audi war es im 16. Saisonrennen der achte Erfolg. 69 000 Zuschauer sahen in der Eifel zwei turbulente DTM-Rennen, bei denen es vor allem im Mittelfeld hoch herging. Molina bekam davon heute allerdings nicht viel mit: Nachdem er sich mit dem „Teufel Audi RS 5 DTM“ des Audi-Sport-Team „Abt Sportsline“ am Vormittag bereits souverän den ersten Startplatz gesichert hatte, fuhr er der Konkurrenz im Rennen am Nachmittag vom Start weg auf und davon und schließlich mit 7,5 Sekunden Vorsprung als ungefährdeter Sieger über die Ziellinie.

„Was für ein fantastischer Tag“, jubelte Molina nach dem Erfolg. „Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet und hoffe, dass das nur der Anfang war. Mein RS 5 DTM war heute einfach perfekt. Danke an Audi und vor allem an meine Mechaniker, die nach dem Unfall gestern fantastisch gearbeitet haben.“

Zweitbester Audi-Pilot war heute Mike Rockenfeller im „Schaeffler Audi RS 5 DTM“ (Audi-Sport-Team Phoenix) auf Rang sieben. Der DTM-Champion des Jahres 2013 blieb länger als die meisten anderen Piloten auf seinem ersten Reifensatz und lag nach seinem Boxenstopp in Schlagdistanz zu Tabellenführer Pascal Wehrlein (Mercedes). Der erhielt allerdings Rückendeckung von seinem Markenkollegen Maximilian Götz, sodass Rockenfeller als Einzelkämpfer gegen zwei Mercedes chancenlos war.

Mattias Ekström blieb als Elfter knapp ohne Punkte. Von Startplatz 17 schob sich der Schwede im „Red Bull Audi RS 5 DTM“ am Start auf Position elf nach vorn und lag zeitweise in den Punkterängen. Ein langsamer Boxenstopp kostete jedoch wertvolle Zeit und in der Folge die Möglichkeit, weiter nach vorn zu kommen. Im letzten Renndrittel hing Ekström hinter dem Mercedes von Daniel Juncadella fest. 

Adrien Tambay fuhr im „Playboy Audi RS 5 DTM“ von Startplatz 22 auf Rang zwölf nach vorn. Nico Müller (Audi Financial Services Audi RS 5 DTM) und Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM/beide Audi Sport Team Rosberg) mussten sich mit den Plätzen 16 und 17 begnügen. Green hatte sich im Zeittraining mit Startplatz drei eine gute Ausgangsposition für das Rennen gesichert, blieb am Start aber stehen und fiel dadurch aussichtslos zurück. 

Edoardo Mortara musste seinen „Castrol EDGE Audi RS 5 DTM“ nach Platz zwei am Vortag heute nach einer Kollision mit Timo Glock vorzeitig parken. Für Timo Scheider (Auto-Test Audi RS 5 DTM) endete das Rennen nach einem Treffer von Mercedes-Pilot Robert Wickens im Kiesbett der ersten Kurve.

Vor dem Finale der DTM am 17./18. Oktober auf dem Hockenheimring haben Mortara und Ekström mit 37 beziehungsweise 38 Punkten Rückstand in der Fahrerwertung rechnerisch noch eine kleine Chance, Tabellenführer Pascal Wehrlein (Mercedes) abzufangen. Auch die Entscheidung in der Herstellerwertung fällt erst in Hockenheim – hier liegt Audi mit 472 Zählern deutlich hinter BMW (554 Punkte) und Mercedes (503).

„Für Miguel (Molina) freut es mich sehr“, sagte Dieter Gass, DTM-Leiter bei Audi-Sport. „Sein erster Sieg war einfach überfällig.“ Mit fünf Pole-Positions habe er sein Potenzial immer wieder angedeutet. Heute habe er im Rennen endlich einmal kein Pech gehabt. „Mit Blick auf die Meisterschaft ist das Wochenende natürlich alles andere als optimal gelaufen“, räumte Gass ein.


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