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Weil der Freistaat von ihm Geld zurückfordert, geht der Landgerichtsarzt jetzt gegen Sybille Dvorazik vor und bezichtigt sie der Urkundenfälschung 

(ty) Hat die Präsidentin des Ingolstädter Langerichtes, Sybille Dvorazik, Akten manipuliert? Diesen Vorwurf erhebt zumindest der Münchner Anwalt von Landgerichtsarzt Hubert Haderthauer. Und hat nun Anzeige gegen Sybille Dvorazik erstattet. Wegen Urkundenfälschung. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Ingolstadt.

In der leidigen Modellauto-Affäre um das Ehepaar Haderthauer zerbrechen nun also auch ehemalige Duz-Freundschaften. Wobei die aktuelle Anzeige gegen Dvorazik nicht unmittelbar mit den Modellautos zu tun hat, sondern mit anderen Vorwürfen gegen den Landgerichtsarzt. Dabei geht es um eine Klage des Freistaates Bayern gegen Haderthauer wegen angeblich zu Unrecht abgerechneter Leistungen im Zusammenhang mit so genannten Drogenscreenings, die Haderthauer durchgeführt und dem Staat als Zusatzleistung in Rechnung gestellt hat. Deswegen will der Freistaat jetzt rund 50 000 Euro von Hubert Haderthauer zurück. Haderthauer ist der Ansicht, es habe sich um Extraleistungen gehandelt, die auch gesondert abgerechnet werden müssen.

Die Landgerichtspräsidentin ist in diesem Fall die Vertreterin des Freistaates und nun in dieser Rolle sozusagen selbst in die Mühlen der Justiz geraten. Denn genau in diesem Fall wirft ihr Haderthauers Anwalt Gerd Tersteegen vor, diesbezügliche Akten manipuliert zu haben. Zum Teil soll eine Nummerierung diverser Dokumente mit Bleistift ausradiert und durch neue Zahlen ersetzt worden sein. Zudem sollen andere Schriftstücke gänzlich fehlen.

 


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